[HeinZ1]

... alles Geld der Welt ist so eine Sache.

Es geht mir nicht schlecht und ich habe eigentlich immer sehr viel Geld für Autos ausgegeben.

So habe ich u.a. 4 St. 911er, einen Z8, einen BoxsterS, einen CayenneS und allerlei Anderes, teilweise parallel besessen. In der Spitze bis zu 8 Autos gleichzeitig angemeldet.

Die Krise (auch wenn sie mich selbst nicht unmittelbar betrifft) hat jedoch ein Umdenken ausgelöst. Ich denke wir gehen in eine Zeit, wo es besser ist Understatement zu demonstrieren, als rumzuprotzen.

Daher habe ich mittlerweile alle Porsches weg.

Dennoch sind es eigentlich immer noch zu viele Autos, aber von dem was noch da ist, könnte ich nichts mehr abgeben.

Ich fahre als daily-driver den JCW und für Langstrecke einen BMW 330xd touring. Dazu haben wir drei weitere Minis für die Töchter, die schon fahren dürfen und einen X3 2,0d für meine Frau.

Und wenn mal wirklich die Sonne scheint, stehen noch zwei Z1 hier rum, die laufen aber beide unter 2tkm/Jahr.

Die Porsches habe ich abgegeben, weil ich der festen Überzeugung bin, dass die Preise für hochwertige Fahrzeuge in den nächsten 1-2 Jahren dramatisch sinken werden und weil ich keine Lust hatte, das Geld buchstäblich in der Garage zu verbrennen.

Aber mein JCW bereitet mir soviel Spass, dass ich die Porsches momentan auch nicht vermisse.

Es hört sich blöd an, aber viele Autos können auch zur Belastung werden (wenn man nicht das Geld hat, auch noch jemanden zu bezahlen, der sich darum kümmert ). Denn jedes Fahrzeug erfordert doch ein gewisses Maß an Zeit für Pflege, Fahren usw.

Daher: Erfreut Euch an Euren Minis, die sind wirklich geil.

Ich persönlich wäre wohl nie auf die Idee gekommen nen Mini probezufahren, wenn ich nicht durch meine Töchter auf die Thematik aufmerksam geworden wäre und seitdem bin ich überzeugter Mini-Fahrer. Über Kommentare von Nachbarn wie "jetzt sind die Autos aber klein geworden" sehe ich innerlich lachend hinweg.

Irgendwie würde mich ein GP noch reizen, aber wenn ich mit sowas ankomme, gibt es wohl Ärger mit der Chefin, die meine Mini-Leidenschaft (bisher) leider nicht teilt.

Heinz