20.12.2018, 10:52
cubeteam schrieb:Am besten wäre es vermutlich, man würde nicht alle 3 Jahre einen Neuwagen kaufen sondern das bestehende Auto einfach mal 30 Jahre durch fahren.
Daran sieht man wieder, dass es in Wahrheit null komma null um die Umwelt, sondern eher um ein Absatzförderungsprogramm der Neufahrzeughersteller und der Bauindustrie geht.
Mein alter Herr fährt eine C-Klasse etwa Bj 2002, C200 Kompressor mit Automatik. Das Auto hat aktuell etwa 75 tkm auf der Uhr. Damals hatte Mercedes Qualitätsprobleme bzgl. Rostvorsorge, und jetzt sind alle 4 Türen unten durchgerostet und müssten ausgetauscht werden. Kostenpunkt in einer freien Werkstatt: gebrauchte Türen mit Aus- und Einbau inkl. Lackieren ca. 3.000 Euro. Nun war er sich unsicher, ob er in so ein altes Auto noch so viel Geld investieren sollte. Deshalb war ich bei einer Werkstatt hier vor Ort und hab das Auto checken lassen. Ergebnis: Motor und Getriebe sind pfurztrocken und funktionieren butterweich, nur an ein paar Stellen untendrunter ist beginnender Rost zu sehen. Die Werkstatt rät dazu, es machen zu lassen (inkl. Ausbesserung der schadhaften Stellen untendrunter), und das Auto zu hegen und zu pflegen. Zitat: "so eine Qualität bekommen Sie heute nicht mehr. Von den heutigen Autos wird kaum eines 16 Jahre alt, die fallen fast alle wegen Elektronikproblemen vorher aus."
Was bei dem ganzen "null-Emissions"-Märchen bei Elektroautos auch unterschlagen wird, ist der Energiebedarf für die Herstellung einer Batterie. Für die Herstellung einer Batterie eines Tesla (die dann etwa 8 Jahre hält) kann ein Auto mit Verbrennungsmotor 70-100.000 km fahren. Das verschiebt die Bilanz komplett zugunsten der Verbrennungsmotoren. Wird aber aus ideologischen Gründen verschwiegen.
Du magst zwar recht haben, aber mir gefällt meine Meinung trotzdem besser
