24.11.2012, 01:41
Mal den "ordentliche" Beschreibung rausgesucht...
echtes Kultur, und klasse Besetzung ("Orchester, Solisten"). Komm, traut euch auch mal runter, unterhalb der Elbe
"...
gewaltig, rigoros, unbeirrbar, ekstatisch, visionär, versunken – so kommt die Musik Anton Bruckners (1824-1896) auf den Zuhörer zu. Die Messe in f-Moll, seine dritte und zugleich größte Messe hat großen symphonischen Zuschnitt, orientierte sich der Komponist doch an einer der bis heute größten Messen, der Missa solemnis Beethovens. Obwohl die Messe eines der ersten großen Werke Bruckners mit Orchester ist (zuvor entstand nur die erste Sinfonie), weist sie in ihrer Meisterschaft schon auf das große symphonische Schaffen der späteren Jahre hin.
Die Uraufführung fand erst vier Jahre nach der Fertigstellung statt, da der Wiener Hofkapellmeister Johann Herbeck die Messe „unsingbar“ fand. Bruckner schrieb nach der Uraufführung: „Eben heute sind es acht Tage, daß ich meine Messe in F Nr. 3 die schwierigste aller Messen, zum ersten Mal in der Augustinerkirche aufführte... Dem Höchsten zur Verherrlichung geschrieben, wollte ich das Werk zuerst in einer Kirche aufführen. Die Begeisterung von seiten der Künstler sowohl als der übrigen Anhörer war beinahe namenlos.“
Und Hans Woerz schrieb wenig später in der „Wiener Allgemeinen Zeitung“: „Mehr als je hatte man heute den Eindruck eines ungewöhnlichen, ja sagen wir es gleich mit dem rechten Worte, eines zweifellos genialen Werkes.“
In unserem Konzert am Samstag, den 24. November um 20 Uhr, erklingen vor der Messe die „Kindertotenlieder“ von Gustav Mahler, denen ergreifende Gedichte von Friedrich Rückert zugrunde liegen.
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echtes Kultur, und klasse Besetzung ("Orchester, Solisten"). Komm, traut euch auch mal runter, unterhalb der Elbe

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gewaltig, rigoros, unbeirrbar, ekstatisch, visionär, versunken – so kommt die Musik Anton Bruckners (1824-1896) auf den Zuhörer zu. Die Messe in f-Moll, seine dritte und zugleich größte Messe hat großen symphonischen Zuschnitt, orientierte sich der Komponist doch an einer der bis heute größten Messen, der Missa solemnis Beethovens. Obwohl die Messe eines der ersten großen Werke Bruckners mit Orchester ist (zuvor entstand nur die erste Sinfonie), weist sie in ihrer Meisterschaft schon auf das große symphonische Schaffen der späteren Jahre hin.
Die Uraufführung fand erst vier Jahre nach der Fertigstellung statt, da der Wiener Hofkapellmeister Johann Herbeck die Messe „unsingbar“ fand. Bruckner schrieb nach der Uraufführung: „Eben heute sind es acht Tage, daß ich meine Messe in F Nr. 3 die schwierigste aller Messen, zum ersten Mal in der Augustinerkirche aufführte... Dem Höchsten zur Verherrlichung geschrieben, wollte ich das Werk zuerst in einer Kirche aufführen. Die Begeisterung von seiten der Künstler sowohl als der übrigen Anhörer war beinahe namenlos.“
Und Hans Woerz schrieb wenig später in der „Wiener Allgemeinen Zeitung“: „Mehr als je hatte man heute den Eindruck eines ungewöhnlichen, ja sagen wir es gleich mit dem rechten Worte, eines zweifellos genialen Werkes.“
In unserem Konzert am Samstag, den 24. November um 20 Uhr, erklingen vor der Messe die „Kindertotenlieder“ von Gustav Mahler, denen ergreifende Gedichte von Friedrich Rückert zugrunde liegen.
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