08.04.2015, 21:09
Asali schrieb:Und zumal im Gutachten steht das das Fahrzeug nach erfolgter Umrüstung zu Vermessen ist.
Nicht bei allen

Ich bin auch kein Freund davon heute das Fahrwerk einzubauen, morgen vermessen und dann gleich zum TüV zu fahren. Erstens stellt man an Gewindefahrwerken immer noch ein paar Tage ein, zum anderen setzt sich das Fahrwerk die ersten paar Meter noch. Gut, Federn sind da etwas anders, aber im Prinzip ist das Setzverhalten und die Tatsache dass sich wesentliche Abstände der Federbeine unweigerlich ändern gleich.
Bisher hab ich es immer so gehandhabt: Fahrwerk eingebaut, Termin beim TüV ein paar Tage später gemacht (wenn einer bei ner Kontrolle fragt, kann er gerne beim TüV anrufen und schon ist das kein großes Problem mehr). In der Zwischenzeit die Höhe beobachtet und noch ein paar Korrekturen vorgenommen. Nachdem der TüV das Fahrwerk in der gewünschten Höhe abgenommen hat (ich wurde bisher IMMER nach nem Vermessungsprotokoll gefragt!!!) zum BMW-Händler !!! und das Fahrzeug dort vermessen lassen. Die meisten Reifenhändler und freien Werkstätten (ja, es gibt Ausnahmen, aber die muss man mit der Lupe suchen) tun sich schwer richtig zu messen und erst recht wenn es um das Einstellen der HA geht, deshalb ein Tuner der weiss was er tut oder eben BMW. Bisher waren immer Korrekturen notwendig und das Fahrverhalten war danach deutlich spürbar besser. Der TüV war immer mit der Aussage zufrieden dass ich noch ein paar Tage warte aber auf jeden Fall zur Vermessung fahre...
Ach ja, zwei, drei Umdrehungen an der Höhe der Hinterachse macht schnell aus einer minimalen, gleichmäßigen Vorspur eine in die falsche Richtung zeigende Nachspur. Soviel zum Thema 30mm kürzere Federn ändern an der Spureinstellung nix wesentliches...