24.02.2011, 13:45
Hallo zusammen,
ich tanke nun seit ein paar Tankfüllungen den E10-Plempel (ist einfach günstiger...) und ich habe insgesamt keinen merkbaren Mehrverbrauch (sogar tendenziell etwas weniger), aber und das muss ich ganz deutlich schreiben (ich hatte dazu in einem Motorradforum schon ausgedehnte Diskussionen, aber ich glaune mein Gesprächspartner hat mich deutlich missverstanden):
Ich bin sicher, dass die Randbedingungen, die ich im realen Straßenverkehr finde (Außentemperatur, Verkehrsdichte, Tagesform und Gasfuß des Fahrers...) wesentlich höheren Einfluß auf den Spritverbrauch haben, als die zusätzlichen 5% Ethanol vom E5 aufs E10).
Natürlich kann man - theoretisch - nachweisen, dass man mit E10 ca. {Achtung Halbwissen} 8% mehr verbraucht als mit "reinem" Benzin (bzw. ca. 3% mehr als mit E5), aber im Alltags "Drittelmix" (Stadt / Landstr / BAB) hat man so viele Teillastanteile, dass das Auto den Energiegehalt des Treibstoffes eh nicht ausnutzt (und dann fällt der niedrigere Energiegehalt des E10 nicht so inss Gewicht).
Wer aber ein Rennfahrer ist
und ständig Vollgas fährt, wird den Mehrverbrauch spüren (Zeigt der BC bei Beschleunigung mit Vollgas auch deutlich an...).
Damit ist mein Fazit:
E10 kommt in den Tank und schont den Geldbeutel.
BMW gibt die Sache frei, weil in anderen Märkten (soweit ich weiß z.B. USA) schon seit vielen Jahren mit Low Blend Mischungen wie E10 gefahren wird, daher die Langzeiterfahrungen.
Bei hohen Alkoholanteilen (E85, E100) schaut es ganz anders aus.
Nun noch eine persönliche Meinung:
"Der Umwelt" ist es eher egal, ob wir Erdöl verheizen und fossiles CO2 freisetzen oder Regenwald abholzen um Bioalkohol zu produzieren... (deshalb kaufe ich den "billigeren" Sprit).
So sinnvoll ich die Forschung / Unterstützung von Biokraftstoffen finde, so unsinnig und fragwürdig halte ich diesen Schnellschuss der E10 Gesetzgebung (sowohl Klimawirksam - Stichwort Regenwald wie auch ethisch - Stichwort Lebensmittel vs. Treibstoff).
Grüße
"Bahnburner"
Matthias
ich tanke nun seit ein paar Tankfüllungen den E10-Plempel (ist einfach günstiger...) und ich habe insgesamt keinen merkbaren Mehrverbrauch (sogar tendenziell etwas weniger), aber und das muss ich ganz deutlich schreiben (ich hatte dazu in einem Motorradforum schon ausgedehnte Diskussionen, aber ich glaune mein Gesprächspartner hat mich deutlich missverstanden):
Ich bin sicher, dass die Randbedingungen, die ich im realen Straßenverkehr finde (Außentemperatur, Verkehrsdichte, Tagesform und Gasfuß des Fahrers...) wesentlich höheren Einfluß auf den Spritverbrauch haben, als die zusätzlichen 5% Ethanol vom E5 aufs E10).
Natürlich kann man - theoretisch - nachweisen, dass man mit E10 ca. {Achtung Halbwissen} 8% mehr verbraucht als mit "reinem" Benzin (bzw. ca. 3% mehr als mit E5), aber im Alltags "Drittelmix" (Stadt / Landstr / BAB) hat man so viele Teillastanteile, dass das Auto den Energiegehalt des Treibstoffes eh nicht ausnutzt (und dann fällt der niedrigere Energiegehalt des E10 nicht so inss Gewicht).
Wer aber ein Rennfahrer ist

Damit ist mein Fazit:
E10 kommt in den Tank und schont den Geldbeutel.
BMW gibt die Sache frei, weil in anderen Märkten (soweit ich weiß z.B. USA) schon seit vielen Jahren mit Low Blend Mischungen wie E10 gefahren wird, daher die Langzeiterfahrungen.
Bei hohen Alkoholanteilen (E85, E100) schaut es ganz anders aus.
Nun noch eine persönliche Meinung:
"Der Umwelt" ist es eher egal, ob wir Erdöl verheizen und fossiles CO2 freisetzen oder Regenwald abholzen um Bioalkohol zu produzieren... (deshalb kaufe ich den "billigeren" Sprit).
So sinnvoll ich die Forschung / Unterstützung von Biokraftstoffen finde, so unsinnig und fragwürdig halte ich diesen Schnellschuss der E10 Gesetzgebung (sowohl Klimawirksam - Stichwort Regenwald wie auch ethisch - Stichwort Lebensmittel vs. Treibstoff).
Grüße
"Bahnburner"
Matthias