24.01.2020, 11:07
Das Thema ist seit gestern endlich durch.
Ich bin dann nochmal den Behörden Marathon gelaufen, bei der Zulassungsstelle "konnte" man mir aber nicht helfen. Man würde nur die Daten von der vorgehenden Stelle (Köln) ziehen und Daten können nicht verändert werden. Diese Emissionsklasse war der Dame völlig unbekannt - egal, sie schaltete auf Stur. Ich war dann zugegeben EXTREM genervt und fragte in angemessenem Ton, ob ich mich dann jetzt mit der Zulassungsstelle in Köln rumärgern soll, die mir garantiert mitteilt, sie sei nicht zuständig.
Und auf einmal wurde die Dame zugänglicher - ja, sie könne da auch nichts machen, die Daten kann sie nicht sehen und nicht ändern, aber seltsam sei das Ganze schon und überhaupt - blah! Sie riet mir, ich solle zum TÜV oder dekra, die haben mehr Daten und Informationen.
Genau… TÜV Prüfer, dein Freund und Helfer. Ich zog ab im Glauben, das Thema fallen lassen zu können. Trotzdem bin ich bei der dekra vorbeigefahren, es lag auf dem Rückweg. Ich hatte mir vorgenommen, gar nicht reinzugehen, wenn da zu viel los sei. Es war nichts los.
Ich trug in wenigen Sätzen und end-genervt den Fall vor – der Prüfer schaut mich an und sagt „und was soll ich jetzt machen?“
Toll, denke ich mir, geht genau so weiter. „Ja, keine Ahnung, die Dame vom Amt meinte, ich soll mein Glück versuchen und hier bin ich.“
Ich zeigte, Schein, Brief, COC, Zoll und der dekra Mann staunte nicht schlecht. „Interessant und spannend“ – und schon war er am arbeiten
Ist mal was anderes als nur HU/AU... der hatte da richtig Spaß dran!
Computer gewälzt, Unterlagen gesichtet, Kollegen geholt, Vorgesetzte angerufen, der alte Chef der Prüfbehörde konnte sich an die Emissionsklasse erinnert, die hatte der alte Corsa und seit 1993 gibt es die nicht mehr! Nach 10 Minuten waren sich die dekra Kollegen also sicher, das Amt hat einen Fehler gemacht! …und ruft bei der Zulassungsstelle an.
Das hat dann nochmal 20 Minuten Diskussionen gegeben, aber dann war man sich einig, der Chef der Zulassungsstelle akzeptiert, das Amt hat einen Fehler gemacht und ändert die Emissionsklasse per 13.1 Änderungsabnahme.
Dafür hat mir die dekra – weil ich das Opfer bin – nur 10 Euro abgenommen, weil sie irgendwas verbuchen müssen.
Beim Amt schaute mich die Tante dann sehr irritiert und kritisch an, als ich ihr das dekra Dokument unter die Nase hielt – machte ohne Murren die Änderungen der Emissionsklasse, stellte neue Papiere aus: Preis 16,40 Euro und ich war nach 8 Minuten wieder draußen.
Jetzt hat mein Mini Euro4. Und der Vorbesitzer? Der hat 16 Jahre zu viel Steuern bezahlt
Was hab ich gelernt? Ämter machen Fehler und Prüfingenieure (jedenfalls manche) sind doch ganz ok
Ich bin dann nochmal den Behörden Marathon gelaufen, bei der Zulassungsstelle "konnte" man mir aber nicht helfen. Man würde nur die Daten von der vorgehenden Stelle (Köln) ziehen und Daten können nicht verändert werden. Diese Emissionsklasse war der Dame völlig unbekannt - egal, sie schaltete auf Stur. Ich war dann zugegeben EXTREM genervt und fragte in angemessenem Ton, ob ich mich dann jetzt mit der Zulassungsstelle in Köln rumärgern soll, die mir garantiert mitteilt, sie sei nicht zuständig.
Und auf einmal wurde die Dame zugänglicher - ja, sie könne da auch nichts machen, die Daten kann sie nicht sehen und nicht ändern, aber seltsam sei das Ganze schon und überhaupt - blah! Sie riet mir, ich solle zum TÜV oder dekra, die haben mehr Daten und Informationen.
Genau… TÜV Prüfer, dein Freund und Helfer. Ich zog ab im Glauben, das Thema fallen lassen zu können. Trotzdem bin ich bei der dekra vorbeigefahren, es lag auf dem Rückweg. Ich hatte mir vorgenommen, gar nicht reinzugehen, wenn da zu viel los sei. Es war nichts los.
Ich trug in wenigen Sätzen und end-genervt den Fall vor – der Prüfer schaut mich an und sagt „und was soll ich jetzt machen?“
Toll, denke ich mir, geht genau so weiter. „Ja, keine Ahnung, die Dame vom Amt meinte, ich soll mein Glück versuchen und hier bin ich.“
Ich zeigte, Schein, Brief, COC, Zoll und der dekra Mann staunte nicht schlecht. „Interessant und spannend“ – und schon war er am arbeiten

Ist mal was anderes als nur HU/AU... der hatte da richtig Spaß dran!
Computer gewälzt, Unterlagen gesichtet, Kollegen geholt, Vorgesetzte angerufen, der alte Chef der Prüfbehörde konnte sich an die Emissionsklasse erinnert, die hatte der alte Corsa und seit 1993 gibt es die nicht mehr! Nach 10 Minuten waren sich die dekra Kollegen also sicher, das Amt hat einen Fehler gemacht! …und ruft bei der Zulassungsstelle an.
Das hat dann nochmal 20 Minuten Diskussionen gegeben, aber dann war man sich einig, der Chef der Zulassungsstelle akzeptiert, das Amt hat einen Fehler gemacht und ändert die Emissionsklasse per 13.1 Änderungsabnahme.
Dafür hat mir die dekra – weil ich das Opfer bin – nur 10 Euro abgenommen, weil sie irgendwas verbuchen müssen.
Beim Amt schaute mich die Tante dann sehr irritiert und kritisch an, als ich ihr das dekra Dokument unter die Nase hielt – machte ohne Murren die Änderungen der Emissionsklasse, stellte neue Papiere aus: Preis 16,40 Euro und ich war nach 8 Minuten wieder draußen.
Jetzt hat mein Mini Euro4. Und der Vorbesitzer? Der hat 16 Jahre zu viel Steuern bezahlt

Was hab ich gelernt? Ämter machen Fehler und Prüfingenieure (jedenfalls manche) sind doch ganz ok
