20.10.2006, 23:54
Mahlzeit,
mit einem Sperrdifferenzial komme ich bei Traktionsproblemen besser aus der Kurve raus. Klare Sache. Wenn das Differenzial im R53 30% hat (ich meine mal was von 25% gelesen zu haben), werden im Falle von Traktionsproblemen noch 70% der Antriebskraft auf die Räder verteilt. Ein Differenzial hat jedes Auto. Hat es ein Sperrdifferenzial, bedeutet es, daß ab einem bestimmten Schlupf (ein Rad dreht schneller als das andere) die Räder gegeneinander geblockt werden und mit gleicher Drehzahl drehen. Wie gesagt, im R53 würde dies bei 30% Raddrehzahldifferenz greifen.
Beim Kurvendurchfahren (und das ist immer so) dreht sich das kurvenäußere Rad schneller als das Kureninnere (legt ja mehr Weg zurück). Daher muß ich den beiden Rädern erlauben, sich auch unterschiedlich schnell drehen zu können. Das macht ein Differenzial.
Würde ich das nicht tun, wären die Antriebsachsen bei jeder Kurvenfahrt gegeneinander "verspannt" und ich bekomme Kräfte und Momente in den Triebstrang, die langfristig Schaden anrichten können.
Sobald jetzt aber bei einem Fahrzeug ohne Sperrdiff. ein Rad die Haftung verliert, also durchdreht, bleibt das andere Rad stehen, da die Antriebskraft am sich durchdrehenden Rad gänzlich "verpufft".
Im Falle einer Sperre, bzw. eines Sperrrdifferenzials, verpufft nur der Betrag an Leistung am Rad, was das Diff an Schlupf zulässt. Danach erreiche ich den Punkt der Sperrwirkung und meine beiden Räder sind gegeneinander geblockt und rotieren gleich schnell. Kein Rad dreht durch und ich kann meine Kraft weiterhin auf den Boden bringen.
Deshalb kommt man aus einer Kurve schneller raus.
Gruß
Olli
mit einem Sperrdifferenzial komme ich bei Traktionsproblemen besser aus der Kurve raus. Klare Sache. Wenn das Differenzial im R53 30% hat (ich meine mal was von 25% gelesen zu haben), werden im Falle von Traktionsproblemen noch 70% der Antriebskraft auf die Räder verteilt. Ein Differenzial hat jedes Auto. Hat es ein Sperrdifferenzial, bedeutet es, daß ab einem bestimmten Schlupf (ein Rad dreht schneller als das andere) die Räder gegeneinander geblockt werden und mit gleicher Drehzahl drehen. Wie gesagt, im R53 würde dies bei 30% Raddrehzahldifferenz greifen.
Beim Kurvendurchfahren (und das ist immer so) dreht sich das kurvenäußere Rad schneller als das Kureninnere (legt ja mehr Weg zurück). Daher muß ich den beiden Rädern erlauben, sich auch unterschiedlich schnell drehen zu können. Das macht ein Differenzial.
Würde ich das nicht tun, wären die Antriebsachsen bei jeder Kurvenfahrt gegeneinander "verspannt" und ich bekomme Kräfte und Momente in den Triebstrang, die langfristig Schaden anrichten können.
Sobald jetzt aber bei einem Fahrzeug ohne Sperrdiff. ein Rad die Haftung verliert, also durchdreht, bleibt das andere Rad stehen, da die Antriebskraft am sich durchdrehenden Rad gänzlich "verpufft".
Im Falle einer Sperre, bzw. eines Sperrrdifferenzials, verpufft nur der Betrag an Leistung am Rad, was das Diff an Schlupf zulässt. Danach erreiche ich den Punkt der Sperrwirkung und meine beiden Räder sind gegeneinander geblockt und rotieren gleich schnell. Kein Rad dreht durch und ich kann meine Kraft weiterhin auf den Boden bringen.
Deshalb kommt man aus einer Kurve schneller raus.
Gruß
Olli