14.10.2009, 21:19
Dom-JCW-X;2195576ZITAT schrieb:von Herby: spart nicht an den falschen Stellen!!! nicht war Herby
I'm not amused, wenn meine Argumente z.B. aus dem Bremsenbereich, anderswo verwendet werden....

Leider liegt für den R56 noch nicht das fundierte, aus Jahren gesammelte Wissen vor wie für den R53 vor. Dort war lange Zeit klar, dass ein WLLK erst ab ca. 250 PS sinnvoll bzw. notwendig wird. Dies galt zumindest, bis der erste R53 mit 311 PS auf dem Prüfstand war und zwar mit einem eigengefertigten LLLK ( Ungefähr so : GP-LLK x 1,5 ), also ohne WasserLadeLuftKühlung.
Grundsätzlich ist bei einem Turbo-Motor über eine Reduzierung der Ladelufttemperatur Zusatzleistung möglich. Ob dies bei einem R56 mit dem Serien-Turbolader durch Vergrößerung des LLLK auch wirklich passiert, hat noch niemand gemessen.
Die Vergrößerung des LLK ist auch nicht ohne Nachteile, das Ansprechverhalten leidet unter dem größeren Luftvolumen zwischen Turbolader und Brennraum.
Die Argumentation, daß in der Challenge auch der Serien-LLK eingesetzt wird und damit klar sei, dass er für die dort gefahrenen Leistungen ausreicht , ist nicht zutreffend, solange kein Challenge-Mini mit größerem LLK gemessen wurde.
Das Gesamte ist zu sehen wie ein Organismus, das Zusammenspiel ALLER beteiligten Komponenten ergibt die Endleistung. Wird eine Komponente geändert , kann dies Mehrleistung erbringen, muss aber nicht unbedingt.
Wie beim R53 gilt es zunächst herauszufinden, was erfolgversprechender ist : Die Erhöhung des Ladedrucks durch ein geändertes Blow-off oder einen größeren Lader oder aber die Erhöhung der mech. Grundverdichtung ?
Danach muss sicher sein, dass die Mehrleistung auch thermisch (Öl- und Wassertemp. ) sicher zu beherrschen ist.
Erhöhter Verschleiß geht ohnehin mit der Mehrleistung einher. Nur die Frage : WO beim R56 zuerst und welche Komponenten können wieviel Leistung ab, bevor sie durch stärkere ersetzt werden müssen ?
Wie gesagt : Es ist noch früh für den R56.......