05.02.2019, 18:11
Sorry, wer immer noch glaubt, die kurzfristige Zukunft fahre rein elektrisch sollte sich mal dringend kundig machen, wie die weltweiten Vorkommen an benötigten Rohstoffen verteilt sind und in welchen Mengen Selbige pro Jahr abgebaut respektive benötigt werden. Von den nach wie vor (und auch nicht mittelfristig zu lösenden) logistischen Problemen der Lade-Infrastruktur ganz zu schweigen.
Die E-Mobilität hat eine Zukunft (und Berechtigung!) als eine von mehreren Antriebstechniken für den Individualverkehr, aktuell wohl noch für ein paar Jahre mit dem Verbrenner (Otto und Diesel, beide unausweichlich mit bestmöglicher Abgasreinigung --> dazu gehört auch der Rußpartikelfilter für alle Direkteinspritzer, ich sag nur N18-Motore), später dann sicher immer mehr mit der an sich idealen Brennstoffzelle (die ja leider heute noch unter ähnlichen Problemen leidet wie der Elektrokram, schlechte Infrastruktur, üble Energiebilanz, hohe Kosten).
Prinzipbedingt sehe ich den E-Antrieb im innerstädtischen Bereich und auf der Kurzstrecke, Verbrenner (und deren Nachfolger) für Langstrecken und Überland (so falsch liegt der Herr Minister da nämlich letzten Endes nicht wenn man mal einen Blick über den Tellerrand wagt).
Der Gesamtprozess wird noch gut und gerne 20 Jahre dauern, und auch dann werden Verbrenner nicht ausgestorben sein. Zug um Zug werden dies dann (mal vom Oldtimer-Bereich abgesehen) im Rahmen normaler Fluktuation ausgetauscht und ins Ausland verbracht, wo sie dann noch mal für 20 Jahre durch den Busch rumpeln.
Ach ja, der chinesische Vorsprung: Wo sind sie denn, die für den internationalen Markt geeigneten chinesischen Wunderkarren? Klar, auf Messen und Ausstellungen, in einigen privilegierten Vierteln in Peking und Shanghai, aber: Nicht eine hat die Marktreife in Deutschland bis jetzt erreicht, selbst der chinesische Markt ist nur marginal versorgt. In den Medien ist alles "Schöne neue Welt", auf der Strasse sieht das ganz anders aus.
Nicht daß mich jemand falsch versteht, der Verbrenner hat seine große Zeit gehabt und wird über kurz oder lang eine Nischenerscheinung sein. Umweltverträgliche Alternativen werden kommen, die Entwicklung daran läuft weltweit. Den Realitätssinn für technische und zeitliche Rahmenbedingungen darf man aber dabei nicht verlieren.
Bedeutet für mich, mein nächster Alltagseimer nach dem aktuellen R60 CS wird ein PlugIn-Hybrid sein (wohl ein CM SE) als derzeit in der Summe seiner Eigenschaften bestmöglicher Kompromiß für mein Nutzungsprofil aus 15% Kurz-, und 85% Langstrecken zwischen 200 und 800 Kilometern pro Tag. Und mein Oldie wird munter weiter 98 Oktan Sprit auf einsamen Landstrassen in kat-gereinigte Abgase umwandeln, zumindest solange er darf und ich kann. Just my 2 cents.....
Die E-Mobilität hat eine Zukunft (und Berechtigung!) als eine von mehreren Antriebstechniken für den Individualverkehr, aktuell wohl noch für ein paar Jahre mit dem Verbrenner (Otto und Diesel, beide unausweichlich mit bestmöglicher Abgasreinigung --> dazu gehört auch der Rußpartikelfilter für alle Direkteinspritzer, ich sag nur N18-Motore), später dann sicher immer mehr mit der an sich idealen Brennstoffzelle (die ja leider heute noch unter ähnlichen Problemen leidet wie der Elektrokram, schlechte Infrastruktur, üble Energiebilanz, hohe Kosten).
Prinzipbedingt sehe ich den E-Antrieb im innerstädtischen Bereich und auf der Kurzstrecke, Verbrenner (und deren Nachfolger) für Langstrecken und Überland (so falsch liegt der Herr Minister da nämlich letzten Endes nicht wenn man mal einen Blick über den Tellerrand wagt).
Der Gesamtprozess wird noch gut und gerne 20 Jahre dauern, und auch dann werden Verbrenner nicht ausgestorben sein. Zug um Zug werden dies dann (mal vom Oldtimer-Bereich abgesehen) im Rahmen normaler Fluktuation ausgetauscht und ins Ausland verbracht, wo sie dann noch mal für 20 Jahre durch den Busch rumpeln.
Ach ja, der chinesische Vorsprung: Wo sind sie denn, die für den internationalen Markt geeigneten chinesischen Wunderkarren? Klar, auf Messen und Ausstellungen, in einigen privilegierten Vierteln in Peking und Shanghai, aber: Nicht eine hat die Marktreife in Deutschland bis jetzt erreicht, selbst der chinesische Markt ist nur marginal versorgt. In den Medien ist alles "Schöne neue Welt", auf der Strasse sieht das ganz anders aus.
Nicht daß mich jemand falsch versteht, der Verbrenner hat seine große Zeit gehabt und wird über kurz oder lang eine Nischenerscheinung sein. Umweltverträgliche Alternativen werden kommen, die Entwicklung daran läuft weltweit. Den Realitätssinn für technische und zeitliche Rahmenbedingungen darf man aber dabei nicht verlieren.
Bedeutet für mich, mein nächster Alltagseimer nach dem aktuellen R60 CS wird ein PlugIn-Hybrid sein (wohl ein CM SE) als derzeit in der Summe seiner Eigenschaften bestmöglicher Kompromiß für mein Nutzungsprofil aus 15% Kurz-, und 85% Langstrecken zwischen 200 und 800 Kilometern pro Tag. Und mein Oldie wird munter weiter 98 Oktan Sprit auf einsamen Landstrassen in kat-gereinigte Abgase umwandeln, zumindest solange er darf und ich kann. Just my 2 cents.....