06.12.2005, 13:04
Auch auf die Gefahr hin mich hier jetzt bei einigen Herren der Schöpfung unbeliebt zu machen. Hier ein sehr intressanter Artikel, also kein Witz und somit ein wenig OffTopic. Aber wir sind ja keine Fledermäuse und am Ende steht ja auch, dass eigentlich die Frauen wieder mal Schuld sind.
Große Hoden oder großes Hirn - Bei Fledermäusen geht nur eins davon
London (dpa) - Frauen haben es schon lange geahnt, jetzt ist es
belegt - zumindest bei Fledermäusen: Männchen haben entweder große
Hoden oder ein großes Hirn. Das berichten US-Forscher in den
«Proceedings» der britischen Royal Society (DOI:
10.1098/rspb.2005.3367). Der Biologe Scott Pitnick von der
Universität Syracuse und seine Kollegen verglichen das
Sexualverhalten mit Hoden- und Hirngröße bei 334 Fledermaus- und
Flughund-Arten. Ergebnis: Wer häufig den Sexualpartner wechselt, hat
relativ große Hoden. Dafür ist das Hirn kleiner.
Ein großes Hirn ist sehr energieaufwendig, ebenso die Produktion
vieler Samenzellen, wie Pitnick erklärt. Deshalb könnten die Tiere
sich nicht beides leisten. Die Mausohr-Fledermaus Myotis albescens
aus der Familie der auch in Europa vertretenen Glattnasen
(Vespertilionidae) etwa stecke mehr als doppelt so viel Energie in
ihre Hoden wie in ihr Gehirn. Gesteuert wird die Hodengröße den
Forschern zufolge übrigens durch das Verhalten der Weibchen: Je
beliebter häufige Partnerwechsel bei ihnen sind, desto größere Hoden
entwickeln die Männchen der betreffenden Art.
dpa bf yyzz tim
-0- Dec/06/2005 10:53 GMT

Große Hoden oder großes Hirn - Bei Fledermäusen geht nur eins davon
London (dpa) - Frauen haben es schon lange geahnt, jetzt ist es
belegt - zumindest bei Fledermäusen: Männchen haben entweder große
Hoden oder ein großes Hirn. Das berichten US-Forscher in den
«Proceedings» der britischen Royal Society (DOI:
10.1098/rspb.2005.3367). Der Biologe Scott Pitnick von der
Universität Syracuse und seine Kollegen verglichen das
Sexualverhalten mit Hoden- und Hirngröße bei 334 Fledermaus- und
Flughund-Arten. Ergebnis: Wer häufig den Sexualpartner wechselt, hat
relativ große Hoden. Dafür ist das Hirn kleiner.
Ein großes Hirn ist sehr energieaufwendig, ebenso die Produktion
vieler Samenzellen, wie Pitnick erklärt. Deshalb könnten die Tiere
sich nicht beides leisten. Die Mausohr-Fledermaus Myotis albescens
aus der Familie der auch in Europa vertretenen Glattnasen
(Vespertilionidae) etwa stecke mehr als doppelt so viel Energie in
ihre Hoden wie in ihr Gehirn. Gesteuert wird die Hodengröße den
Forschern zufolge übrigens durch das Verhalten der Weibchen: Je
beliebter häufige Partnerwechsel bei ihnen sind, desto größere Hoden
entwickeln die Männchen der betreffenden Art.
dpa bf yyzz tim
-0- Dec/06/2005 10:53 GMT