22.03.2012, 14:39
So, auf diese Frage kann ich einen klaren Erfahrungsbericht geben:
2007 hatte ich noch einen 5er GTI, der ja bekanntlichermaßen nichts weiter ist als ein nicht facegelifteter 6er GTI (den ich übrigens mittlerweile auch mal gefahren bin und der sich wirklich nicht viel anders anfühlt als der 5er).
Mein Kumpel, ein BMW und Mini Verkäufter brachte damals immer den neuen Cooper S R56 mit. Mit den beiden Autos sind wir dann abwechselnd eine kurvenreiche Bergstrecke -unsere Hausrennstrecke- hoch- und runtergeblasen.
Vergleich:
Innenraum: Der GTI ist im Innenraum sehr sehr hochwertig verarbeitet, meilenweit vom Mini entfernt! Die Recarositze im Schottenkarodesign sind elend gut, all dies mußte damals auch der BMW Verkäufer mit seiner Rosarotbrille zugeben. Die Serien-Hifi-Anlage im GTI ist ebenfalls sehr sehr gut, deutlich besser als die Anlagen von BMW.
Außen: Schau ich einen Mini an, muss ich heute immer noch grinsen, der GTI wurde mir schnell langweilig, obwohl er für sich gesehen ein sehr gut gemachtes Auto ist.
Motor/Fahrleistungen: Der GTI hat den größeren Grundhubraum, das merkt man ganz unten raus etwas. In Sachen Ansprechverhalten sind beide Motoren so ziemlich das Beste, das es bei den Vierzylinderturbomotoren gibt. Der Mini ist allerdings sparsamer (kein Wunder bei dem leichteren Auto)
Bis ca. 180 ist der Mini auf Augenhöhe, danach ist mein GTI dann aber weggezogen. Obenraus merkt man einfach das Mehr an Leistung. Das Mehr an Masse macht sich ab 180 nicht mehr so bemerkbar.
Fahrverhalten: Und jetzt kommts: Auf eben dieser Bergstrecke war der GTI zunächst mal sehr schnell. Der Mini war etwas agiler aber bergab beim harten Anbremsen vor den Spitzkehren war er auch zappeliger als der GTI. Man könnte vielleicht so sagen: Den GTI sehr schnell zu fahren ist etwas einfacher und nicht so anspruchsvoll wie beim Cooper S.
Umso länger jedoch die Quälerei der Autos dauerte, umso schwerer fiel es dem GTI auf der engen Serpentinenstrecke die Geschwindigkeit zu halten. Bedingt durch den schweren Vorderbau und den vergleichsweise großen Überhang vorne, begannen die Reifen zu schmieren. Der leichte Mini mit seinen ganz vorne im Eck stehenden Rädern beanspruchte weder Bremsen noch Reifen in dem Maß wie der GTI. Er fuhr sich in heißgefahrenen Zustand deutlich neutraler, während der GTI immer schlimmer über die Vorderräder schob. Man merkte wie der Vorderbau des kurvenäußeren Rads deutlicher einknickte als beim Mini.
Fazit: Der GTI ist der Grandtourismo, auch sehr sehr schnellen Langstrecken immer noch bequem, und das auch zu viert.
Der Mini ist das Motorrad auf vier Rädern, im kurvigen Geläuf eine Waffe, aber eben auch fordernd.
Gruß, Jochen
2007 hatte ich noch einen 5er GTI, der ja bekanntlichermaßen nichts weiter ist als ein nicht facegelifteter 6er GTI (den ich übrigens mittlerweile auch mal gefahren bin und der sich wirklich nicht viel anders anfühlt als der 5er).
Mein Kumpel, ein BMW und Mini Verkäufter brachte damals immer den neuen Cooper S R56 mit. Mit den beiden Autos sind wir dann abwechselnd eine kurvenreiche Bergstrecke -unsere Hausrennstrecke- hoch- und runtergeblasen.
Vergleich:
Innenraum: Der GTI ist im Innenraum sehr sehr hochwertig verarbeitet, meilenweit vom Mini entfernt! Die Recarositze im Schottenkarodesign sind elend gut, all dies mußte damals auch der BMW Verkäufer mit seiner Rosarotbrille zugeben. Die Serien-Hifi-Anlage im GTI ist ebenfalls sehr sehr gut, deutlich besser als die Anlagen von BMW.
Außen: Schau ich einen Mini an, muss ich heute immer noch grinsen, der GTI wurde mir schnell langweilig, obwohl er für sich gesehen ein sehr gut gemachtes Auto ist.
Motor/Fahrleistungen: Der GTI hat den größeren Grundhubraum, das merkt man ganz unten raus etwas. In Sachen Ansprechverhalten sind beide Motoren so ziemlich das Beste, das es bei den Vierzylinderturbomotoren gibt. Der Mini ist allerdings sparsamer (kein Wunder bei dem leichteren Auto)
Bis ca. 180 ist der Mini auf Augenhöhe, danach ist mein GTI dann aber weggezogen. Obenraus merkt man einfach das Mehr an Leistung. Das Mehr an Masse macht sich ab 180 nicht mehr so bemerkbar.
Fahrverhalten: Und jetzt kommts: Auf eben dieser Bergstrecke war der GTI zunächst mal sehr schnell. Der Mini war etwas agiler aber bergab beim harten Anbremsen vor den Spitzkehren war er auch zappeliger als der GTI. Man könnte vielleicht so sagen: Den GTI sehr schnell zu fahren ist etwas einfacher und nicht so anspruchsvoll wie beim Cooper S.
Umso länger jedoch die Quälerei der Autos dauerte, umso schwerer fiel es dem GTI auf der engen Serpentinenstrecke die Geschwindigkeit zu halten. Bedingt durch den schweren Vorderbau und den vergleichsweise großen Überhang vorne, begannen die Reifen zu schmieren. Der leichte Mini mit seinen ganz vorne im Eck stehenden Rädern beanspruchte weder Bremsen noch Reifen in dem Maß wie der GTI. Er fuhr sich in heißgefahrenen Zustand deutlich neutraler, während der GTI immer schlimmer über die Vorderräder schob. Man merkte wie der Vorderbau des kurvenäußeren Rads deutlicher einknickte als beim Mini.
Fazit: Der GTI ist der Grandtourismo, auch sehr sehr schnellen Langstrecken immer noch bequem, und das auch zu viert.
Der Mini ist das Motorrad auf vier Rädern, im kurvigen Geläuf eine Waffe, aber eben auch fordernd.
Gruß, Jochen