01.06.2006, 23:59
31.05. Teil 2
zurück zur tour. wir starteten in folgender zusammensetzung:
- claude mit beifahrer
- ein weiterer luxemburger mit einem works s
- red baron
- zerocheckmateS + beifahrer
- R53 & ich
- belzebub (michael & simon)
- ebi mit frau
- rudy_t
- MAX
und MAXI im VW bus. MAXI im VW bus? ja, denn der MINI fahrer aus berlin machte mit seiner frau urlaub in der region und ließ es sich nicht nehmen, bei uns vorbeizuschauen.
für diese spontaneität und dafür, wie er anschließend mit seinem T4-bus der horde MINIs durch luxemburg folgen konnte.
(R53: Für die Experten...T4 mit Motortuning von Abt und Karosseriekit incl. AZEV-Räder von projektzwo...
)
die strecke durch luxemburg selber war ziemlich flott und über die funkgeräte hörte man nur *knister* "180° kurve links" *knister* "180° kurve rechts" *knister* "gegenverkehr". diese ansagen von claude wie aus einem rallyegebetbuch waren auch wirklich notwendig, da der streckenverlauf wirklich wild und die straßen verdammt schmal waren.
(R53: Nett gesagt. Da waren etwa drei bis vier 'oops'-Situationen...aber es hat Spass gemacht !
)
leider war die etappe so schnell, dass unser rundfahrtphotograph (bis gestern 4GB bildmaterial) keine chance mehr hatte, von der wunderschönen landschaft auch bilder zu machen. ich versuche es mit worten zu beschreiben:
(R53: Ooooh, ooooh...Betonung auf 'Versuch', denn das muss man einfach selber gesehen haben...)
kurz nach dem start führte uns die strecke durch ein tiefes, dunkles tal mit einem "märchenwald" (also einem extrem dichten baumbestand). das ganze wirkte fast schon ein wenig unheimlich.
(R53: Du sahst auch ganz ängstlich aus...
)
vielleicht gab claude deshalb auf diesem abschnitt auch besonders viel gas
(R53: Soweit möglich: da wimmelte es ja von Bremsklötzen... *grummel* )
anschließend ging es durch diverse kleine, aber sehr adrette dörfchen zu diversen kurzen, aber knackigen bergauf- & bergabstücken. die vorstellung, dass auf diesen abschnittsweise miserablen straßen zum teil bis vor kurzem noch bergrennen stattgefunden haben, ließ mich ein wenig erschauern.
(R53: Frag' mal meine Spoilerleiste...)
das etappenende und die übergabe der tourleitung erfolgte genau an der mosel, die an dieser stelle auch die luxemburgisch/saarländische grenze darstellte. dummerweise war es eine übergabe mit knalleffekt
während wir noch die wunderschöne aussicht oberhalb der mosel genossen, machte sich leider einer der MINIs am 20%igen steilstück selbständig und kam erst an der heckschürze von Rudy T's checkmate zum stehen. es schien ein rabenschwarzer tag für rundfahrtteilnehmer mit checkmate-MINIs zu sein
. auch wenn bei diesem kleinen crash die aufregung wieder größer war als der schaden, sind solche zwischenfälle immer ärgerlich und drücken die stimmung bei allen beteiligten. nachdem alle versicherungsrelevanten daten ausgetauscht waren, ging es weiter zu unserem etappenzielort mit einem kleinen ungeplanten schlenker zur saarschleife. der verlauf des flusses in diesem abschnitt ist von oben betrachtet wirklich spektakulär und entspricht tatsächlich der form einer schleife. danke an dieser stelle an simone & michael, die uns (R53, MAX & mich) zu diesem phantastischen aussichtspunkt hoch über der saar geführt hatten
der abend in unserem skurilen hotel direkt an der saar bot uns dank seiner chefin einen ungeahnten komödiantischen höhepunkt. die gute frau war zugegebenermaßen sehr freundlich, aber leider auch sturzbetrunken
. nachdem die gute dame bei der kontrolle der per fax vorbestellten gerichte beinahe verzweifelte und uns bei der bestellung von zwei zusätzlichen essen bat, dies dem koch in der küche doch bitte selber zu sagen, da sie sich nicht traute, brachte sie den spruch des abends zu MAX (den sie bereits vorab mit der angeblich hübschen nachbarstochter verkuppeln wollte).
(R53: Wo hast du denn zugehört ? Das war ein anderer Gast, die praktischerweise auf dem gleichen Stock wie MAX ein Zimmer hatte...
)
leicht wankend mit drei gedecken auf den armen verdrehte sie plötzlich etwas seltsam die augen, hielt kurz inne und meinte dann: "'tschuldiung, dass ich sie gerade so seltsam angeschaut habe, aber mir war gerade ganz plötzlich schwindelig" und wankte weiter in die küche. wir haben uns alle fast totgelacht.
neben den bereits während der tagesetappen teilnehmenden saar/pfälzern (s.o.), stießen hier am abend noch folgende MINI-fahrer hinzu:
jochen donnevert
spacemini
spicyboy
krümel
i love mini
indyblueracing
ölrenner
euch allen möchte ich an dieser stelle ein dickes kompliment aussprechen: ihr wart bisher das spendenfreudigste chapter. inklusive der bereits weiter oben erwähnten äußerst großzügigen spende des autohauses schaal konnten wir für diesen tag eine spendensumme von 489,87 verkünden
trotz der freude über die in den letzten tagen rapide ansteigende spendensumme möchte ich nochmals auf das hotel zurückkommen. insbesondere auf das badezimmer. badezimmer? na ja, "naßzelle" und "WC-zelle" traf es wohl eher, mit der betonung auf zelle.
(R53: Leicht klaustrophobisch ?)
die beiden getrennten einheiten bestanden aus einem zusammenhängenden kunststoffelement in sympathischen beigebraun an wand, decke & boden :puke: , die grundfläche pro raum maß ca. ein quadratmeter. in der toilette stellte dies natürlich kein technisches problem dar. in der waschbecken-dusche-spiegel-einheit jedoch umso mehr. der spiegel war so groß wie zwei handflächen
(R53: Wer ein gutes Gedächtnis hat, braucht keinen Spiegel...
)
und beim rasieren
(R53: Das hilft da auch nix mehr...
)
stieß man fast an die duschgarnitur, wenn man nicht schon vorher auf dem kunststoffboden ausgerutscht war.
(R53: Restalkohol ?
)
natürlich waren die zwei boxen fensterlos. ein gemeinsamer lüfter jaulte hoffnungs- & wirkungslos an der decke rum, denn der seit jahren angesaugte staub (sehr appetitlich anzuschauen) verstopfte komplett die öffnungen.
(R53: Tja, so unterschiedlich kann man das beurteilen. Da hatte ich in anderen Hotels deutlich weniger Platz... )
doch die cheffin des ladens entschädigte für alles. besonders, da sie am nächsten morgen immer noch oder schon wieder angetüttert war...
(R53: Frühstück war okay...
)
...und überhaupt, wenn wir gerade beim thema "witzischkeit" sind: UL1 hat ein neues spiel für sich entdeckt! "schüttel den agsl!"
(R53: Irgendwie muss ich beim fahren ja wachbleiben...
)
der spielaufbau ist simpel und von jedem einigermaßen versierten MINI-fahrer leicht zu beherrschen: durch ruckartige lenkbewegungen, abrupte bremsmanöver und schlagartiges beschleunigen nutzt man (also UL1) die trägheit der masse (also meiner masse) aus, so dass ich etwas hilflos mit dem laptop auf dem schoß und dem funkgerät in der hand auf dem sitz hin- & herrutsche.
(R53: Das muss ich ausnutzen
obald die Recaros drin sind, geht das ja nicht mehr...
)
das ergebnis der querbeschleunigung: blaue flecken an kopf und arm auf der rechten körperhälfte und ein paar unangenehme annäherungsversuche an UL1 (sogenannte dcc-kurven -> "darling come closer") auf der linken körperhälfte.
(R53: ...und dreckige Scheiben...)
das ergebnis der längsbeschleunigung: kurzfristige atemnot durch das schlagartige einsetzen des gurtstoppers und ein paar gelreste meiner haare an der kopfstütze.
(R53: Die Kiste ist momentan sowieso sowas von dreckig...da fällt das auch nicht mehr auf...)
nun gut, kleine kinder soll man spielen lassen... solange ich keine langfristigen schäden davontrage.
(R53: Was soll da noch geschädigt werden ?
)
mit dieser hoffnung verbleibe ich euer
und sage:
stay tuned!
zurück zur tour. wir starteten in folgender zusammensetzung:
- claude mit beifahrer
- ein weiterer luxemburger mit einem works s
- red baron
- zerocheckmateS + beifahrer
- R53 & ich
- belzebub (michael & simon)
- ebi mit frau
- rudy_t
- MAX
und MAXI im VW bus. MAXI im VW bus? ja, denn der MINI fahrer aus berlin machte mit seiner frau urlaub in der region und ließ es sich nicht nehmen, bei uns vorbeizuschauen.

(R53: Für die Experten...T4 mit Motortuning von Abt und Karosseriekit incl. AZEV-Räder von projektzwo...

die strecke durch luxemburg selber war ziemlich flott und über die funkgeräte hörte man nur *knister* "180° kurve links" *knister* "180° kurve rechts" *knister* "gegenverkehr". diese ansagen von claude wie aus einem rallyegebetbuch waren auch wirklich notwendig, da der streckenverlauf wirklich wild und die straßen verdammt schmal waren.
(R53: Nett gesagt. Da waren etwa drei bis vier 'oops'-Situationen...aber es hat Spass gemacht !

leider war die etappe so schnell, dass unser rundfahrtphotograph (bis gestern 4GB bildmaterial) keine chance mehr hatte, von der wunderschönen landschaft auch bilder zu machen. ich versuche es mit worten zu beschreiben:
(R53: Ooooh, ooooh...Betonung auf 'Versuch', denn das muss man einfach selber gesehen haben...)
kurz nach dem start führte uns die strecke durch ein tiefes, dunkles tal mit einem "märchenwald" (also einem extrem dichten baumbestand). das ganze wirkte fast schon ein wenig unheimlich.
(R53: Du sahst auch ganz ängstlich aus...

vielleicht gab claude deshalb auf diesem abschnitt auch besonders viel gas

(R53: Soweit möglich: da wimmelte es ja von Bremsklötzen... *grummel* )
anschließend ging es durch diverse kleine, aber sehr adrette dörfchen zu diversen kurzen, aber knackigen bergauf- & bergabstücken. die vorstellung, dass auf diesen abschnittsweise miserablen straßen zum teil bis vor kurzem noch bergrennen stattgefunden haben, ließ mich ein wenig erschauern.
(R53: Frag' mal meine Spoilerleiste...)
das etappenende und die übergabe der tourleitung erfolgte genau an der mosel, die an dieser stelle auch die luxemburgisch/saarländische grenze darstellte. dummerweise war es eine übergabe mit knalleffekt



der abend in unserem skurilen hotel direkt an der saar bot uns dank seiner chefin einen ungeahnten komödiantischen höhepunkt. die gute frau war zugegebenermaßen sehr freundlich, aber leider auch sturzbetrunken

(R53: Wo hast du denn zugehört ? Das war ein anderer Gast, die praktischerweise auf dem gleichen Stock wie MAX ein Zimmer hatte...

leicht wankend mit drei gedecken auf den armen verdrehte sie plötzlich etwas seltsam die augen, hielt kurz inne und meinte dann: "'tschuldiung, dass ich sie gerade so seltsam angeschaut habe, aber mir war gerade ganz plötzlich schwindelig" und wankte weiter in die küche. wir haben uns alle fast totgelacht.
neben den bereits während der tagesetappen teilnehmenden saar/pfälzern (s.o.), stießen hier am abend noch folgende MINI-fahrer hinzu:
jochen donnevert
spacemini
spicyboy
krümel
i love mini
indyblueracing
ölrenner
euch allen möchte ich an dieser stelle ein dickes kompliment aussprechen: ihr wart bisher das spendenfreudigste chapter. inklusive der bereits weiter oben erwähnten äußerst großzügigen spende des autohauses schaal konnten wir für diesen tag eine spendensumme von 489,87 verkünden

trotz der freude über die in den letzten tagen rapide ansteigende spendensumme möchte ich nochmals auf das hotel zurückkommen. insbesondere auf das badezimmer. badezimmer? na ja, "naßzelle" und "WC-zelle" traf es wohl eher, mit der betonung auf zelle.
(R53: Leicht klaustrophobisch ?)
die beiden getrennten einheiten bestanden aus einem zusammenhängenden kunststoffelement in sympathischen beigebraun an wand, decke & boden :puke: , die grundfläche pro raum maß ca. ein quadratmeter. in der toilette stellte dies natürlich kein technisches problem dar. in der waschbecken-dusche-spiegel-einheit jedoch umso mehr. der spiegel war so groß wie zwei handflächen
(R53: Wer ein gutes Gedächtnis hat, braucht keinen Spiegel...

und beim rasieren
(R53: Das hilft da auch nix mehr...

stieß man fast an die duschgarnitur, wenn man nicht schon vorher auf dem kunststoffboden ausgerutscht war.
(R53: Restalkohol ?

natürlich waren die zwei boxen fensterlos. ein gemeinsamer lüfter jaulte hoffnungs- & wirkungslos an der decke rum, denn der seit jahren angesaugte staub (sehr appetitlich anzuschauen) verstopfte komplett die öffnungen.
(R53: Tja, so unterschiedlich kann man das beurteilen. Da hatte ich in anderen Hotels deutlich weniger Platz... )
doch die cheffin des ladens entschädigte für alles. besonders, da sie am nächsten morgen immer noch oder schon wieder angetüttert war...

(R53: Frühstück war okay...

...und überhaupt, wenn wir gerade beim thema "witzischkeit" sind: UL1 hat ein neues spiel für sich entdeckt! "schüttel den agsl!"
(R53: Irgendwie muss ich beim fahren ja wachbleiben...

der spielaufbau ist simpel und von jedem einigermaßen versierten MINI-fahrer leicht zu beherrschen: durch ruckartige lenkbewegungen, abrupte bremsmanöver und schlagartiges beschleunigen nutzt man (also UL1) die trägheit der masse (also meiner masse) aus, so dass ich etwas hilflos mit dem laptop auf dem schoß und dem funkgerät in der hand auf dem sitz hin- & herrutsche.
(R53: Das muss ich ausnutzen


das ergebnis der querbeschleunigung: blaue flecken an kopf und arm auf der rechten körperhälfte und ein paar unangenehme annäherungsversuche an UL1 (sogenannte dcc-kurven -> "darling come closer") auf der linken körperhälfte.
(R53: ...und dreckige Scheiben...)
das ergebnis der längsbeschleunigung: kurzfristige atemnot durch das schlagartige einsetzen des gurtstoppers und ein paar gelreste meiner haare an der kopfstütze.
(R53: Die Kiste ist momentan sowieso sowas von dreckig...da fällt das auch nicht mehr auf...)
nun gut, kleine kinder soll man spielen lassen... solange ich keine langfristigen schäden davontrage.
(R53: Was soll da noch geschädigt werden ?

mit dieser hoffnung verbleibe ich euer

stay tuned!