07.03.2011, 01:39
z3r0 schrieb:Der Kraftstoff wurde auf Drängen der Bundesregierung durchgesetzt, und das mit Biegen und Brechen.Die Bundesregierung hat nur einen prozentualen Anteil von Biotreibstoffen an der gesamt Menge des verkauften Treibstoffs festgelegt. Die Ausgestalltung und Umsetzung wurde der Industrie überlassen (Das wünscht die sich ja bei jeder Gelegenheit immer).
z3r0 schrieb:Die Mineralölkonzerne haben es widerwillig angenommen, weil sie somit Strafzahlungen vermeiden, und die Automobilkonzerne haben ihr i.O. gegeben, unter der Voraussetzung, dass der Sprit die CO2 Emissionen senken soll, damit auch hier wiederum Strafzahlungen vermieden werden.Die Mineralölkonzerne haben sich das mit dem E10 (notgedrungen) ausgedacht! Und das ist ein ungeliebtes Kind, weil die Ethanolproduktion nicht unter der Kontrolle der Mineralölindustrie steht. Die beherrscht in ihrem Kerngeschäft (Mineralöl) nämlich die komplette Erzeugerkette von der Quelle bis zur Tankstelle. Beim Ethanol fließt Geld (Gewinn) aus ihrer Erzeugerkette an Dritt-Firmen ab (das mögen die Aktionäre nicht). Warum die Automobilhersteller der Mineralölindustrie so den Steigbügel halten verstehe ich offen gesagt (noch) nicht. Da erscheinen Risse in meiner bisherigen Wahrnehmung.
z3r0 schrieb:Ob dieser Sprit nun wirklich verträglich ist, wurde nie ausgiebig getestet (wenn man sich überlegt, über welche unterschiedliche Motorentypenzahl der in Dtl. zugelassenen Ottofahrzeuge wir sprechen, ist das kein Wunder). Man hat lediglich in den technischen Spezifikationen der Triebwerke nachgeforscht, ob es spezielle Dichtungen & Aluminiumkomponenten im Benzinkreislauf gibt, die Ethanol unverträglich sind.Veto! Ethanol wurde immer wieder als Alternativkraftstoff erforscht. Das bei diesen Versuchsreihen verschiedener Universitäten, Institute und Hersteller so ein fundamentaler Zusammenhang wie Ölverdünnung übersehen wurde, kann ich mir nicht vorstellen! Da stellt sich jemand dümmer, als er ist. Fragt sich nur: wer?