12.12.2018, 19:49
Zitat:Fortschritt kann man nicht aufhalten. Unfug aber sehr wohl.Naja, ich bin da pessimistisch geworden. Man sieht ja, dass die ganze Anti-Diesel-Propaganda leider doch erfolgreich ist. Dummerweise lassen die ÖR-Medien auch nur selten Wissenschaftler und Ingenieure zu Wort kommen, sonden lieber Ökofaschos und Weltuntergangsapologeten.
Zitat:fortschrit hat nichts mit lügen und belogen und verarscht werden zutun!Richtig.

Zitat:e-autos sind auch nicht der heilsbringerEbenfalls richtig. Deren Ökobilanz ist selten besser als die eines sparsamen PKWs mit Verbrennungsmotor. Bspw. hat ein Tesla S in diesem Punkt kaum eine Chance gegen einen Mini One D. Wie gut die Anti-Diesel-Propaganda funktioniert, sieht man daran, dass erschreckend viele Menschen dem Irrglauben erliegen, Elektroautos würden keine Schadstoffe produzieren. Sie fallen halt woanders an. Bspw. da, wo die Kohlekraftwerke stehen. Solange der Strommix so aussieht wie aktuell, solange bleibt schadstofffreie Mobilität reines Wunschdenken (wenn es sie überhaupt jemand geben wird, denn produziert werden muss ein E-Auto schließlich auch). Zumal es sowieso ineffizient ist, die fürs Autofahren nötigen gewaltigen Energiemengen in Akkus zu speichern. Deshalb hat man ja das ewige Reichweitenproblem. Mit Hilfe von Wasserstoff und Brennstoffzellen geht es zwar schon weitaus besser, nur ist das verdammt aufwendig und teuer, auch weil dies eine komplett neue Infrastruktur nötig macht, die übrigens nebenbei bemerkt in Südkorea und Japan noch schlechter aussieht als bei uns, und anderswo sowieso, auch weil man wegen des Hypes das Geld in Ladezapfsäulen für E-Autos verpulvert. Aber zumindest die Japaner haben immerhin erheblich mehr Atomkraftwerke als wir, und die produzieren bekanntlich kein CO2. Ob es das wert ist ist 'ne andere Geschichte.
