31.08.2003, 08:33
Diverse Tuningmaßnahmen haben (fast) immer zur Folge, dass sich das Motorleben verkürzt. Es ist wohl jedem klar, daß sich bei erhöhter Belastung ein grösserer Verschleiss auftritt. Je nachdem, wie weit der Tuner die Sicherheitsreserven aufbraucht und wie häufig der Fahrer die volle Leistung abruft mehr oder weniger.
Ausserdem stelle ich jetzt in den Raum, dass ein Fahrer, welcher sein Auto tunen lässt auch meist spritziger unterwegs ist.
Es gibt jedoch auch einige Fehler, die der Tuner machen kann, welche zum augenblicklichen Versagen von Bauteilen führen. Dazu zählen zum einen Drehmoment- und, Drehzahlüberschreitungen welche jedoch in die Gruppe der Fahrlässigkeit einzuordnen sind, zum anderen Abstimmungsfehler, welche in bestimmten Betriebszuständen Schäden verursachen können. Ein potentielles Risiko stellt das Klopfen dar, weil die heutigen Motoren durch verschiedenste Gründe eine höhere Klopfneigung als früher aufweisen. Hauptgrund ist sicherlich die durch die Verwendung von Abgaskatalysatoren erforderliche Lambdaregelung.
Was kann beim Tuning falsch gemacht werden, damit es zum Klopfen kommt?
Als erstes sei einmal gesagt: es gibt zahlreiche Einflußfaktoren, welche die Klopfneigung beeinflussen, die aber der Tuner nicht oder kaum verändern kann. Dazu zaehlen die Form des Brennraums, eine ausreichende Kühlung, die Position der Zündkerze und Verwirbelungen im Brennraum. Mit grossem Aufwand verbunden ist auch eine Änderung des Verdichtungsverhältnisses.
- offener Luftfilter => Je heißer die Luft beim Ansaugvorgang ist, desto heißer wird sie auch bei der anschließenden Verdichtung. Daher kann ein offener Luffi die Klopfgefahr steigern.
- zu hohe Aufladung => je mehr man verdichtet, desto heißer wird das verdichtete Gas. Zusätzlich zur Erwärmung kommt noch ein weiterer Effekt: Das Gemisch wird durch den höheren Brennraumdruck auch reaktionsfreudiger.
- zu grosse Frühzündung => eine Verstellung um 5 Grad erhöht den Oktanbedarf um etwa 3 Einheiten
- zu mageres Gemisch => der erhöhte Sauerstoffüberschuß begünstigt die Selbstzündung, weiters hat der eingebrachte Kraftstoff durch seine Verdunstung eine gewisse Kühlwirkung, die durch mageres Gemisch vermindert wird.
- falsche Kerzen => Auch Zündkerzen mit einem zu hohen Wärmewert können zur Selbstzündung des Kraftstoffs führen, da sie die Wärme nur ungenügend abführen. Ich denke dies ist im Falle Digitec passiert - die original NGK Kerzen sind einfach nicht für eine Leistungssteigerung ausgelegt, weil sich schon ohne Tuningmassnahmen im Grenzbereich befinden. Durch die Verwendung anderer Kerzen hat Digitec das Problem in den Griff bekommen.
Ausserdem stelle ich jetzt in den Raum, dass ein Fahrer, welcher sein Auto tunen lässt auch meist spritziger unterwegs ist.
Es gibt jedoch auch einige Fehler, die der Tuner machen kann, welche zum augenblicklichen Versagen von Bauteilen führen. Dazu zählen zum einen Drehmoment- und, Drehzahlüberschreitungen welche jedoch in die Gruppe der Fahrlässigkeit einzuordnen sind, zum anderen Abstimmungsfehler, welche in bestimmten Betriebszuständen Schäden verursachen können. Ein potentielles Risiko stellt das Klopfen dar, weil die heutigen Motoren durch verschiedenste Gründe eine höhere Klopfneigung als früher aufweisen. Hauptgrund ist sicherlich die durch die Verwendung von Abgaskatalysatoren erforderliche Lambdaregelung.
Was kann beim Tuning falsch gemacht werden, damit es zum Klopfen kommt?
Als erstes sei einmal gesagt: es gibt zahlreiche Einflußfaktoren, welche die Klopfneigung beeinflussen, die aber der Tuner nicht oder kaum verändern kann. Dazu zaehlen die Form des Brennraums, eine ausreichende Kühlung, die Position der Zündkerze und Verwirbelungen im Brennraum. Mit grossem Aufwand verbunden ist auch eine Änderung des Verdichtungsverhältnisses.
- offener Luftfilter => Je heißer die Luft beim Ansaugvorgang ist, desto heißer wird sie auch bei der anschließenden Verdichtung. Daher kann ein offener Luffi die Klopfgefahr steigern.
- zu hohe Aufladung => je mehr man verdichtet, desto heißer wird das verdichtete Gas. Zusätzlich zur Erwärmung kommt noch ein weiterer Effekt: Das Gemisch wird durch den höheren Brennraumdruck auch reaktionsfreudiger.
- zu grosse Frühzündung => eine Verstellung um 5 Grad erhöht den Oktanbedarf um etwa 3 Einheiten
- zu mageres Gemisch => der erhöhte Sauerstoffüberschuß begünstigt die Selbstzündung, weiters hat der eingebrachte Kraftstoff durch seine Verdunstung eine gewisse Kühlwirkung, die durch mageres Gemisch vermindert wird.
- falsche Kerzen => Auch Zündkerzen mit einem zu hohen Wärmewert können zur Selbstzündung des Kraftstoffs führen, da sie die Wärme nur ungenügend abführen. Ich denke dies ist im Falle Digitec passiert - die original NGK Kerzen sind einfach nicht für eine Leistungssteigerung ausgelegt, weil sich schon ohne Tuningmassnahmen im Grenzbereich befinden. Durch die Verwendung anderer Kerzen hat Digitec das Problem in den Griff bekommen.
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