13.03.2020, 15:15
Ganz genau, es kommt mehr oder weniger aufs Gleiche raus. An einem Auto mit ausgeglichenden Radlasten (also kein kleiner Fronttriebler) führt ein dickerer Stabi an der HA sogar tatsächlich zu etwas mehr Grip an der VA, weil er zumindest ein klein wenig die Seitenneigung verringert und so das kurvenäußere Vorderrad entlastet. Bei einem Mini ist dieser Aspekt minimal. Da greift eher der zweite Effekt, der HA wird Haftung genommen.
Unterschätzen würde ich den scheinbar kleinen Sprung von 18 auf 18,5 mm trotzdem nicht. Die allermeisten Serienstabis sind hohl, d.h. es handelt sich um sog. Rohrstabilisatoren, schon weil man so Gewicht spart. Das bedeutet, man kann die Torsionssteifigkeit nicht nur durch eine Änderung des Durchmessers variieren, sondern auch durch eine Änderung der Wandstärke, bspw. von 2,8 mm auf 3,0 mm, oder von 3,0 mm auf 3,6 mm, und das geschieht i.d.R. bei gleichzeitiger Änderung des Außendurchmessers. Dies wird so von beinahe allen Herstellern praktiziert. Die allermeisten Tuningstabis (H&R, Eibach, ST etc.) sind hingegen massiv. Es ist einfacher zu fertigen, zumal deren Augenmerk sowieso rein auf hoher Steifigkeit liegt und nicht auf Gewichtsersparnis.
Ich muss mir die Stabis an unserem Mini beim kommenden Radwechsel mal genauer ansehen. Man sollte eigentlich an den Enden erkennen können, ob es sich um (an den Enden) gequetschtes Rohrmaterial handelt. Die Materialstärke dort sollte dann grob der zweifachen Wandstärke entsprechen (abzgl. Lackschicht).
Ich habe kurz etwas gerechnet >> Mal angenommen, die Wandstärke des 18,5 mm JCW liegt tatsächlich einen Step größer, gut möglich, dass der JCW-Stabi um 50 % steifer ist als der 18er. Das sollte man als halbwegs sensibler Fahrer schon spüren, liegt aber noch im Rahmen insofern, als dass man deshalb nicht zwingend auch den VA-Stabi tauschen müsste. Was aufwendig wäre. Der HA-Stabi ist hingegen schnell gewechselt und das JCW-Teil kostet nur gut 100 €. Viel verkehrt machen kann man deshalb eigentlich nicht. Wahrscheinlich sind die Stabis die JCW-Teile mit dem mit Abstand besten Preisleistungsverhältnis überhaupt.
Unterschätzen würde ich den scheinbar kleinen Sprung von 18 auf 18,5 mm trotzdem nicht. Die allermeisten Serienstabis sind hohl, d.h. es handelt sich um sog. Rohrstabilisatoren, schon weil man so Gewicht spart. Das bedeutet, man kann die Torsionssteifigkeit nicht nur durch eine Änderung des Durchmessers variieren, sondern auch durch eine Änderung der Wandstärke, bspw. von 2,8 mm auf 3,0 mm, oder von 3,0 mm auf 3,6 mm, und das geschieht i.d.R. bei gleichzeitiger Änderung des Außendurchmessers. Dies wird so von beinahe allen Herstellern praktiziert. Die allermeisten Tuningstabis (H&R, Eibach, ST etc.) sind hingegen massiv. Es ist einfacher zu fertigen, zumal deren Augenmerk sowieso rein auf hoher Steifigkeit liegt und nicht auf Gewichtsersparnis.
Ich muss mir die Stabis an unserem Mini beim kommenden Radwechsel mal genauer ansehen. Man sollte eigentlich an den Enden erkennen können, ob es sich um (an den Enden) gequetschtes Rohrmaterial handelt. Die Materialstärke dort sollte dann grob der zweifachen Wandstärke entsprechen (abzgl. Lackschicht).
Ich habe kurz etwas gerechnet >> Mal angenommen, die Wandstärke des 18,5 mm JCW liegt tatsächlich einen Step größer, gut möglich, dass der JCW-Stabi um 50 % steifer ist als der 18er. Das sollte man als halbwegs sensibler Fahrer schon spüren, liegt aber noch im Rahmen insofern, als dass man deshalb nicht zwingend auch den VA-Stabi tauschen müsste. Was aufwendig wäre. Der HA-Stabi ist hingegen schnell gewechselt und das JCW-Teil kostet nur gut 100 €. Viel verkehrt machen kann man deshalb eigentlich nicht. Wahrscheinlich sind die Stabis die JCW-Teile mit dem mit Abstand besten Preisleistungsverhältnis überhaupt.