11.10.2003, 17:36
Eben auf dem Hinweg nach Autohifi hatte ich so einen "Opa" (ü60) im Benz; E-Klasse, Vorgänger vom aktuellen Modell, kein Typenschild; vor mir. Seine Angetraute neben ihm. Liebhaberin kann´s nicht gewesen sein; dafür war sie zu alt und zu häßlich. Naja, egal, tut nicht´s zur Sache.
Auf jeden Fall war der äußerst angepißt, daß ich mit meinem Schuhkarton wohl genauso schnell; wenn nicht sogar schneller; fahren kann als er. Auf der Geraden bin ich auf ihn aufgelaufen. Er guckt mehr in die Spiegel als nach vorne. Der Ballast auf dem Beifahrersitz drehte mir ihr häßliches Gesicht gleich komplett zu. Mit 165 bin ich hinter ihm hergezuckelt. Sogar, man höre und staune, unter Einhaltung des gesetztlich vorgeschriebenen Sicherheitsabstandes. Nachdem er dann bravourös die zwei LKWs und diesen Fiat überholt hatte blieb er links. Gut, er gab Gas. Das muß man ihm zu Gute halten. Ich hatte nix dagegen. Schön Windschattensurfen. Bei der nächsten Kurve aber hatte er wohl schon leichte Hemmungen. Also das Schiff mal auf 150 eingebremst. Wohl gemerkt; alles weiterhin links. Zum ersten mal war ich froh, keinen M3 oder dergleichen zu fahren. Nach den ganzen Kilometern wäre ich schon 5mal rechts dran vorbei.
Gut, Kurve vorbei. Gleiches Spiel. Dauernd werde ich beobachtet. Nach rechts fahren ist nicht. Immer noch halte ich den Abstand ein. Hm. Kurz nachgedacht und langsam zurückfallen lassen.
Aha. Opa hat den Pokal vor Augen; Start-Ziel Sieg. Rechts rüber. Sehr gut. Mein rechter Fuß wurde plötzlich so schwer. Da zieht der *bitte hier Ihr favorisiertes Schimpfwort einsetzen* knapp vor mir nach links. Ohne Blinker. Die rechte Spur war noch lange frei; also pure Schikane.
Also habe ich mir mal den Zustand seines Lacks ein wenig genauer angesehen. Soll heißen, daß ich keine Vollbremsung hinlegen wollte, ein wenig dicht auffuhr, mich aber sofort wieder zurückfallen ließ.
Hier begann ich nun einmal nachzusehen, ob nicht doch irgendwo eine Waffe in meinem Auto liegt.
Irgendwann dann zog Opi doch rechts rüber, ich war zu der Zeit gerade rechts. Als ich gerade zum Überholen ansetzen wollte, kam von hinten etwas schnelles an. Also erstmal gewartet. Ich hab´ dann direkt nach dem M5 ausgeschert und bin an dem netten älteren Herrn im Benz vorbeigefahren. Ich weiß nicht; hab´ ich Witze über sein Gemächt gerissen? Der war am Toben in der Karre; Wahnsinn. Kleiner großer Choleriker, was? Auf jeden Fall wollte der gute Mann mich wohl ein wenig anschieben. Bis 200 war sein Abstand sehr klein. Dann kam wieder eine Kurve, und schon hatte er wieder lustige Muster in der Unterhose. Jedenfalls hat er wieder den Anker geworfen. Auf der nächsten Geraden kam er wieder angeblasen. Lustig. Naja, gekriegt hat er mich nicht. Schneller als 220 wollte/konnte er wohl nicht. Und als ich Paderborn dann abgefahren bin, ist der gute Mann weiter nach Kassel gefahren.
Jaja, Menschen gibt´s.
Auf jeden Fall war der äußerst angepißt, daß ich mit meinem Schuhkarton wohl genauso schnell; wenn nicht sogar schneller; fahren kann als er. Auf der Geraden bin ich auf ihn aufgelaufen. Er guckt mehr in die Spiegel als nach vorne. Der Ballast auf dem Beifahrersitz drehte mir ihr häßliches Gesicht gleich komplett zu. Mit 165 bin ich hinter ihm hergezuckelt. Sogar, man höre und staune, unter Einhaltung des gesetztlich vorgeschriebenen Sicherheitsabstandes. Nachdem er dann bravourös die zwei LKWs und diesen Fiat überholt hatte blieb er links. Gut, er gab Gas. Das muß man ihm zu Gute halten. Ich hatte nix dagegen. Schön Windschattensurfen. Bei der nächsten Kurve aber hatte er wohl schon leichte Hemmungen. Also das Schiff mal auf 150 eingebremst. Wohl gemerkt; alles weiterhin links. Zum ersten mal war ich froh, keinen M3 oder dergleichen zu fahren. Nach den ganzen Kilometern wäre ich schon 5mal rechts dran vorbei.
Gut, Kurve vorbei. Gleiches Spiel. Dauernd werde ich beobachtet. Nach rechts fahren ist nicht. Immer noch halte ich den Abstand ein. Hm. Kurz nachgedacht und langsam zurückfallen lassen.
Aha. Opa hat den Pokal vor Augen; Start-Ziel Sieg. Rechts rüber. Sehr gut. Mein rechter Fuß wurde plötzlich so schwer. Da zieht der *bitte hier Ihr favorisiertes Schimpfwort einsetzen* knapp vor mir nach links. Ohne Blinker. Die rechte Spur war noch lange frei; also pure Schikane.
Also habe ich mir mal den Zustand seines Lacks ein wenig genauer angesehen. Soll heißen, daß ich keine Vollbremsung hinlegen wollte, ein wenig dicht auffuhr, mich aber sofort wieder zurückfallen ließ.
Hier begann ich nun einmal nachzusehen, ob nicht doch irgendwo eine Waffe in meinem Auto liegt.
Irgendwann dann zog Opi doch rechts rüber, ich war zu der Zeit gerade rechts. Als ich gerade zum Überholen ansetzen wollte, kam von hinten etwas schnelles an. Also erstmal gewartet. Ich hab´ dann direkt nach dem M5 ausgeschert und bin an dem netten älteren Herrn im Benz vorbeigefahren. Ich weiß nicht; hab´ ich Witze über sein Gemächt gerissen? Der war am Toben in der Karre; Wahnsinn. Kleiner großer Choleriker, was? Auf jeden Fall wollte der gute Mann mich wohl ein wenig anschieben. Bis 200 war sein Abstand sehr klein. Dann kam wieder eine Kurve, und schon hatte er wieder lustige Muster in der Unterhose. Jedenfalls hat er wieder den Anker geworfen. Auf der nächsten Geraden kam er wieder angeblasen. Lustig. Naja, gekriegt hat er mich nicht. Schneller als 220 wollte/konnte er wohl nicht. Und als ich Paderborn dann abgefahren bin, ist der gute Mann weiter nach Kassel gefahren.
Jaja, Menschen gibt´s.
Beim Beschleunigen müßen die Tränen der Ergriffenheit horizontal zum Ohr hin abfließen. - Walter Röhrl