12.08.2011, 17:46
Meeeresbrise schrieb:Danke Boxy für die vielen Infos.
Bitte bitte, keine Ursache.
Habe ja nun selbst 3 Jahre Erfahrung in dem Bereich

Meeeresbrise schrieb:Nein, ich habe mich dann doch nicht zufrieden gegeben, nachdem ich das Auto nochmal richtig angeschaut habe und auf der Motorhaube dann auch noch zwei fette Kratzer entdeckt habe, die mir der angebliche "Profi" da frisch reingefahren hat.
Hast auch recht, Du bezahlst ja auch entsprechend Geld dafür!
Leider tummeln sich viele "Profis" rum und sind halt Amateuere!
Gerade bei schwarz sieht man halt einiges erst in er Sonne

Da muss man halt zur Not viel merh arbeiten als bei Silber und Co.
Ich gebe auch zu, ne Aufbereitung (waschen, polieren und Finish) unter 150-200€ hat ein Hacken

Alleine schon wenn man sich einmal die Zeit bedenkt ...
Meeeresbrise schrieb:Nach einem Gespräch meines Mannes mit der Firma (ich hatte dazu selbst keine Nerven mehr) ist es nun so, dass mein Kleiner von einem Aufbereiter "repariert" wird, der sich damit wirklich auskennt und der "Verursacher" übernimmt dafür die Kosten, die sich auf knapp 800 EUR belaufen werden.
Der Kleine geht nun drei Tage auf Kur dorthin http://www.autoblitz-mayer.de/ , dort bekommt er dann hoffentlich endlich seine Optik, die er verdient hat. Die Firma hat hier in der Gegend und überregional einen sehr guten Ruf, dass sie von Polieren und sonstigen "Unfällen" versaute Lacke wieder sehr gut hinbekommen.
Habe auch schon vieles Gutes von Autoblitz gehört!
Denke einmal die richten das schon!
Hier sieht es ja schon das ne Aufbereitung 320€ und 2-3 Tage veranschägt ...
Meeeresbrise schrieb:Wenn der, der mir den Kleinen versaut hat Pech hat, muss er auch noch neue Plastikschweller und Kotflügel zahlen, weil Fr. Mayer festgestellt hat, dass die nicht abgeklebt wurden und von Politur so versifft sind, dass es evtl. nicht mehr zu entfernen ist.
Das bekommst sogar mit einem normale Radiergummi oder den Schmutzradieren wie z.B. von Scholl Concepts oder Mr. Proper runter! Zur Not etwas Meg. #34 Final Inspektion und danch immer mal wieder ne gute Kunststoffpflege (Meg. Hyper Dressing oder KOCH Chemie - NanoMagicPlastCare oder von Swizz) drauf machen. Das behält dann die Farbe über die Zeit, was eh zu epfehlen ist, wenn Dir Dein kleiner so am Herz liegt

Meeeresbrise schrieb:Jetzt hoffe ich sehr, dass das alles klappt und der Lack das mitmacht...die Mayers haben mir versichert, sie werden ihn ganz schonend behandeln und nur runterpolieren, was wirklich sein muss.
Keine Angst, der Lack hält einige Polituren aus ...
Meeeresbrise schrieb:Was ich mich aber frage: Kann es denn sein, dass, nachdem die Versiegelung runtergeholt wird, um den Lack aufzubereiten, darunter gar keiner oder nur noch ganz wenig Klarlack noch vorhanden ist? Oder hätte das ein professioneller Aufbereiter schon jetzt gesehen?
Also bei der Politur holst ja nicht so viel von der Deckschicht runter.
Selbst wenn man da z.B. mit 2000-2500 Schleifpapier rangehen würde ist da nachher noch einiges drauf!
Auch kommt es darauf an, was für eine Versiegelung aufgebracht wurde. Je nach Versiegelung gibt es auch andere Mittel diese zu entfernen wie z.B. Silikonlöser usw. Andernfalls gehen die halt mit ner Schleifpolitur 1000 oder 1500 ran und dann kommt die auch runter!
Man kann ja messen wie dick der Lack vorher und nachher ist/war.
Dafür gibts ja die Schichtdicken Messgeräte, was ein Profi eigentlich auch hat. Der Mini hat so zwischen 80-100 micrometer an Lack drauf. Bei ner Politur holst ja auch keine 10 micrometer runter


Meeeresbrise schrieb:Der wurde mit einer ultrahellen Lampe überall begutachtet...
Damit kann man die Kratzer und Microkratzer sehr gut sehen und den Lack beurteilen!
Meeeresbrise schrieb:Weiterhin frage ich mich, was wäre, wenn der nun keine neue Versiegelung bekäme (er kriegt ja im Anschluß dort dann eine Brillantversiegelung)? Wäre der Lack dann anfälliger als ohne bzw. nackter als bei der Übergabe, wo ja auch noch gar nichts drauf war außer Klarlack? Mit anderen Worten: Muss da jetzt immer ne Versiegelung draufbleiben, weil der Lack drunter durch die Polieraktionen so strapaziert wurde?
Nö! Keine Angst, die Lacke in der heutigen Zeit sind sehr Stapazierfähig! Das ist ne Wissenschaft für sich!
Wenn der Lack viel zu hart wäre, könnte er sogar durch einen Steinschlag abplatzen, da er keine Möglichkeit hätte "zu dämpfen".
Auch gibts Lacke, die im Sommer durch die höhere Temp sich wieder selbst heilen und gewisse Kratzer verschliessen. Sprich der Decklack wird wieder etwas flüssig und heilt sich selbst!
Es gibt viele Arten von Versiegelung mit untersch. Eigenschaften!
Aber einst ist auch sicher, die ist z.B.nie so dick wie der Decklack (Klarlack). Manche bringen einen Glanz und andere halt den Nano-Effekt! Aber die Versiegelung geht im Laufe der Zeit auch wieder durch die Umwelteinflüsse von alleine weg.
Zitat:Man merkt wohl, ich habe echt Angst, dass ich durch diese Aktionen schon alles mögliche kaputt gemacht wurde....Ich hab da inzwischen schon echt nen Horror vor bekommen durch den ganzen Ärger.
Ich hab keine Ahnung von Polituren etc. und sowas vorher auch noch nie an einem meiner Autos machen lassen und kann mir als Laie einfach nicht vorstellen), dass man (bzw. eher ein solcher Depp, der solche Schleifspuren hinterläßt) ein Auto so oft "abschleifen" kann, ohne dass da was kaputt geht...
Wie schon geschreiben, man kann alles irgendwie wieder richten

Aber Du hast im Prinzip das Problem mit den ganzen Aufbereiter und Hinterhoff Polierer erkannt!
Na ja, im Prinzip geht immer bei jeder Politur Runde etwas kaputt und man kann keinen Lack unendlich polieren. Irgendwann ist halt nix mehr da und man ist auf dem nackten Blech

Aber daher nutzt man wie geschrieben ein Schichtdickenmessgerät vorher und überlegt sich dann was man für ne Politur einsetzt und sagt dem Kunden was evtl. möglich ist und was nicht!
Dann sagt er Dir halt, Du bekommst Deinen kleinen glänzend und die Oberflächenkratzer bekommt man herraus aber die tieferen Kratzer geht man nicht an!
uff nun nen Kaffe

Wünsche DIr aber trotzdem viel spaß mit dem
