12.06.2006, 07:23
Teil 2
Rückblick:
es war Freitag, der 02. Juni, ca. 17:15 Uhr, nur noch 150 m trennten uns vom Ziel der ersten MINI²-Deutschlandrundfahrt und eigentlich mußten wir nur noch das Tor des Wiesbadener Kurparks durchfahren.
, doch da war dieser fiese Torzapfen, der sicherlich 5 cm aus dem Boden ragte...zu viel für das tiefergelegte Versuchskaninchen. Mit einem dumpfen Schlag kamen wir abrupt zum stehen. Den kurz darauf folgenden Fluch von UL1 kann ich leider - zum Schutz aller zartbesaiteten Leser - hier nicht wiedergeben
(R53: Und meine Gedanken in dem Moment behalte ich lieber für mich: das hätte für lebenslänglichen Knast gereicht...
)
Das Fluchen war leider vollkommen zu recht erfolgt, wie dieses Bild belegt:
![[Bild: attachment.php?attachmentid=16491&d=1150060412]](http://www.mini2.info/forum/attachment.php?attachmentid=16491&d=1150060412)
Man siehts deutlich: ein kleine Einschlagstelle am rechten Bildrand und die Auswirkung davon links im Bild. Die zwei an dem Eckpunkt angeschraubten Doppelvierkantprofilstreben sind an den Bohrungen abgerissen. Schön, dass Sollbruchstellen funktionieren. So wurden wenigstens die anderen drei Gelenke und die übrigen drei Streben nicht in Mitleidenschaft gezogen.
(R53: Auf diese Erfahrung hätte ich sehr gut verzichten können !
)
Trotzdem verdammt ärgerlich und zur Beschaffung von Ersatz habe ich die schadhaften Teile ausgebaut.
Um 17:30 Uhr lautete der Zwischenstand:
- Fahrzeugreinigung: abgeschlossen
- Unterbodenverstrebung: geprüft und defekte Teile ausgebaut
Welcher Punkt war noch offen auf meiner Liste ? Richtig, "entklappern"! Zu diesem Zweck baute ich die obere Cockpitverkleidung ab, prüfte alle Schrauben, stellte eine entdeckte Klapperstelle mit drei Schaumstoffpolstern ruhig und verbog die Dünnblechverstrebung oberhalb des beifahrerairbags, die dazu dient, die Abdeckung mit leichter Spannung zu verschrauben. Was hatte uns dieses Knistern im Armaturenbrett während weiter Strecken auf der Rundfahrt genervt !
(R53: Oh ja...diese Frequenz war so fies, dass sie auch trotz lauter Musik noch zu hören war... )
Sollten wir wirklich die Lösung gefunden haben ?
(R53: Dafür schon...
)
Zur Sicherheit machten wir eine Probefahrt. Da Radio & Gebläse aus und alle beweglichen und losen Teile im Auto ausgeräumt waren,
(R53: Abgesehen von dir...
)
konnten wir schnell feststellen: es hatte funktioniert
.
Doch was war das ?
Ein neues, völlig unbekanntes Klappern von der Heckklappe drang in unsere Ohren !
(R53: Sooo unbekannt war mir das gar nicht... )
"UL1, halt an, ich kletter hinten rein".
(R53: Leider nicht über die Heckklappe: DAS wäre der Brüller gewesen... )
Nicht, dass es schon lustig ausgesehen hätte, wenn ich auf der Rückbank eines MINIs sitzen würde, nein, viel besser: UL1's MINI hat überhaupt keine Rückbank.
(R53: Wie ? Isch 'abe gar keine Rückebanke ? Polizia ! Diebe ! )
Der Wagen hat einen Kombikit und dessen Abdeckplatte war natürlich ausgebaut.
(R53: Selber schuld...wer hat die denn ausgebaut ? Die Schweizer warens nicht...
)
Ich saß also auf der 3 cm hohen Ladungssicherungskante des Alurahmens
und versuchte durch drücken, ziehen und klopfen rauszufinden, wo das Geklappere herkommt. Das ganze kostete uns sicherlich 45 Minuten. Das Ergebnis: die extra vor 2 Jahren von mir eingebauten zusätzlichen Kofferraumdämpfer am Heckschürzenbefestigungspunkt (eine ehemalige Produktverbesserungsmaßnahme von MINI) bewirkten in der Zwischenzeit genau das Gegenteil: sie förderten das klappern der Heckklappe trotz mit Panzertape umwickeltem Bügelschloss. Die Lösung: Ausbau des 3 cm langen Gummipuffers auf der Beifahrerseite. DAS war die schweißtreibendste Aktion des Tages, denn die Testfahrten ohne Klimaanlage waren speziell im Kofferraumbereich doch sehr "erwärmend" 
(R53: Ich enttäusche dich ja ungern...aber als ich nach Hause gefahren bin und du nicht mehr im MINI warst, ging das Geklappere erst recht los...und zwar hinten, auf der Beifahrerseite...
Das erste, was ich nach der Ankunft zu Hause gemacht habe, war, den Puffer wieder anzuschrauben. Dann war wirklich Ruhe...
)
Hier noch ein kleiner Beweis der "Reinigungsakrobatik"
![[Bild: attachment.php?attachmentid=16494&d=1150062186]](http://www.mini2.info/forum/attachment.php?attachmentid=16494&d=1150062186)
18:30 Uhr
Nach 6,5 Stunden intensiver Pflege standen die zwei großen Jungs vor dem Versuchkaninchen und bewunderten das Ergebnis:
![[Bild: attachment.php?attachmentid=16495&d=1150062186]](http://www.mini2.info/forum/attachment.php?attachmentid=16495&d=1150062186)
UL1 rang das ganze den folgenden Satz ab: "So sauber war der zuletzt... bei der Neuwagenauslieferung".
(R53: ...und da hats geschneit...
)
Mich machte das ganze stolz und ich freute mich auch selber sehr über den Anblick. Der Kleine hatte das aber auch wirklich verdient, denn er hat uns ohne probleme 4.400 km über zum Teil abenteuerliche Straßen transportiert. Dafür vielen Dank, Versuchskaninchen, die nächste Ausfahrt kommt bestimmt!
(R53: Zum Glück kann das Versuchskaninchen nicht lesen: diese Ankündigung würde wahrscheinlich den Kühler zum gefrieren bringen...

)
stay tuned
Rückblick:
es war Freitag, der 02. Juni, ca. 17:15 Uhr, nur noch 150 m trennten uns vom Ziel der ersten MINI²-Deutschlandrundfahrt und eigentlich mußten wir nur noch das Tor des Wiesbadener Kurparks durchfahren.
![[Bild: actualll.gif]](http://www.ndh.net/home/waibel/actualll.gif)






(R53: Und meine Gedanken in dem Moment behalte ich lieber für mich: das hätte für lebenslänglichen Knast gereicht...
![[Bild: uli.gif]](http://www.ndh.net/home/waibel/uli.gif)
Das Fluchen war leider vollkommen zu recht erfolgt, wie dieses Bild belegt:
Man siehts deutlich: ein kleine Einschlagstelle am rechten Bildrand und die Auswirkung davon links im Bild. Die zwei an dem Eckpunkt angeschraubten Doppelvierkantprofilstreben sind an den Bohrungen abgerissen. Schön, dass Sollbruchstellen funktionieren. So wurden wenigstens die anderen drei Gelenke und die übrigen drei Streben nicht in Mitleidenschaft gezogen.
(R53: Auf diese Erfahrung hätte ich sehr gut verzichten können !
![[Bild: baechtig.gif]](http://www.ndh.net/home/waibel/baechtig.gif)
Trotzdem verdammt ärgerlich und zur Beschaffung von Ersatz habe ich die schadhaften Teile ausgebaut.
Um 17:30 Uhr lautete der Zwischenstand:
- Fahrzeugreinigung: abgeschlossen
- Unterbodenverstrebung: geprüft und defekte Teile ausgebaut
Welcher Punkt war noch offen auf meiner Liste ? Richtig, "entklappern"! Zu diesem Zweck baute ich die obere Cockpitverkleidung ab, prüfte alle Schrauben, stellte eine entdeckte Klapperstelle mit drei Schaumstoffpolstern ruhig und verbog die Dünnblechverstrebung oberhalb des beifahrerairbags, die dazu dient, die Abdeckung mit leichter Spannung zu verschrauben. Was hatte uns dieses Knistern im Armaturenbrett während weiter Strecken auf der Rundfahrt genervt !
(R53: Oh ja...diese Frequenz war so fies, dass sie auch trotz lauter Musik noch zu hören war... )
Sollten wir wirklich die Lösung gefunden haben ?
(R53: Dafür schon...

Zur Sicherheit machten wir eine Probefahrt. Da Radio & Gebläse aus und alle beweglichen und losen Teile im Auto ausgeräumt waren,
(R53: Abgesehen von dir...

konnten wir schnell feststellen: es hatte funktioniert

Doch was war das ?

(R53: Sooo unbekannt war mir das gar nicht... )
"UL1, halt an, ich kletter hinten rein".
(R53: Leider nicht über die Heckklappe: DAS wäre der Brüller gewesen... )
Nicht, dass es schon lustig ausgesehen hätte, wenn ich auf der Rückbank eines MINIs sitzen würde, nein, viel besser: UL1's MINI hat überhaupt keine Rückbank.
(R53: Wie ? Isch 'abe gar keine Rückebanke ? Polizia ! Diebe ! )
Der Wagen hat einen Kombikit und dessen Abdeckplatte war natürlich ausgebaut.
(R53: Selber schuld...wer hat die denn ausgebaut ? Die Schweizer warens nicht...

Ich saß also auf der 3 cm hohen Ladungssicherungskante des Alurahmens


(R53: Ich enttäusche dich ja ungern...aber als ich nach Hause gefahren bin und du nicht mehr im MINI warst, ging das Geklappere erst recht los...und zwar hinten, auf der Beifahrerseite...

Das erste, was ich nach der Ankunft zu Hause gemacht habe, war, den Puffer wieder anzuschrauben. Dann war wirklich Ruhe...

Hier noch ein kleiner Beweis der "Reinigungsakrobatik"
18:30 Uhr
Nach 6,5 Stunden intensiver Pflege standen die zwei großen Jungs vor dem Versuchkaninchen und bewunderten das Ergebnis:
UL1 rang das ganze den folgenden Satz ab: "So sauber war der zuletzt... bei der Neuwagenauslieferung".
(R53: ...und da hats geschneit...

Mich machte das ganze stolz und ich freute mich auch selber sehr über den Anblick. Der Kleine hatte das aber auch wirklich verdient, denn er hat uns ohne probleme 4.400 km über zum Teil abenteuerliche Straßen transportiert. Dafür vielen Dank, Versuchskaninchen, die nächste Ausfahrt kommt bestimmt!

(R53: Zum Glück kann das Versuchskaninchen nicht lesen: diese Ankündigung würde wahrscheinlich den Kühler zum gefrieren bringen...



stay tuned
