17.03.2010, 17:44
Wenn ich das richtig verstehe, nehmen die Clubs Kredite auf, um
Spieler zu kaufen, in der Hoffnung, dass durch die Erfolge ihrer
Mannschaft der Wert des Spielers steigt und sie ihn teuer weiter
verkaufen können. Was hat das mit Sport zu tun? Richtig, nichts, der
Sport verkommt an dieser Stelle zur reinen Staffage, weil der Verein
als solcher ja eigentlich gar keine sportliche Leistung mehr
erbringt, sondern sie sich zukauft, als würde ein
Kleintierzüchterverein nicht mehr aus Kleintierzüchtern bestehen,
sondern Leuten, die andere Menschen dafür bezahlen, dass sie
Kleintiere züchten.
Wie dem auch sei, das ist prinzipiell ausbaufähig, es sollte eine
Spielerbörse geben, wo man mit Spielern handeln kann. Dann hat man
auch da die Errungenschaften des modernen Kapitalismus verwirklicht:
-Leerverkäufe (man verkauft Spieler, die man gar nicht hat)
-Spekulation (man kauft Spieler, die man gar nicht braucht)
-Insiderhandel (man verkauft Spieler, bevor rauskommt, dass sie
zwischenzeitlich gestorben sind)
-Politikerbestechung (man kauft alle schwarzen Spieler am Markt,
lässt sich von Politikern ein Gesetz machen, das allen weissen
Spieler die Berufsausübung verbietet ('blah blah Sicherheit blah blah
Gesundheit blah blah Umwelt'), verkauft dann die schwarzen Spieler,
beteiligt die Politiker am Gewinn, kauft die wertlos gewordenen
weissen Spieler und wartet, bis das Verfassungsgericht das Gesetz
aufhebt
-CDS (man kauft Leute, die gar kein Fußball spielen können, bündelt
sie mit ein paar Profifußballern und verkauft sie weiter, und sie
werden solange weiterverkauft, bis jemand merkt, dass die Bündel
mittlerweile hauptsächlich tote Katzen enthalten)
Etwas gutes hat die Sache zwischendurch aber doch: die Anzahl der
Profifußballer wird drastisch ansteigen, bestimmt bis an die 60
Milliarden, was angesichts der Gesamtbevölkerung der Erde ein Wunder
und ein Zeichen für die Überlegenheit und die Innovationskraft des
Kapitalismus ist.
Spieler zu kaufen, in der Hoffnung, dass durch die Erfolge ihrer
Mannschaft der Wert des Spielers steigt und sie ihn teuer weiter
verkaufen können. Was hat das mit Sport zu tun? Richtig, nichts, der
Sport verkommt an dieser Stelle zur reinen Staffage, weil der Verein
als solcher ja eigentlich gar keine sportliche Leistung mehr
erbringt, sondern sie sich zukauft, als würde ein
Kleintierzüchterverein nicht mehr aus Kleintierzüchtern bestehen,
sondern Leuten, die andere Menschen dafür bezahlen, dass sie
Kleintiere züchten.
Wie dem auch sei, das ist prinzipiell ausbaufähig, es sollte eine
Spielerbörse geben, wo man mit Spielern handeln kann. Dann hat man
auch da die Errungenschaften des modernen Kapitalismus verwirklicht:
-Leerverkäufe (man verkauft Spieler, die man gar nicht hat)
-Spekulation (man kauft Spieler, die man gar nicht braucht)
-Insiderhandel (man verkauft Spieler, bevor rauskommt, dass sie
zwischenzeitlich gestorben sind)
-Politikerbestechung (man kauft alle schwarzen Spieler am Markt,
lässt sich von Politikern ein Gesetz machen, das allen weissen
Spieler die Berufsausübung verbietet ('blah blah Sicherheit blah blah
Gesundheit blah blah Umwelt'), verkauft dann die schwarzen Spieler,
beteiligt die Politiker am Gewinn, kauft die wertlos gewordenen
weissen Spieler und wartet, bis das Verfassungsgericht das Gesetz
aufhebt
-CDS (man kauft Leute, die gar kein Fußball spielen können, bündelt
sie mit ein paar Profifußballern und verkauft sie weiter, und sie
werden solange weiterverkauft, bis jemand merkt, dass die Bündel
mittlerweile hauptsächlich tote Katzen enthalten)
Etwas gutes hat die Sache zwischendurch aber doch: die Anzahl der
Profifußballer wird drastisch ansteigen, bestimmt bis an die 60
Milliarden, was angesichts der Gesamtbevölkerung der Erde ein Wunder
und ein Zeichen für die Überlegenheit und die Innovationskraft des
Kapitalismus ist.

