24.08.2003, 09:49
Ein bisschen Chemie:
Kohlenwasserstoff-Moleküle können trotz gleicher chemischer Formeln verschiedene räumliche Strukturen annehmen,
die man als Isomere bezeichnet. Sie können zum einen dünne, lange Ketten oder stark verzweigte, baum-ähnliche
Strukturen erreichen. Das hat eine unterschiedliche chemische Reaktionsfreude zur Folge. Unverzweigte Kohlenstoffketten lassen sich sehr einfach in verschiedene Teile spalten und sind daher sehr reaktionsfreudig, verzweigte Moleküle sind relativ kompakt und stabil.
Das unverweigte n-Heptan zündet schon bei geringer Kompression von selbst, das verzweigte, kompakte iso-Oktan ist hingegen bis zu einer sehr hohen Kompression stabil (=klopffest).
Lange Zeit war iso-Oktan das "klopffesteste" bekannte Benzin und wurde deshalb als Massstab genommen. Die Oktanzahl drückt die Klopffestigkeit aus, die eine Mischung aus iso-Oktan und n-Heptan hat. Oktanzahl 95 bedeutet eine Mischung aus 95% iso-Oktan und 5% n-Heptan. Mittlerweile gibt es klopffestere Benzine als iso-Oktan, daher ist eine Oktanzahl jenseits von 100 möglich.
Jetzt zum Motor - warum ist Klopfen so schlecht?
1. thermische Gründe: normalerweise zündet das Benzin-Luftgemisch kontrolliert durch den Zündfunken. Beim sogenannten Klopfen zündet es auch an anderen Stellen. Es bilden sich sogenannte Glüh-Nester im Verbrennungsraum, welche die Bauteile an diesen Stellen aufheizen, bis sie im schlimmsten Falle schmelzen.
2. mechanische Gründe: nach der Zündung durch den Zündfunken breitet sich die Flammenfront kugelförmig aus und trifft dann (relativ weich) mittig auf die Kolbenoberfäche. Bei der Selbstzündung kommt es zu sehr harten Flammenfronten und dadurch zu hohen Druckspitzen. Lagerschäden können die Folge sein.
Kohlenwasserstoff-Moleküle können trotz gleicher chemischer Formeln verschiedene räumliche Strukturen annehmen,
die man als Isomere bezeichnet. Sie können zum einen dünne, lange Ketten oder stark verzweigte, baum-ähnliche
Strukturen erreichen. Das hat eine unterschiedliche chemische Reaktionsfreude zur Folge. Unverzweigte Kohlenstoffketten lassen sich sehr einfach in verschiedene Teile spalten und sind daher sehr reaktionsfreudig, verzweigte Moleküle sind relativ kompakt und stabil.
Das unverweigte n-Heptan zündet schon bei geringer Kompression von selbst, das verzweigte, kompakte iso-Oktan ist hingegen bis zu einer sehr hohen Kompression stabil (=klopffest).
Lange Zeit war iso-Oktan das "klopffesteste" bekannte Benzin und wurde deshalb als Massstab genommen. Die Oktanzahl drückt die Klopffestigkeit aus, die eine Mischung aus iso-Oktan und n-Heptan hat. Oktanzahl 95 bedeutet eine Mischung aus 95% iso-Oktan und 5% n-Heptan. Mittlerweile gibt es klopffestere Benzine als iso-Oktan, daher ist eine Oktanzahl jenseits von 100 möglich.
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1. thermische Gründe: normalerweise zündet das Benzin-Luftgemisch kontrolliert durch den Zündfunken. Beim sogenannten Klopfen zündet es auch an anderen Stellen. Es bilden sich sogenannte Glüh-Nester im Verbrennungsraum, welche die Bauteile an diesen Stellen aufheizen, bis sie im schlimmsten Falle schmelzen.
2. mechanische Gründe: nach der Zündung durch den Zündfunken breitet sich die Flammenfront kugelförmig aus und trifft dann (relativ weich) mittig auf die Kolbenoberfäche. Bei der Selbstzündung kommt es zu sehr harten Flammenfronten und dadurch zu hohen Druckspitzen. Lagerschäden können die Folge sein.
Mini Cooper S R56 Lightning Blue / Sitze und Colour Line in Pacific Blue
MCS Austrian Chilli
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