11.04.2013, 19:39
Rennzicke schrieb:Ja das glaube ich gerne.
Wie bis Du mit Deinem Mini als Diesel zufrieden?
Grüssle


Ich klau dann mal meine Einstellung zu dieser Sache, die ich im Nachbarforum schon mal gepostet hatte:
Ich (Roadster-Aspirant) schwankte auch komplett hin- und her in Sachen Motorisierung. SD bis JCW- alles war denkbar.
Da ich mit dem privaten Auto in Zukunft eher weniger fahren werde, war der finanzielle Zwang zum Diesel nicht mehr allzugroß.
Kurz etwas zu meinem Hintergrund:
Bin durchaus ein Freund sportlicher Fortbewegung und motorsportlicher Akustik.
Wobei ich zumindest auf dem Mopped (Duke R mit Akra) immer weniger Spaß daran habe, mit dem Messer zwischen den Zähnen zu fahren. Irgendwie hat sich das Spaßempfinden etwas verschoben. Flott und schräg gern, Radau und roter Bereich muß aber nicht mehr sein. Man(n) wird halt älter
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Vor dem Hintergrund habe ich nun alle Motorisierungen durch. Ergebnis: Es wird -wenn...- ein SD. Auch ohne Blick auf die km-Leistung.
Der ist zwar auch kein Kostverächter (es steht schnell eine 7 vor dem Komma), aber man kommt spontan und in fast jeder Lebenslage mit einem Pedaldruck vorwärts, ohne das Getriebe sortieren zu müssen.
Eher enttäuscht war ich vom S. Die hier immer angepriesene Elastizität habe ich mir anders vorgestellt. Wenn man nicht dreht, passiert auch nicht viel und das wäre halt wieder "mit dem Messer zwischen den Zähnen" zu fahren. Will ich nicht mehr.
Akustik: Im Sportmodus ist das Schiebeblubbern des S zwar nett, aber man hört es beim Offenfahren kaum noch; wie den Rest der Akustikunterschiede.
Der Spaßzuschlag beim S ist allerdings enorm; da stehen auch schnell zweistellige Verbräuche an. Diese Spreizung ist beim SD wesentlich kleiner. Wer keine Tank-Flatrate oder eine reiche Oma hat, ist mit dem SD womöglich immer schneller -weil ungestrafter schnell- unterwegs als mit dem S.
Ich möchte gerade mit einem Roadster entspannt Drehmoment-Surfen und dabei Stress abbauen. Die Option, den Motor per Software dann auch noch bäriger werden zu lassen, kommt noch hinzu.
In Sachen Verbrauch: Bei halbwegs vergleichbarer Fahrweise lag die Differenz bei ca. 3l/100. Wobei mir der Diesel absolut mehr Spaß gemacht hat.
Fazit: Natürlich gibt es nicht "den besten Motor" und jeder hat andere Prioritäten. Aber der Diesel hat für mich abseits der Verbrauchsthematik Stärken, die ich nicht so vermutet hätte.
Fahre aber auch seit über 10 Jahren Firmen-Dieselkutschen; vielleicht wird man da geprägt
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