17.06.2010, 08:03
Fahrspass schrieb:Duuuuuu ... Herbi ... warum macht man das denn? Man backt ja keinen Kuchen ...
Kipphebel sind recht grob gegossene Grauguss-Teile ( zumindest die bei Äx' Motor, beim Mini sind sie aus Alu und glatter ). Bei Überbelastung brechen sie an der dünnsten, schwächsten Stelle ( logisch ) . Diese Belastungsgrenze kann man durch Oberflächenvergütung (= Glätten und polieren ) nach oben verschieben . Die einwirkenden Belastungen und Kräfte verteilen sich gleichmäßig über die gesamte Oberfläche und finden keine Schwachstelle in der Struktur des Werkteils. Das macht man auch mit Kurbelwellen und Pleueln.
Angleichen heißt, alle 12 Kipphebel von Agsl's Zweiventiler-6-Zylinder ( Der Mini hat als 4-Ventiler auch 12 Kipphebel, 8 einzelne für 8 Einlassventile und 4 Y-förmige für 8 Auslassventile, weil er als 16V nur eine Nockenwelle hat.................) auf das gleiche Gewicht zu bringen. Dies wäre ein Teil der Gesamtmassnahme "Angleichen aller rotierenden und oszillierenden Teile" zur Erzielung eines schwingungsarmen Motorlaufes und zur Erhöhung der Drehzahlgrenze.