01.06.2014, 15:17

Wenn ich bei meinem Motorrad die Federvorspannung änder, federt es weniger ein (Vorspannung hoch = härter) oder mehr (weniger Vorspannung = weicher). Mit der Federvorspannung ändert man also den Federweg (= kürzere Federn = Tieferlegung). Am Hinterrad wichtig bei Zuladung, um mit Beifahrer und Gepäck ein Durchschlagen auf Anschlag zu vermeiden. Dazu kommt, dass sich mit der Federvorspannung auch die Höhe ändert, somit die Fahrwerksgeometrie, Lenkwinkel, Nachlauf ...
Idealer Weise kann man die Dämpfung an geänderte Federraten anpassen. Geht das nicht, schwingt die Fuhre sich auf (unterdämpft). Oder sie wird "knüppelhart", so dass die Räder bei der kleinsten Unebenheit von der Fahrbahn hüpfen (überdämpft). Und bei überdämpfer Zugstufe können die Dämpfer nach mehrmaligen stärkeren Einfedern nicht mehr schnell genug auf die volle Federlänge ausfahren.
D.h. beim Tieferlegen müssen kürzere Federn härter werden, um ein Durchschlagen zu verhindern, da an den Dämpfer nichts geändert wird. Bis zu einem gewissen Grad könnte man das Duchschlagen auch durch Überdämpfen verhindern. Aber von "gerade noch fahrbar" bis zum Abflug ist es oft ein dünner Grat
