16.10.2019, 14:45
Nachdem der Einbau (Variante 2) nun abgeschlossen ist, wollte ich noch meine Eindrücke hier schildern.
1. Die Wiedergabe des PDC Signals ist, aufgrund des niedrigen Wirkungsgrades der dafür eingebauten Treiber (Visaton FR 7 4 Ohm), leider sehr leise und nur mit ausgeschalteter Musik zu hören.
2. Die vollständige (!) und ausreichend starke (!) Dämmung der Türen, inklusive der Rückseite der gesamten Innenverkleidung, ist maßgeblich für die Basswiedergabe (zumindest wenn wie in meinem Fall, kein zusätzlicher Subwoofer eingesetzt wird). Zusätzliche Schichten Alubutyl zeigen deutlich Wirkung. Hierfür muss zwingend der Fensterträger samt Scheiben ausgebaut werden. Die Schrauben welche die Scheibe befestigen müssen vollständig herausgeschraubt werden (was nur mit einem zusätzlichen Werkzeug möglich war). Der Wiedereinbau und die richtige Positionierung der Scheiben ist etwas fummelig aber machbar.
3. Die Hertz ECX 100.5 sind im Hochtonbereich bei hohen Lautstärken noch schriller/hochtonlastiger als bei niedrigen.
4. Das Dröhnen der hinteren Kotflügel bei hohen Basslautstärken über die hinteren Lautsprecher kann durch Dämmung der Lautsprechermulden nicht verhindert werden, egal wieviel Dämmmaterial verwendet wird. Grund ist, dass der erreichbare Bereich nur ca. ein Viertel des Außenblechs ausmacht und das Dröhnen durch die restliche, ungedämmte Fläche erzeugt wird. Um dies einzudämmen, muss die Hochpass-Filterfunktion des Verstärkers verwendet werden.
5. Der Eindruck der recht "tief" positionierten Bühne (aufgrund der Einbauposition der Co-axial Lautsprecher in den Türen) ist nun deutlich. Wer die höheren Kosten und den zusätzlichen Aufwand nicht scheut, sollte sich für separate Hochtontreiber in den A-Säulen entscheiden.
6. Die "Autosense" Funktion (automatisches Einschalten, sofern vorhanden) des Verstärkers ist mit dem Werksradio kompatibel. Es ist kein "Remote" Einschaltkabel erforderlich.
Aufgrund von Punkt 3. überlege ich einen Pioneer DEQ S1000 zusätzlich einzubauen, um die begrenzten Einstellungsmöglichkeiten des Werksradios zu erweitern.
Und aufgrund von 4. frage ich mich, ob die Wahl, die hinteren Lautsprecher nit dem "unkastrierten" Signal des vorderen Kanals zu bespeisen, sinnvoll gewesen ist. Bei Gelegenheit werde ich den hinteren Ausgabekanal des Radios (also den mit 100Hz Filter) einspeisen um zu hören, ob ein nennenswerter Unterschied besteht. Falls nicht, bleibt der angeschlossen und das PDC Signal wird dann auch wieder regulär laut über die hinteren Lautsprecher ausgegeben.
PS.: Mein Wagen (mit Standard Audioausstattung) konnte das Halteblech für den H/K Verstärker direkt aufnehmen. Zusätzlich benötigt wurde auch die Innenverkleidung links des Kofferraums (um Platz für den Verstärker dahinter zu schaffen).
1. Die Wiedergabe des PDC Signals ist, aufgrund des niedrigen Wirkungsgrades der dafür eingebauten Treiber (Visaton FR 7 4 Ohm), leider sehr leise und nur mit ausgeschalteter Musik zu hören.
2. Die vollständige (!) und ausreichend starke (!) Dämmung der Türen, inklusive der Rückseite der gesamten Innenverkleidung, ist maßgeblich für die Basswiedergabe (zumindest wenn wie in meinem Fall, kein zusätzlicher Subwoofer eingesetzt wird). Zusätzliche Schichten Alubutyl zeigen deutlich Wirkung. Hierfür muss zwingend der Fensterträger samt Scheiben ausgebaut werden. Die Schrauben welche die Scheibe befestigen müssen vollständig herausgeschraubt werden (was nur mit einem zusätzlichen Werkzeug möglich war). Der Wiedereinbau und die richtige Positionierung der Scheiben ist etwas fummelig aber machbar.
3. Die Hertz ECX 100.5 sind im Hochtonbereich bei hohen Lautstärken noch schriller/hochtonlastiger als bei niedrigen.
4. Das Dröhnen der hinteren Kotflügel bei hohen Basslautstärken über die hinteren Lautsprecher kann durch Dämmung der Lautsprechermulden nicht verhindert werden, egal wieviel Dämmmaterial verwendet wird. Grund ist, dass der erreichbare Bereich nur ca. ein Viertel des Außenblechs ausmacht und das Dröhnen durch die restliche, ungedämmte Fläche erzeugt wird. Um dies einzudämmen, muss die Hochpass-Filterfunktion des Verstärkers verwendet werden.
5. Der Eindruck der recht "tief" positionierten Bühne (aufgrund der Einbauposition der Co-axial Lautsprecher in den Türen) ist nun deutlich. Wer die höheren Kosten und den zusätzlichen Aufwand nicht scheut, sollte sich für separate Hochtontreiber in den A-Säulen entscheiden.
6. Die "Autosense" Funktion (automatisches Einschalten, sofern vorhanden) des Verstärkers ist mit dem Werksradio kompatibel. Es ist kein "Remote" Einschaltkabel erforderlich.
Aufgrund von Punkt 3. überlege ich einen Pioneer DEQ S1000 zusätzlich einzubauen, um die begrenzten Einstellungsmöglichkeiten des Werksradios zu erweitern.
Und aufgrund von 4. frage ich mich, ob die Wahl, die hinteren Lautsprecher nit dem "unkastrierten" Signal des vorderen Kanals zu bespeisen, sinnvoll gewesen ist. Bei Gelegenheit werde ich den hinteren Ausgabekanal des Radios (also den mit 100Hz Filter) einspeisen um zu hören, ob ein nennenswerter Unterschied besteht. Falls nicht, bleibt der angeschlossen und das PDC Signal wird dann auch wieder regulär laut über die hinteren Lautsprecher ausgegeben.
PS.: Mein Wagen (mit Standard Audioausstattung) konnte das Halteblech für den H/K Verstärker direkt aufnehmen. Zusätzlich benötigt wurde auch die Innenverkleidung links des Kofferraums (um Platz für den Verstärker dahinter zu schaffen).
Georgios