12.05.2015, 23:02
ingo#31 schrieb:Es gibt tatsächlich Situationen, in denen ein Zubehör LLK richtig was bringt. Die OEM LLK (die Netze) neigen alle dazu, durch Winterbetrieb zu oxidieren. Es ist mit blossem Auge nicht zu sehen, aber die Effektivität nimmt dramatisch ab.
[...]
Wäre er aber besser als ein NEUER OEM LLK?
Damit hast die Frage doch schon selbst beantwortet. Spätestens nach dem nächsten Winter ist er nicht besser.
Aber ok, ist etwas aus dem Zusammenhang gerissen. Du meintest eigentlich etwas anderes und ich glaube ich kann das nachvollziehen.
Für mich reicht es eher etwas pragmatischer ... oder einfacher.
Wenn
a) die Oberfläche und das Volumen des LLKs größer ist (siehe erster Beitrag) und
b) der Aufbau für einen besseren Wärmeaustausch geeignet ist (siehe zweiter Beitrag hier im Thema) und damit der Weg bzw. die Verweildauer der LL verlängert wird,
dann ist mit großer Wahrscheinlichkeit der Wärmeaustausch besser.
Ist der Gegendruck des LLKs zu gering, so dass die Ladeluft zu schnell wird und die Wärme nicht abgeben kann, wäre er trotz technisch besseren Aufbaus schlechter.
Ich glaube, bis hier hin sind wir uns einig, oder?
Problematisch sehe ich, dass der Wunsch nach der genauen, relativen Kühlleistung von so vielen sich gegenseitig beeinflussenden Faktoren abhängt, dass ich mir einfach kein vernündtiges Test-Szenario vorstellen kann, mit dem reproduzierbare Ergebnisse möglich wären. Das fängt bei der individuellen Einstellung der Motor-Steuerung an und hört mit diversen unterschiedlichen Bauteilen rund um den Motor auf. Wenn ich dann noch die Variablen Außentemperatur, Fahrweise, Streckenführung, Verkehrslage der Alpenpässe und und und mit rein nehme, gibt das eine Rechnung mit zig Faktoren. Wie soll das - außer im Einzelfall - zu einem nachvollziehbaren Ergebnis führen?
Außerdem kommt es durch das das Motor-Management doch hauptsächlich darauf an einen bestimmten Temp-Schwellwert nicht zu überschreiten. Dann kann es doch egal sein, um wieviel Prozent der Schwellwert im Vergleich zum org. LLK unterschritten wird. Hauptsache er wird nicht erreicht, oder?
Oder änderst Du diesen Schwellwert im Bereich außerhalb der Werks-Reserven? Und wenn außerhalb der Werksreservenmobilisierung ab einer bestimmten Leistungssteigerung der Schwellwert mit einem normalen Zubehör-LLK ereicht wird, würde ích einfach einen größeren nehmen, i-wie passend machen und anbauen lassen, um es ausprobieren. Wird wahrscheinlich schneller zum Ergebnis führen anstatt möglichst realitätsnahe Multi-Faktor-Messungen mit Einmal-unter-bestimmten-Umständen-Ergebnis.
