23.02.2016, 14:23
Nun ja eigentlich ändert man bei einem herrkömmlichen Gewinde schon die Vorspannung der Federn, ob man damit nun mit einer Vorspannfeder arbeitet oder ohne.
Bei den MC-Pherson Federbeinen an der VA gibt es ja auch keine Vorspannfeder wenn ich mich recht entsinne?
Trotzdem muss die Feder selbst bei maximaler Tieferlegung bei voller Ausfederung der Achse noch genügend vorgespannt sein! Das ist ja auch was der TÜV kontrolliert, zusätzlich zur Freigängigkeit an den Gewindetellern etc. .
Es gibt aber auch Gewindefahrwerke wo die Vorspannung der Federn unangetastet bleiben kann um die Fahrzeughöhe zu ändern, Lowtec zum Beispiel verwendet eine Verstellung direkt am Bracket, da wird das Federbein sogesagt in der Höhe verstellt.
Aber mit der Vorspannung einer Feder ändert man nicht deren grundsätzliche Charakteristik (Progressiv, Degressiv, Linear). Nur die Fahrzeughöhe wird angepasst. Ob eine Feder nun Progressiv arbeitet hat Chevini schon richtig formuliert ist durch ihre Form bzw. Geometrie vorgegeben.
Grundsätzlich stimmt es auch, dass ein Komplettfahrwerk sicherlich besser funktioniert als Seriendämpfer mit Tieferlegungsfedern. Aber der Gedanke dass ein tiefes Fahrwerk den gleichen Komfort bieten kann wie ein Fahrwerk was alleine durch das mehr an Bodenfreiheit einen größeren Federweg nutzen kann ist ein Mythos in der Tuningszene. Unweigerlich müssen alle tiefergelegten Fahrwerke härter und wenn nicht härter zumindest progressiver arbeiten.
Mini-Fahrer sind da ja meist noch harmlos, wenn ich allerdings im Bekanntenkreis in der VAG-Szene schaue, wo die Kisten zum Teil dann gerade mal noch 2cm Restfederweg haben und die Jungs mir was von "keine Komforteinbußen" erzählen, merkt man, dass dort das Marketing gewirkt hat.
Ich würde mir bei Tieferlegungen in erster Linie viel mehr Gedanken um die Achsgeometrie machen, die versaut man sich damit nämlich leider oft vollkommen. Gerade an der HA werden beim Mini ziemlich schnell einstellbare Sturzlenker fällig wenn man noch halbwegs in den originalen Bereich kommen möchte.
Fraglich ist natürlich auch was man mit dem Fahrzeug vor hat, bei meinem One reichten mir Tieferlegungsfedern vollkommen aus und auch über das verwenden der Spurplatten war ich mir im klaren, dass die Vorspur und Spurweite inklusive Lenkrollhalbmesser komplett versauen. Ich kann damit leben weil ich damit keine Trackdays verbringe, auf der Landstraße geht der Mini nach wie vor immer noch besser als die meisten anderen Autos und auf der Autobahn fahre ich auch kaum. Bei einem 90PS Fahrzeug mit knapp 1,3T erwarte ich auch keine fahrtechnischen Wunder, da gings mir einfach nur um die Optik. Besäße ich einen Cooper S hätte ich mir daraus mit Sicherheit schon ein Ringtool gebastelt, da wäre mir die Basis zu schade um nur auf die Optik zu achten, vom Fahrwerk tun sie sich natürlich nicht viel, aber die Motorleistung im One ist schon unterirdisch...
Aus sicherer Quelle kann ich dir aber versichern, dass die Jungs von H&R ihre Produkte ausgiebig testen. Die Federn sind mit Sicherheit härter als das Serienfahrwerk alleine schon um ein Durchschlagen zu verhindern, aber gefährlich bei Topspeed oder hoher Beladung werden die Federn mit Sicherheit nicht und darauf kommt es ja in erster Linie an.
Der TE wird mit Sicherheit nach seinen Erfahrungen mit dem FK keine großen Erwartungen haben, auch wenn ich zum 1000 mal immer noch ein AP Gewinde empfehlen würde, denn das ist auch auf dem Prüfstand mit einem KW V1 gleich.
Bei den MC-Pherson Federbeinen an der VA gibt es ja auch keine Vorspannfeder wenn ich mich recht entsinne?

Trotzdem muss die Feder selbst bei maximaler Tieferlegung bei voller Ausfederung der Achse noch genügend vorgespannt sein! Das ist ja auch was der TÜV kontrolliert, zusätzlich zur Freigängigkeit an den Gewindetellern etc. .
Es gibt aber auch Gewindefahrwerke wo die Vorspannung der Federn unangetastet bleiben kann um die Fahrzeughöhe zu ändern, Lowtec zum Beispiel verwendet eine Verstellung direkt am Bracket, da wird das Federbein sogesagt in der Höhe verstellt.
Aber mit der Vorspannung einer Feder ändert man nicht deren grundsätzliche Charakteristik (Progressiv, Degressiv, Linear). Nur die Fahrzeughöhe wird angepasst. Ob eine Feder nun Progressiv arbeitet hat Chevini schon richtig formuliert ist durch ihre Form bzw. Geometrie vorgegeben.
Grundsätzlich stimmt es auch, dass ein Komplettfahrwerk sicherlich besser funktioniert als Seriendämpfer mit Tieferlegungsfedern. Aber der Gedanke dass ein tiefes Fahrwerk den gleichen Komfort bieten kann wie ein Fahrwerk was alleine durch das mehr an Bodenfreiheit einen größeren Federweg nutzen kann ist ein Mythos in der Tuningszene. Unweigerlich müssen alle tiefergelegten Fahrwerke härter und wenn nicht härter zumindest progressiver arbeiten.
Mini-Fahrer sind da ja meist noch harmlos, wenn ich allerdings im Bekanntenkreis in der VAG-Szene schaue, wo die Kisten zum Teil dann gerade mal noch 2cm Restfederweg haben und die Jungs mir was von "keine Komforteinbußen" erzählen, merkt man, dass dort das Marketing gewirkt hat.
Ich würde mir bei Tieferlegungen in erster Linie viel mehr Gedanken um die Achsgeometrie machen, die versaut man sich damit nämlich leider oft vollkommen. Gerade an der HA werden beim Mini ziemlich schnell einstellbare Sturzlenker fällig wenn man noch halbwegs in den originalen Bereich kommen möchte.
Fraglich ist natürlich auch was man mit dem Fahrzeug vor hat, bei meinem One reichten mir Tieferlegungsfedern vollkommen aus und auch über das verwenden der Spurplatten war ich mir im klaren, dass die Vorspur und Spurweite inklusive Lenkrollhalbmesser komplett versauen. Ich kann damit leben weil ich damit keine Trackdays verbringe, auf der Landstraße geht der Mini nach wie vor immer noch besser als die meisten anderen Autos und auf der Autobahn fahre ich auch kaum. Bei einem 90PS Fahrzeug mit knapp 1,3T erwarte ich auch keine fahrtechnischen Wunder, da gings mir einfach nur um die Optik. Besäße ich einen Cooper S hätte ich mir daraus mit Sicherheit schon ein Ringtool gebastelt, da wäre mir die Basis zu schade um nur auf die Optik zu achten, vom Fahrwerk tun sie sich natürlich nicht viel, aber die Motorleistung im One ist schon unterirdisch...

Aus sicherer Quelle kann ich dir aber versichern, dass die Jungs von H&R ihre Produkte ausgiebig testen. Die Federn sind mit Sicherheit härter als das Serienfahrwerk alleine schon um ein Durchschlagen zu verhindern, aber gefährlich bei Topspeed oder hoher Beladung werden die Federn mit Sicherheit nicht und darauf kommt es ja in erster Linie an.
Der TE wird mit Sicherheit nach seinen Erfahrungen mit dem FK keine großen Erwartungen haben, auch wenn ich zum 1000 mal immer noch ein AP Gewinde empfehlen würde, denn das ist auch auf dem Prüfstand mit einem KW V1 gleich.