07.04.2009, 18:50
herbi schrieb:Ich fand Besprechungen mal toll, da gab es ( fast ) alles : Soft-Drinks, Kekse, Bonbons, manchmal kostenloses Mittagessen im 16. Stock usw. - das ist aber alles schon vor Jahren dem Sparzwang geopfert worden, weil der "Shareholder " ( Das ist der aktuelle Liebe Gott ) seine Rendite optimieren wollte. Meiner Meinung nach eine Entscheidung grottenschlechter Qualität..........weil die wissenden Kollegen sich gegenseitig mit Spielchen bespassen :
- Wenn die Kollegin den Raum betritt, von der hausweit bekannt ist, dass sie im Parkdeck und anderen Räumen Blaskonzerte gibt und überdurchschnittliche Kenntnisse im Tuten hat, sie kurz fragen: "Wann geben Sie das nächste Konzert"
- Junge Abteilungsleiter nach dem Vortrag ihrer Vorhaben und Ideen darüber informieren " dass die neuen Vorstände so gut ausgebildet sind, dass Sie das nicht mehr absegnen werden.und zudem nur noch mit Lösungen zu hofieren sind, keinesfalls mit Problemanalysen..."
- den Vortrag eines Profilneurotikers mit dem Gang zur Toilette unterbrechen und vorher vereinbaren, dass 2-3 Teilnehmer in solchen Abständen folgen, dass das Kommen und Gehen den Vortrag ein wenig auflockert...
- Einige Magnetspiele oder dreidimensionale Holzpuzzles auf dem Tisch gehen spätestens nach einer halben Stunde reihum......sind auch gar nicht teuer...
- Billiger ist die große geräuschvolle Bonbontüte, die ständig weitergereicht wird und in die man immer tiefer reingreifen muss.
- Vorträge externer Berater sind immer wieder ein Prüfstein derer Professionalität bei Tagessätzen von 1.500 €
- Sozial ist es, den vortragenden Sympathen ( gibts auch ) mit Frage, die er beantworten kann ( merkt man mit etwas Gefühl ) zu fördern ! Besonders , wenn dessen Konkurrent eine Säge ist.
Also : Es kann auch heute noch Spass machen und bedarf nur einiger Mails zur Abstimmung.
Schade, dass das bei dir so ist

Bei uns sind die Besprechungen immer sehr produktiv
