12.06.2007, 12:52
Fahrwerk/Lenkung:
Naja....da muß nochmal dran gearbeitet werden.
Der Cooper-S mit den 18"-Felgen ist beinahe schon gefährlich.
Es gibt eine leichte Verzögerung in der Reaktion auf die Lenkradbewegung. Man lenkt...es geht für Sekundenbruchteile erstmal nix und plötzlich geht's scharfkantig ums Eck.
Es ist etwa so, wie ein Classicmini mit 13" und haltlos ausgelutschen Rahmengummis (Insiderwissen). Auf Deutsch: Oldie mit hoffnungslos ausgelutschtem Fahrwerk.
Der Cooper mit 17" war nicht ganz so aggressiv im Lenkverhalten.
Also wenn, dann wäre das die eindeuig bessere Wahl.
Geradeauslauf ist dagegen bei beiden Modellen extrem stur, was man mit der breiten Bereifung mit 40er bzw. 45er Querschnitt zunächst nicht vermuten würde.
Fahrwerk: Schön straff, aber nicht knüppelhart. Die Kisten liegen wie das sprichwörtliche Brett auf der Straße.
Aber es ist nicht unangenehm, sondern passt perfekt zu dem, was man von 'nem Cooper S erwartet. Auch übelste Nebenstrecken bringen das Fahrwerk nicht unangenehm aus der Ruhe.
Und jetzt kommt der gravierende Nachteil des 1,5Tonners ins Spiel:
Kreisverkehr (Vollumrundung mit langsamen herantasten an das Limit)
vmax. 42km/h mit dem ach so super hochpotenten -aber haltlos überforderten- Potenzas in 18"
Vmax. 38km/h mit dem 17 Zöller
Zum Vergleich: Classic-Mini-Spi mit irgendwelchen gut abgelagerten Fulda-13" ca. 45km/h (Tacho hat nahezu keine Voreilung - verglichen an den Meßstationen, die ab und zu freundlicherweise am Straßenrand stehen.) Die Voreilung wird also nicht größer sein als bei den aktuellen Minis.
Denke, mit handelsüblichen neuen Straßensportreifen lässt sich die 50er Marke locker knacken.
Dann Grenzbereich.
Der Classicmini verhält sich ja wie folgt:
Gibt man Gas, untersteuert er gut dosiert.
Geht man runter von Gas, will das Heck nach vorne, um zu kucken warum da vorne nix geht.
Perfekt. Da macht fahren am Limit richtig Spaß. DAS ist aktive Fahrsicherheit.
Man weiß, wie man die Karre wieder einfängt, wenn man scheixx (wie so oft ) gemacht hat.
New Newmini:
Man gibt Gas, bis er untersteuert, nimmt dann das Gas weg...er untersteuert weiter
Und das geht solange, bis die Geschwindigkeit abgebaut ist und die Vorderräder wieder Grip haben. Das Heck bleibt jedenfalls hinten.
Das hat für mich leider nix mit aktiver Fahrsicherheit zu tun.
Klar, das DSC war aus. Aber ich wollte ja nicht den Elektrokram testen, sondern das Fahrwerk.
Denn damit muß man zurecht kommen können, wenn das DSC überfordert ist oder grad streikt, weil ein Sensor spinnt.
Nach der Fahrt wurd emir gesagt, daß das DSC wohl nur bedingt ganz ausgeschaltet werden könnte. Jedoch hatte man nicht wirklich den Eindruck, daß da irgend ein Regelgerät an der Situation was ändern wollte.
Habe dem Verkäufer dann auch gleich mitgeteilt, daß der Mini im Kreisverkehr leider versagt hatte.... *g*
Fazit: Es ist die konsequente Fortführung und damit Optimierung des New Mini MKI.
Auf dem heutigen Markt ein sehr interessantes Konzept im Corsa-Polo-Fiesta-Einheitsbrei, das betont sportlich ausgelegt ist.
Da es ist ein eigenständiges Auto ist, stört es nicht, daß er mit dem Classic-Mini nur gewisse Stilelemente gemeinsam hat.
Ein VW bleibt schließlich auch ein VW, selbst wenn die Spiegelblinker von Mercedes abgekupfert wurden.
Nebensächliches:
Wie gesagt, wusste der Verkäufer nicht, was da überhaupt für ein Motor drin steckt. Bissi technische Daten auswendig zu lernen, schadet nicht wirklich.
Daß im Herbst ein Clubman rauskommt, mag zwar nett sein, aber ich kann mir nicht vorstellen, daß die eine Langnase bauen wollen. Denn eigentlich soll ja der Kombi rauskommen.
Nur heisst der -eigentlich- Estate.
Das hat dann vermutlich einfach mit fehlerhafter Produktrecherche zu tun. Denn Kombis heissen in England generell Estate. Egal welchen Fabrikates. Aber den potenziellen Käufer wird das sicher nicht weiter stören.
Naja....da muß nochmal dran gearbeitet werden.
Der Cooper-S mit den 18"-Felgen ist beinahe schon gefährlich.
Es gibt eine leichte Verzögerung in der Reaktion auf die Lenkradbewegung. Man lenkt...es geht für Sekundenbruchteile erstmal nix und plötzlich geht's scharfkantig ums Eck.
Es ist etwa so, wie ein Classicmini mit 13" und haltlos ausgelutschen Rahmengummis (Insiderwissen). Auf Deutsch: Oldie mit hoffnungslos ausgelutschtem Fahrwerk.
Der Cooper mit 17" war nicht ganz so aggressiv im Lenkverhalten.
Also wenn, dann wäre das die eindeuig bessere Wahl.
Geradeauslauf ist dagegen bei beiden Modellen extrem stur, was man mit der breiten Bereifung mit 40er bzw. 45er Querschnitt zunächst nicht vermuten würde.
Fahrwerk: Schön straff, aber nicht knüppelhart. Die Kisten liegen wie das sprichwörtliche Brett auf der Straße.
Aber es ist nicht unangenehm, sondern passt perfekt zu dem, was man von 'nem Cooper S erwartet. Auch übelste Nebenstrecken bringen das Fahrwerk nicht unangenehm aus der Ruhe.
Und jetzt kommt der gravierende Nachteil des 1,5Tonners ins Spiel:
Kreisverkehr (Vollumrundung mit langsamen herantasten an das Limit)
vmax. 42km/h mit dem ach so super hochpotenten -aber haltlos überforderten- Potenzas in 18"
Vmax. 38km/h mit dem 17 Zöller
Zum Vergleich: Classic-Mini-Spi mit irgendwelchen gut abgelagerten Fulda-13" ca. 45km/h (Tacho hat nahezu keine Voreilung - verglichen an den Meßstationen, die ab und zu freundlicherweise am Straßenrand stehen.) Die Voreilung wird also nicht größer sein als bei den aktuellen Minis.
Denke, mit handelsüblichen neuen Straßensportreifen lässt sich die 50er Marke locker knacken.
Dann Grenzbereich.
Der Classicmini verhält sich ja wie folgt:
Gibt man Gas, untersteuert er gut dosiert.
Geht man runter von Gas, will das Heck nach vorne, um zu kucken warum da vorne nix geht.
Perfekt. Da macht fahren am Limit richtig Spaß. DAS ist aktive Fahrsicherheit.
Man weiß, wie man die Karre wieder einfängt, wenn man scheixx (wie so oft ) gemacht hat.
New Newmini:
Man gibt Gas, bis er untersteuert, nimmt dann das Gas weg...er untersteuert weiter
Und das geht solange, bis die Geschwindigkeit abgebaut ist und die Vorderräder wieder Grip haben. Das Heck bleibt jedenfalls hinten.
Das hat für mich leider nix mit aktiver Fahrsicherheit zu tun.
Klar, das DSC war aus. Aber ich wollte ja nicht den Elektrokram testen, sondern das Fahrwerk.
Denn damit muß man zurecht kommen können, wenn das DSC überfordert ist oder grad streikt, weil ein Sensor spinnt.
Nach der Fahrt wurd emir gesagt, daß das DSC wohl nur bedingt ganz ausgeschaltet werden könnte. Jedoch hatte man nicht wirklich den Eindruck, daß da irgend ein Regelgerät an der Situation was ändern wollte.
Habe dem Verkäufer dann auch gleich mitgeteilt, daß der Mini im Kreisverkehr leider versagt hatte.... *g*
Fazit: Es ist die konsequente Fortführung und damit Optimierung des New Mini MKI.
Auf dem heutigen Markt ein sehr interessantes Konzept im Corsa-Polo-Fiesta-Einheitsbrei, das betont sportlich ausgelegt ist.
Da es ist ein eigenständiges Auto ist, stört es nicht, daß er mit dem Classic-Mini nur gewisse Stilelemente gemeinsam hat.
Ein VW bleibt schließlich auch ein VW, selbst wenn die Spiegelblinker von Mercedes abgekupfert wurden.
Nebensächliches:
Wie gesagt, wusste der Verkäufer nicht, was da überhaupt für ein Motor drin steckt. Bissi technische Daten auswendig zu lernen, schadet nicht wirklich.
Daß im Herbst ein Clubman rauskommt, mag zwar nett sein, aber ich kann mir nicht vorstellen, daß die eine Langnase bauen wollen. Denn eigentlich soll ja der Kombi rauskommen.
Nur heisst der -eigentlich- Estate.
Das hat dann vermutlich einfach mit fehlerhafter Produktrecherche zu tun. Denn Kombis heissen in England generell Estate. Egal welchen Fabrikates. Aber den potenziellen Käufer wird das sicher nicht weiter stören.