09.12.2012, 13:54
Also an eurer Stelle würde ich den Motor so lassen, wie er ist.
Die Ladedrucksteuerung beim Diesel ist ein Grauen, gerade bei VTG Ladern.
Das Problem ist, dass ihr zwei Regelkreise ineinander habt. Der äußere regelt den Ladedruck und der innere die VTG Ansteuerung.
Was der Tuner definitiv nicht kann (weil der gewöhnliche Wald-Wiesentuner nicht die Möglichkeiten und die Manpower renommierter OEMs hat), ist die Ladedruckregelung sauber abzustimmen.
Es geht schlicht und ergreifend mit den Mitteln, die ein Tuner zur Verfügung hat nicht
Was beim Otto weniger ein Problem darstellt (Wastegate), ist beim Diesel jedoch sehr kritisch. Da den zwei Regelkreisen zwei PI-Regler zu Grunde liegen, schwingt das System bei Manipulation der Ladedruckregelung gern. In der Serienentwicklung werden Momentensprünge immer angefahren, um zu validieren, welches Mapping das Aufschwingen der beiden Regelkreise verhindert. Da das ganze sehr hochfrequent auftritt kann das mit herkömmlichen Methoden m.E. nach nicht gemessen werden.
Dadurch, dass ihr die Turbinenwelle bei 200000 Umdrehungen u.U. schön hochfrequenten Schwingungen aussetzt, wird euch der VTG Lader sehr viel früher um die Ohren fliegen, als bei herkömmlicher Belastung.
Außerdem ist ein VTG Lader schon im Serienstand sehr nah an der Leistungsgrenze. Wenn die Ladedruckapplikation in einigen Kennfeldpunkten nicht stimmt, schießt man durch den I-Anteil gerne mal über die Grenzdrehzahl eines VTG Laders.
Also mein Hinweis:
Finger weg von Diesel-Chiptuning. Das ging vor 10 Jahren mal, als die Diesel noch Wastegate-Lader hatten. Aber heute mit VTG Ladern und teilweise elektrischen VTG Stellern ist das ein nicht zu kalkulierendes Risiko
Die Ladedrucksteuerung beim Diesel ist ein Grauen, gerade bei VTG Ladern.
Das Problem ist, dass ihr zwei Regelkreise ineinander habt. Der äußere regelt den Ladedruck und der innere die VTG Ansteuerung.
Was der Tuner definitiv nicht kann (weil der gewöhnliche Wald-Wiesentuner nicht die Möglichkeiten und die Manpower renommierter OEMs hat), ist die Ladedruckregelung sauber abzustimmen.
Es geht schlicht und ergreifend mit den Mitteln, die ein Tuner zur Verfügung hat nicht

Was beim Otto weniger ein Problem darstellt (Wastegate), ist beim Diesel jedoch sehr kritisch. Da den zwei Regelkreisen zwei PI-Regler zu Grunde liegen, schwingt das System bei Manipulation der Ladedruckregelung gern. In der Serienentwicklung werden Momentensprünge immer angefahren, um zu validieren, welches Mapping das Aufschwingen der beiden Regelkreise verhindert. Da das ganze sehr hochfrequent auftritt kann das mit herkömmlichen Methoden m.E. nach nicht gemessen werden.
Dadurch, dass ihr die Turbinenwelle bei 200000 Umdrehungen u.U. schön hochfrequenten Schwingungen aussetzt, wird euch der VTG Lader sehr viel früher um die Ohren fliegen, als bei herkömmlicher Belastung.
Außerdem ist ein VTG Lader schon im Serienstand sehr nah an der Leistungsgrenze. Wenn die Ladedruckapplikation in einigen Kennfeldpunkten nicht stimmt, schießt man durch den I-Anteil gerne mal über die Grenzdrehzahl eines VTG Laders.
Also mein Hinweis:
Finger weg von Diesel-Chiptuning. Das ging vor 10 Jahren mal, als die Diesel noch Wastegate-Lader hatten. Aber heute mit VTG Ladern und teilweise elektrischen VTG Stellern ist das ein nicht zu kalkulierendes Risiko

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