06.12.2018, 21:55
Bitte deutlich zwei Dinge unterscheiden: Die Überschreitung der von der EU willkürlich festgesetzten Emissionswerte hat absolut nichts mit der Problematik "Schummeldiesel" zu tun!
Erstere betrifft mehrere Hunderttausend Besitzer von Dieseln aller Schadstoffklassen bis Euro 5 und mittelfristig auch Euro 6 (soweit ohne AdBlue), Letztere betrifft deutlich weniger Besitzer (aber natürlich immer noch zuviele) von Dieseln der Schadstoffklasse Euro 5, vor Allem aus dem VAG-Konzern, aber auch Renault, PSA, Daimler und einige andere sind mit einigen Motorvarianten auffällig geworden. Aber nein, das betrifft nicht alle Euro5-Diesel, Mini z.B. ist soweit ich weiß nicht betroffen (etwas Anderes sind die seit Jahren generell durch den alten Prüfzyklus erheblich zu geringen Normverbrauchsangaben aller Autos, aber das ist dann wieder ein anderes Thema das bereits durch den Umstieg auf WLTP angegangen wurde).
Thema 1 ist letztlich nur politisch und verwaltungsrechtlich zu lösen, Thema 2 wird die (Zivil-) Gerichte (zu recht) noch eine Weile beschäftigen (und wird weder von der DUH noch von Fahrverboten gelöst).
Die DUH nun nutzt die durch Thema 2 von den Medien gehypete Diesel-General-Schelte, um Thema 1 mit tatkräftiger Unterstützung von Richtern mit zu wenig Weitblick (und insbesondere ohne die in der Juristerei stets gebotene Verhältnismäßigkeit zu beachten) gewinnbringend medial nach vorne zu bringen.
Fahrverbote in Hamburgs City, und ein paar Meter daneben schippern die Urlaubsdampfer ungereinigt durch den Hafen, um nur ein Beispiel zum Thema Sachverstand und Weitsicht zu nennen. Wenn´s nicht so traurig wäre....
Letztlich ist die DUH auch nur ein Abmahnverein (damit finanzieren die sich, neben den Spenden; insbesondere Abmahnungen wegen irreführender Werbung wurden da zuhauf verschickt), der sich unter dem Deckmantel des Umweltschutzes versteckt; eine Gemeinnützigkeit hat imho daher eigentlich nie wirklich bestanden (außer in der Selbiges vorgaukelnden Namensgebung).
Und es ist schlicht falsch, daß es nur um einige Strassen geht! Es geht um die Sperrung der A100 bei Berlin, es geht um die A40, es geht um komplette Städte im Ruhrgebiet (und mittelfristig wohl um die komplette Umweltzone Ruhrgebiet) , es geht in München, Darmstadt, Frankfurt und vielen anderen Städten um komplette Stadtzentren/Umweltzonen! Wer in diesen Städten wohnt oder arbeitet und Diesel fährt hat durchaus Einiges zu verlieren, so daß ich das Rumgezeter und Gejammer nachvollziehen kann (und die Wortwahl "Gezeter und Gejammer" auch aus Sicht der Betroffenen für unangebracht halte).
Was seit 2010 verbummelt wurde kann und darf jetzt nicht mit der heißen Nadel gestrickt und in viel zu kurzen Fristen auf Bruch zu Lasten des kleinen Mannes durchgeboxt werden.
Natürlich müssen Luftreinhaltepläne geschaffen und eingehalten werden, aber das doch bitte mit Sinn, Verstand und Weitsicht.
Und wie gesagt, das Thema Schummeldiesel ist ein Anderes!
Übrigens, ich fahre beruflich weit über 40.000Km im Jahr mit einem Benziner weil ich Diesel nicht mag, mich persönlich betrifft es nicht, aber ich habe viele Kunden deren Firmenwagen nicht mehr nutzbar wären, deren Mitarbeiter nicht mehr zur Arbeit kommen könnten etc.....sofern die bisherigen Urteile Bestand haben und auch so durchgesetzt werden. Das wird man sehen, ich bin gespannt.
Erstere betrifft mehrere Hunderttausend Besitzer von Dieseln aller Schadstoffklassen bis Euro 5 und mittelfristig auch Euro 6 (soweit ohne AdBlue), Letztere betrifft deutlich weniger Besitzer (aber natürlich immer noch zuviele) von Dieseln der Schadstoffklasse Euro 5, vor Allem aus dem VAG-Konzern, aber auch Renault, PSA, Daimler und einige andere sind mit einigen Motorvarianten auffällig geworden. Aber nein, das betrifft nicht alle Euro5-Diesel, Mini z.B. ist soweit ich weiß nicht betroffen (etwas Anderes sind die seit Jahren generell durch den alten Prüfzyklus erheblich zu geringen Normverbrauchsangaben aller Autos, aber das ist dann wieder ein anderes Thema das bereits durch den Umstieg auf WLTP angegangen wurde).
Thema 1 ist letztlich nur politisch und verwaltungsrechtlich zu lösen, Thema 2 wird die (Zivil-) Gerichte (zu recht) noch eine Weile beschäftigen (und wird weder von der DUH noch von Fahrverboten gelöst).
Die DUH nun nutzt die durch Thema 2 von den Medien gehypete Diesel-General-Schelte, um Thema 1 mit tatkräftiger Unterstützung von Richtern mit zu wenig Weitblick (und insbesondere ohne die in der Juristerei stets gebotene Verhältnismäßigkeit zu beachten) gewinnbringend medial nach vorne zu bringen.
Fahrverbote in Hamburgs City, und ein paar Meter daneben schippern die Urlaubsdampfer ungereinigt durch den Hafen, um nur ein Beispiel zum Thema Sachverstand und Weitsicht zu nennen. Wenn´s nicht so traurig wäre....
Letztlich ist die DUH auch nur ein Abmahnverein (damit finanzieren die sich, neben den Spenden; insbesondere Abmahnungen wegen irreführender Werbung wurden da zuhauf verschickt), der sich unter dem Deckmantel des Umweltschutzes versteckt; eine Gemeinnützigkeit hat imho daher eigentlich nie wirklich bestanden (außer in der Selbiges vorgaukelnden Namensgebung).
Und es ist schlicht falsch, daß es nur um einige Strassen geht! Es geht um die Sperrung der A100 bei Berlin, es geht um die A40, es geht um komplette Städte im Ruhrgebiet (und mittelfristig wohl um die komplette Umweltzone Ruhrgebiet) , es geht in München, Darmstadt, Frankfurt und vielen anderen Städten um komplette Stadtzentren/Umweltzonen! Wer in diesen Städten wohnt oder arbeitet und Diesel fährt hat durchaus Einiges zu verlieren, so daß ich das Rumgezeter und Gejammer nachvollziehen kann (und die Wortwahl "Gezeter und Gejammer" auch aus Sicht der Betroffenen für unangebracht halte).
Was seit 2010 verbummelt wurde kann und darf jetzt nicht mit der heißen Nadel gestrickt und in viel zu kurzen Fristen auf Bruch zu Lasten des kleinen Mannes durchgeboxt werden.
Natürlich müssen Luftreinhaltepläne geschaffen und eingehalten werden, aber das doch bitte mit Sinn, Verstand und Weitsicht.
Und wie gesagt, das Thema Schummeldiesel ist ein Anderes!
Übrigens, ich fahre beruflich weit über 40.000Km im Jahr mit einem Benziner weil ich Diesel nicht mag, mich persönlich betrifft es nicht, aber ich habe viele Kunden deren Firmenwagen nicht mehr nutzbar wären, deren Mitarbeiter nicht mehr zur Arbeit kommen könnten etc.....sofern die bisherigen Urteile Bestand haben und auch so durchgesetzt werden. Das wird man sehen, ich bin gespannt.