30.06.2017, 11:37
Scarface0664 schrieb:http://www.sueddeutsche.de/auto/die-lage...-1.3553823
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Meiner Meinung spricht der Artikel das aus was sich eben viele Kollegen nicht sagen trauen.
Zitat: Ein Mini Clubman aus der ersten Serie: Nicht perfekt, dieses Auto, aber charmant. Und klein genug für die Großstadt - ein Mini eben. Der neue Clubman dagegen ist komplett anders: zu groß, zu fett, zu prollig. Das gilt leider für die gesamte Streifenwagen-Palette, deren wilder Farbmix eher grauenhaft ist. Ganz zu schweigen von den mattschwarzen bis chromglänzenden Anbauteilen, den wilden Hutzen und Schlitzen, dem Spoilerkram und den Möchtegern-Ansauggittern.
Ja, der Mini III ist reifer geworden. Aber er ist dabei aus dem Leim gegangen. Der Mini als Maxi - damit führt sich die Marke ad absurdum. Sir Alec Issigonis, der legendäre Konstrukteur des Ur-Minis, würde sich angesichts der verquollenen Proportionen und der vielen schrillen Details wohl im Grabe umdrehen.
Peter Schwarzenbauer, der neben Mini auch Rolls-Royce und die Motorradsparte von BMW betreut, hatte vor geraumer Zeit mal fünf Superhelden versprochen, die die Marke Mini zu neuen Ufern führen sollen. Auf diese Autos wartet man noch heute. Der Fünftürer ist ein Dackel aus Blech, der Countryman ein Pseudogeländewagen für Vorstadt-Cowboys, der John Cooper Works eine Karikatur des einstigen Monte-Carlo-Siegers. Nicht einmal der seit Jahren diskutierte Kostensenkungs-Deal mit Toyota, der Mini einen technischen Neuanfang ermöglichen sollte, wurde umgesetzt.
Wenn das so weitergeht, fährt die Marke mit Karacho gegen die Wand. Und es geschähe ihr recht, denn Einfallslosigkeit und Entscheidungsschwäche gehören nun einmal bestraft
Auf den Punkt gebracht

Grüße, Jörg
Cooper SD Cabrio, R57, EZ: 04/2013