03.06.2019, 18:32
Das E-Auto, das heute jemand neu kauft und jemand anderes als Gebrauchtwagen in ein paar Jahren kaufen möchte, wird unter den heute bekannten Defiziten leiden. Stand 2019. Konkret sind das Reichweite, Ladezeit und auch Preis. Es ändert sich also nichts. Und damit werden gebrauchte Diesel und Benziner auch in fünf Jahren gefragt bleiben. Gefragt bei allen, die eine vernünftige Reichweite benötigen, die in drei Minuten volltanken können wollen, und die den Aufschlag fürs E-Mobil nicht bezahlen wollen. Nach allem was wir wissen, wird sich diese Reichweiten- und Ladezeitenproblematik (für die dann neuen E-Modelle) auch nur marginal verbessern. Rein chemisch-physikalisch bekommt man mit Akkus einfach nicht die Energiedichte hin, die ein Verbrenner bietet. Und die Brennstoffzelle, derzeit der einzige bekannte Ausweg, hat weiterhin das Rohstoff- (Edelmetalle) und damit Kostenproblem.
Ich verstehe, wenn jemand etwas verunsichert ist. Aber es sollte zu denken geben, dass man sich nur in Deutschland dermaßen verrückt machen lässt. Nüchtern betrachtet (also überall anders auf dieser Welt) besteht wenig Anlass, Diesel und Benziner zu verdammen. Sie werden noch für Jahrzehnte vorherrschend sein für die Mobilität auf diesem Planeten, zumal man auch den Anteil synthetischer (und "CO2-neutraler") Kraftstoffe erhöhen kann. Elektrische Mobilität ist ja auch nicht CO2-neutral, so lange es keinen Überschuss an regenerativer Energie gibt (und den es in den nächsten Jahrzehnten auch nicht geben wird). Mehr als 60 % des Stroms, mit dem der Gutmensch sein E-Mobil "betankt", stammt aus Erdöl, Erdgas, Müllverbrennung, Steinkohle, besonders dreckiger Braunkohle sowie aus Kernenergie, die man trotz guter CO2-Bilanz aus bekannten Gründen eigentlich auch nicht will. Das E-Auto ist in seiner derzeitigen Form ganz sicher nicht öko, sondern eine Mogelpackung. Wenn dieser Beschiss irgendwann auch Medien und Politik aufgeht, was machst du dann, wenn du ein E-Auto gekauft hast?
Ich verstehe, wenn jemand etwas verunsichert ist. Aber es sollte zu denken geben, dass man sich nur in Deutschland dermaßen verrückt machen lässt. Nüchtern betrachtet (also überall anders auf dieser Welt) besteht wenig Anlass, Diesel und Benziner zu verdammen. Sie werden noch für Jahrzehnte vorherrschend sein für die Mobilität auf diesem Planeten, zumal man auch den Anteil synthetischer (und "CO2-neutraler") Kraftstoffe erhöhen kann. Elektrische Mobilität ist ja auch nicht CO2-neutral, so lange es keinen Überschuss an regenerativer Energie gibt (und den es in den nächsten Jahrzehnten auch nicht geben wird). Mehr als 60 % des Stroms, mit dem der Gutmensch sein E-Mobil "betankt", stammt aus Erdöl, Erdgas, Müllverbrennung, Steinkohle, besonders dreckiger Braunkohle sowie aus Kernenergie, die man trotz guter CO2-Bilanz aus bekannten Gründen eigentlich auch nicht will. Das E-Auto ist in seiner derzeitigen Form ganz sicher nicht öko, sondern eine Mogelpackung. Wenn dieser Beschiss irgendwann auch Medien und Politik aufgeht, was machst du dann, wenn du ein E-Auto gekauft hast?