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Nachdem VW-Luxustochter Audi schon Ende 2010 den Kleinwagen A1 gegen den Mini in Position gebracht hat, zielt jetzt die Muttermarke mit der zweiten Generation des Käfer-Imitats Beetle direkt auf die junge Mini-Kundschaft, so zumindest die Vorstellung im VW-Konzern.

Mehr Beetle als Mini?

Auf die Frage, ob der Beetle-Absatz den Mini übertreffen werde, sagte VW-Vorstandsvorsitzender Martin Winterkorn am Montagabend in Berlin: „Das könnte passieren.“ Die Absatzsteigerung des Beetle, dessen zweite Generation in wenigen Wochen zu den Händlern kommt, werde „beachtlich“ sein. Das Auto werde „neue Kunden ansprechen“, sagte Winterkorn mit Blick auf bisherige Fahrer der BMW-Tochter.

Winterkorns Angriff ist extrem ehrgeizig: Der Mini kam 2010 auf 234 000 verkaufte Exemplare, der alte Beetle gerade mal auf 40 000. Mini hat inzwischen allerdings eine ganze Modellpalette am Start: den klassischen Zweitürer, das Cabrio, den Kombi Clubman, das kleine SUV Countryman sowie demnächst noch das Coupé. Vom Beetle wird es zwar auch wieder ein Cabrio geben – das dürfte es dann aber gewesen sein. Für den Gesamtkonzern und die Kernmarke VW konnte Winterkorn für das erste Halbjahr 2011 neue Rekorde vermelden.

so stand es heute auch in der NRZ