28.06.2007, 07:49
Was ich unduldbar finde, dass ich elektronische Unterstützung zum Teil kaufen muss, um sie dann nach meinem Gusto abschalten zu können.
Mit Ausnahme von Sicherheitsgurten, Airbags und ABS sollten die darüber hinausgehenden Gimmicks wahlweise zu erwerben sein.
An Stelle des DSC sollte ein zyklisch zu wiederholendes Fahrsicherheitstraining absoluten Vorrang haben.
Geradezu peinlich ist ein PDC. Ca. 25 Millionen Käferfahrer weltweit konnten weder die Front noch das Heck ihres Autos sehen und trotzdem täglich berührungsfrei fahren und parken. Wieso sind die heutigen Fahrer ( oder besser "User" ?) in ihren Fähigkeiten so viel reduzierter, dass sie solche Systeme in Anspruch nehmen müssen ?
Muss man jeden Mumpitz erwerben, nur weil es ihn gibt oder weil er aus Gründen des Marketings ( "damit haben wir ein halbes Jahr Vorsprung" ) entwickelt wurde ?
Ich hätte in meinem früheren E36 bei Regen einen Koller kriegen können, wenn das Auto selbsttätig jeweils im Stand eine Wischerstufe zurückgeschaltet hat. Ich will selbst bestimmen - auch im Stand - welche Wischerstufe die für mich passende ist. Ich will auch nicht, dass das der Wischer erst wieder beim Anfahren in Funktion geht. Wer braucht so etwas wirklich ?
Ungefähr die Hälfte der Entwicklungen der letzten Jahre sind m.E. völlig obsolet und entmündigen den Fahrer. Die Fahrergeneration, die nur Autos mit DSC kennt und nie ein Auto ohne gefahren hat, ist beim Ausfall des Systems absolut verloren. Zudem geht ein Großteil der Freude am Fahren verloren. Als ich in den 70ern mit dem Autofahren begann, war ein rutschendes Auto ein Spassfaktor, keinesfalls etwas schlimmes oder eine Gefahr. Wenn heute ein Dsc-reduziertes Auto ins Rutschen kommt ( das geht !) kriegen 50% der Fahrer zusätzlichen Herzkasper.
Zudem werden die Fahrwerke nachlässiger konstruiert. Wie gut ein Auto ist und welche Reserven ein Fahrwerk hat, zeigt sich real erst ohne ein DSC. Es ist in der Tat erschreckend, wie früh und bei welch harmlosen Fahrzuständen diese Systeme bei manchen Autos bereits regelnd eingreifen.
Natürlich kann man mir vorwerfen, ein wenig "gestrig" orientiert zu sein, und ich finde auch volle Bücherregale aussagefähiger als volle DVD-Regale, aber eines Tages wird jemand kommen und mir an mein Fahrrad Stützräder und einen Airbag schrauben, weil es angeblich sicherer ist, weil gerade Stützräder verkauft werden sollen oder weil einer der insuffizienten Gesetzgeber in Berlin oder Brüssel sich das so ausgedacht hat...........................
Das Risikomanagement für mein Leben möchte ich weiterhin selber in der Hand haben und ich habe keinem Autobauer oder Abgeordneten dafür ein Mandat erteilt. Wobei : Andere für sich entscheiden zu lassen und kritiklos jeden Mumpitz ( nahezu zwangsweise ) zu kaufen ist ja schon einfacher und bequemer. oder ?
Mit Ausnahme von Sicherheitsgurten, Airbags und ABS sollten die darüber hinausgehenden Gimmicks wahlweise zu erwerben sein.
An Stelle des DSC sollte ein zyklisch zu wiederholendes Fahrsicherheitstraining absoluten Vorrang haben.
Geradezu peinlich ist ein PDC. Ca. 25 Millionen Käferfahrer weltweit konnten weder die Front noch das Heck ihres Autos sehen und trotzdem täglich berührungsfrei fahren und parken. Wieso sind die heutigen Fahrer ( oder besser "User" ?) in ihren Fähigkeiten so viel reduzierter, dass sie solche Systeme in Anspruch nehmen müssen ?
Muss man jeden Mumpitz erwerben, nur weil es ihn gibt oder weil er aus Gründen des Marketings ( "damit haben wir ein halbes Jahr Vorsprung" ) entwickelt wurde ?
Ich hätte in meinem früheren E36 bei Regen einen Koller kriegen können, wenn das Auto selbsttätig jeweils im Stand eine Wischerstufe zurückgeschaltet hat. Ich will selbst bestimmen - auch im Stand - welche Wischerstufe die für mich passende ist. Ich will auch nicht, dass das der Wischer erst wieder beim Anfahren in Funktion geht. Wer braucht so etwas wirklich ?
Ungefähr die Hälfte der Entwicklungen der letzten Jahre sind m.E. völlig obsolet und entmündigen den Fahrer. Die Fahrergeneration, die nur Autos mit DSC kennt und nie ein Auto ohne gefahren hat, ist beim Ausfall des Systems absolut verloren. Zudem geht ein Großteil der Freude am Fahren verloren. Als ich in den 70ern mit dem Autofahren begann, war ein rutschendes Auto ein Spassfaktor, keinesfalls etwas schlimmes oder eine Gefahr. Wenn heute ein Dsc-reduziertes Auto ins Rutschen kommt ( das geht !) kriegen 50% der Fahrer zusätzlichen Herzkasper.
Zudem werden die Fahrwerke nachlässiger konstruiert. Wie gut ein Auto ist und welche Reserven ein Fahrwerk hat, zeigt sich real erst ohne ein DSC. Es ist in der Tat erschreckend, wie früh und bei welch harmlosen Fahrzuständen diese Systeme bei manchen Autos bereits regelnd eingreifen.
Natürlich kann man mir vorwerfen, ein wenig "gestrig" orientiert zu sein, und ich finde auch volle Bücherregale aussagefähiger als volle DVD-Regale, aber eines Tages wird jemand kommen und mir an mein Fahrrad Stützräder und einen Airbag schrauben, weil es angeblich sicherer ist, weil gerade Stützräder verkauft werden sollen oder weil einer der insuffizienten Gesetzgeber in Berlin oder Brüssel sich das so ausgedacht hat...........................
Das Risikomanagement für mein Leben möchte ich weiterhin selber in der Hand haben und ich habe keinem Autobauer oder Abgeordneten dafür ein Mandat erteilt. Wobei : Andere für sich entscheiden zu lassen und kritiklos jeden Mumpitz ( nahezu zwangsweise ) zu kaufen ist ja schon einfacher und bequemer. oder ?