23.04.2021, 15:03
(22.04.2021, 13:14)Cabby2012 schrieb: Also bleibt außer dem Walnussblasting und einer OCC nichts weiteres, was man tun kann?
Wie gesagt, prüf zunächst die Membran der KGE. Sie ist doch recht einfach zugänglich.
Desweiteren regelmäßig den Motor auf Temperatur bringen, ggf. am Wochenende.
Wenn es dich beruhigt eine niedrigere KMT und eine niedrigere Öltemp. zu haben (auch
wenn der Nutzen zweifelhaft ist), dann könntest du den Frostschutzanteil auf etwa 30
bis 35 % verringern. Das genügt bis etwa -20°C und erhöht gegenüber der üblichen
50/50-Mischung die thermische Kapazität des Kühlmittels etwas und bringt beide Tem-
peraturen (Öl und Kühlmittel) um einige wenige Grad runter. Im Motorsport ist das ein
übliches Verfahren. Noch weniger Frostschutzanteil würde ich nicht fahren, denn er
dient auch als Korrosionsschutz und erhöht den Siedepunkt, außerdem wird es sonst im
Winter zu gefährlich.
(22.04.2021, 13:14)Cabby2012 schrieb: Welches Öl wäre denn eines, dass all das enthält? Derzeit habe ich das Meguin Super Leichtlauf 5w40 als Reinigungskur, dass alle 2000 aufgrund von Verdünnung gewechselt wird. Teurer kanns echt nicht mehr werden.
Alle 2.000 km? Hast du schon eine Ölanalyse machen lassen? In deinem Fall wäre es wohl
sehr sinnvoll, damit hättest du den Kraftstoffgehalt schwarz auf weiß und somit Gewissheit.
Ich fahre auf allen Autos halbierte Intervalle. Die WIA zeigt bald nach dem Zurücksetzen
i.d.R. knapp 25.000 km an, ergo wechsele ich nach rund 12.000 km. Ich verwende in allen
meinen Autos Ravenol REP 5W-30 mit LL-04, aber RUP 5W-40 (ebenfalls LL-04) oder Mobil
1 ESP 5W-30 würden es sicherlich auch tun. LL-01-Öle halte ich in aufgeladenen DI-Motoren
wegen Ablagerungen und LSPI für nicht zielführend. Noack-Werte um die 6 % sind sicherlich
kein Fehler. Unter den 5W-30 gibt's nicht viele (eigentlich nur M1 ESP, Ravenol und Redline),
mit LL-04-Freigabe nur REP, jedenfalls seitdem es das alte M1 ESP Formula nicht mehr gibt.