[ichweißeswirklichnicht]

Ich bin Sachs Performance Gewindefahrwerke in mehreren Autos gefahren, aber leider noch nicht in einem Mini. Sie fuhren sich (bei vernünftiger Einstellung von Höhe und Dämpfkraft) immer angenehm satt, weniger polterig als Serie und niemals hart. Es ist eine Alternative zu KW V3 und Bilstein B16 oder auch zum Road & Track von Öhlins, wobei ich z. Zt. eher zu letzterem greifen würde, wenn ich denn wieder ein Gewinde bräuchte.
Dass man bei Sachs Race Engineering genau weiß, wie man hochperformante Fahrwerke baut, das dürfte kaum zu bestreiten sein. Ob Formel 1, DTM, LMS oder WRC, die mischen überall mit, und das sehr erfolgreich. Michael Schumacher hat seine WM-Titel bei Ferrari mit Sachs-Fahrwerken eingefahren, VW mit dem Polo WRC ebenfalls diverse WM-Titel mit Sachs und in der DTM fahren die Spitzenteams ebenfalls ZF Sachs. Das muss erstmal einer nachmachen. Hinzu kommt, dass ZF Sachs auch einer der größten OEM ist. Mehr Expertise geht gar nicht, auch wenn das nicht heißen soll, dass alle anderen nur Deppen sind.


ps:
Weil weiter vorne mal von der extrem dicken "Kolbenstange" des vorderen McPherson-Federbeins die Rede war: Das ist keine. Es ist das Dämpfergehäuse. Die Kolbenstange sieht man genauso wenig wie bei Bilstein und Öhlins, denn alle drei Hersteller verwenden (in diese Preisklasse) Einrohrdämpfer und bauen zumindest die vorderen Federbeine nach dem Upside-Down-Prinzip, was nichts anderes heißt, als dass der Dämpfer auf dem Kopf steht (Gehäuse oben, Kolbenstange unten). Das geht nur mit Einrohrdämpfern, denn diesen ist die Lage egal. Zweirohrdämpfer würden ihr Öl verlieren.