20.10.2011, 00:02
Update:
So, wie versprochen melde ich mich, denn ich bin endlich dazu gekommen, die Bremse in dem Einsatzfeld zu testen, für das sie eigentlich gebaut wurde. Doch vorher habe ich mir nochmal das Temperatur/Reibwertdiagramm der originalen Bremsbeläge angeschaut und entschieden, dass diese für einen Rundstreckeneinsatz nicht gedacht sind. Glücklicherweise gibt es Yellowstuffs für die Wilwood
Beim Wechsel gleich mal die Scheibendicke überprüft: ein Zentel weniger nach 10-11000 km. Ich denke, das geht in Ordnung. Beläge habe ich nicht gemessen, aber optisch kaum weniger Dicke.
Seitdem die Yellows drauf sind, haben sich Druckpunkt und Ansprechverhalten enorm gebessert. Es ist kein Unterschied zur Serienbremse mehr zu spüren, eher sogar nen Zacken schärfer.
Ich würde die Beläge ja gerne immer drauflassen, jedoch weis ich nicht, wielange die Scheiben das mitmachen. Jemand Erfahrungen mit Yellows von EBC auf Nachrüstanlagen?
Nun zum eigentlichen Thema: Die Wilwood auf der Nordschleife.
Gleich in der Einführungsrunde hatte ich am Bergwerk extremes Fading, was mit einen ganz schönen Schreck eingejagt hat, weil ich nicht damit gerechnet habe. Bremsleistung zwar okay, aber das Pedal fiel ordentlich durch. Dabei bin ich wirklich sehr konservativ gefahren. Zweite Runde nach 10 min abkühlen: Aggresiverer Fahrstil und kein Fading mehr, nichtmal ansatzweise. Dritte Runde dann noch später gebremst und wieder alles in Ordnung, keinerlei Nachlassen des Pedals mehr zu spüren. Interessante Geschichte, ich vermute, dass die Steine sich thermisch einmal einbremsen mussten (habe ich bei Rennbelägen mal gehört), obwohl ich sie schon ca. 1000km im Straßenbetrieb montiert hatte.
Eine Sache hat mich dann aber doch stutzig gemacht. Nach jeder Runde war die Bremse kochend heiß und leicht blau verfärbt. Und das, obwohl man auf der Döttiger Höhe lange dahinrollt, bevors auf den Parkplatz geht. Da ich das der Bremse nicht anlasste (Nordschleife ist eigentlich nicht bremsenmordend, erst Recht nicht bei ca. 9:50 BTG, war mein erstes Mal
) und die Felgen TD 1.2 gut ablüften, habe ich die komplett fehlende Zuluft im Visier. Oder gibt es andere Ideen? Im Winter muss ich mir hier was überlegen. Irgendwo müssen da zwei Trichter in die Frontschürze. Ohne Luft kann ja die Energie nicht weg. Egal, wie groß die Bremse ist. Zumindest sind die Scheiben dabei nicht beschädigt wurden.
So, wie versprochen melde ich mich, denn ich bin endlich dazu gekommen, die Bremse in dem Einsatzfeld zu testen, für das sie eigentlich gebaut wurde. Doch vorher habe ich mir nochmal das Temperatur/Reibwertdiagramm der originalen Bremsbeläge angeschaut und entschieden, dass diese für einen Rundstreckeneinsatz nicht gedacht sind. Glücklicherweise gibt es Yellowstuffs für die Wilwood

Beim Wechsel gleich mal die Scheibendicke überprüft: ein Zentel weniger nach 10-11000 km. Ich denke, das geht in Ordnung. Beläge habe ich nicht gemessen, aber optisch kaum weniger Dicke.
Seitdem die Yellows drauf sind, haben sich Druckpunkt und Ansprechverhalten enorm gebessert. Es ist kein Unterschied zur Serienbremse mehr zu spüren, eher sogar nen Zacken schärfer.


Nun zum eigentlichen Thema: Die Wilwood auf der Nordschleife.
Gleich in der Einführungsrunde hatte ich am Bergwerk extremes Fading, was mit einen ganz schönen Schreck eingejagt hat, weil ich nicht damit gerechnet habe. Bremsleistung zwar okay, aber das Pedal fiel ordentlich durch. Dabei bin ich wirklich sehr konservativ gefahren. Zweite Runde nach 10 min abkühlen: Aggresiverer Fahrstil und kein Fading mehr, nichtmal ansatzweise. Dritte Runde dann noch später gebremst und wieder alles in Ordnung, keinerlei Nachlassen des Pedals mehr zu spüren. Interessante Geschichte, ich vermute, dass die Steine sich thermisch einmal einbremsen mussten (habe ich bei Rennbelägen mal gehört), obwohl ich sie schon ca. 1000km im Straßenbetrieb montiert hatte.
Eine Sache hat mich dann aber doch stutzig gemacht. Nach jeder Runde war die Bremse kochend heiß und leicht blau verfärbt. Und das, obwohl man auf der Döttiger Höhe lange dahinrollt, bevors auf den Parkplatz geht. Da ich das der Bremse nicht anlasste (Nordschleife ist eigentlich nicht bremsenmordend, erst Recht nicht bei ca. 9:50 BTG, war mein erstes Mal

R53 hyperblue-metallic 01/2005