10.11.2005, 11:17
eisheiliger schrieb:Bei Flottenpreisen "springt" aber der Hersteller ein.
Da haste natürlich recht, ich glaub bei Audi bekommen die Händler dann lediglich eine Vermittlungsprovision und werden für die Auslieferung bemüht.
Zitat:wenn der Händler extra für Dich um 5% runter geht, dann zahlt er das aus seiner eigenen Tasche
Bzw. der Verkäufer von seiner Verkaufsprovision - auch ein Grund, warum man im selben Autohaus unterschiedliche Preise aushandeln kann.

Zitat:wenn man sich umhört, wird eins klar: offizielle händler werden heute von den herstellern geknebelt durch abnahmequoten (inkl. abnahmepflicht von bereits mit unverkaufbaren ausstattungspaketen produzierte autos), gewährleistungs- & garantieregelungen, sowie durch vorgaben in innen- & außenarchitektur.
Das hab ich auch feststellen dürfen. Meine erste Verhandlungsrunde für den MINI-Neuwagen ergab, daß der Verkäufer mir um jeden Preis ein bereits bestelltes Fahrzeug verkaufen wollte. Ich wollte aber Facelift haben... hab dann woanders gekauft da man sich nicht einigen konnte. Ebenso ist mein Opel-Händler hier vor Ort, obwohl er wirtschaftlich arbeitet und Gewinne erzielt, von der Opelnetz-Ausdünnung betroffen, sprich die Rüsselsheimer geben strikt vor, wie ein Autohaus auszusehen hat und die übrigen (kleineren) fliegen raus.
Man kann da nur auf Umdenken hoffen. Der Krug geht solange zum Brunnen... bis er bricht. Und der Kunde kauft solange Autos, solange der Händler diese Gängelung der Hersteller nicht auf den Kunden abwälzt.
Zitat:"mit dem neuwagengeschäft ist heute kein geld mehr zu verdienen, nur noch gebrauchtwagen, zubehör und inspektionen"
Erinnert an Tankstellen, bei denen der Profit aus dem Shop, statt dem Kraftstoff resultiert.