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Minimausi1979 schrieb:Das kann man doch nicht durchgehen lassen oder? Wenn ich an die Zeit denke, meinem Vater ging es richtig dreckig während der Chemo. Das war die schlimmste bisher, er hatte schon zwei. Und das muss man auch mal sehen. Ich unterstütze meine Eltern wenn sie sich für eine Klage entscheiden. Hab heute morgen mal ne Mail an die Krebshilfe geschrieben und die um Hilfe gebeten. Mal sehen ob die uns Infos geben können und wie die Chancen überhaupt stehen.
Emotional kann ich DIch schon verstehen, aber letztlich sind Ärzte eben keine Götter in weiss, sondern Menschen die bei Ihrer Arbeit Fehler machen, so wie Du und ich und jeder andere hier. Die Auswirkungen sind natürlich gleich ganz andere, von den Sorgen mal ganz abgesehen ...
Viel schlimmer wäre es letztlich jedoch gewesen, wenn Deine Vater Krebs gehabt hätte und der Arzt hätte ihn nicht festgestellt, oder?
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Minimausi1979 schrieb:Das kann man doch nicht durchgehen lassen oder? Wenn ich an die Zeit denke, meinem Vater ging es richtig dreckig während der Chemo. Das war die schlimmste bisher, er hatte schon zwei. Und das muss man auch mal sehen. Ich unterstütze meine Eltern wenn sie sich für eine Klage entscheiden. Hab heute morgen mal ne Mail an die Krebshilfe geschrieben und die um Hilfe gebeten. Mal sehen ob die uns Infos geben können und wie die Chancen überhaupt stehen.
Huhu
Ja, das ist ne schwierige Angelegenheit! Ich denke aber schon dass man gut eine Geschwulst von bösartigem Krebs unterscheiden kann, mit den richtigen Untersuchungsmethoden für die viele Ärzte bei Kassenpatienten weder Zeit noch Lust haben, weil es zuwenig für sie einbringt.
Ich wäre auch für Verklagen, wenn ihr handfeste Beweise(also dass der ARzt es hätte erkennen MÜSSEN) und nen guten Anwalt habt...und Nerven natürlich, sowas kann sich lange hinziehen!
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Fahrspass schrieb:Emotional kann ich DIch schon verstehen, aber letztlich sind Ärzte eben keine Götter in weiss, sondern Menschen die bei Ihrer Arbeit Fehler machen, so wie Du und ich und jeder andere hier. Die Auswirkungen sind natürlich gleich ganz andere, von den Sorgen mal ganz abgesehen ...
Viel schlimmer wäre es letztlich jedoch gewesen, wenn Deine Vater Krebs gehabt hätte und der Arzt hätte ihn nicht festgestellt, oder?
Stimmt natürlich auch, aber Krebs ist ne Volkskrankheit, Routine so zu sagen
Schlimm finde ich, dass bei jedem 7.ten Behandlungsfehler gemacht werden!!!!!
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JaneWorks78 schrieb:Stimmt natürlich auch, aber Krebs ist ne Volkskrankheit, Routine so zu sagen
Schlimm finde ich, dass bei jedem 7.ten Behandlungsfehler gemacht werden!!!!!
Wie ist das denn in der Praxis? Kommt da was nach? Oder geht Ihr als Versicherer in den Regress? Und wenn es nur sei um das Geld für unnötige Behandlungen nach Fehldiagnosen wieder zu bekommen ...
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Fahrspass schrieb:Wie ist das denn in der Praxis? Kommt da was nach? Oder geht Ihr als Versicherer in den Regress? Und wenn es nur sei um das Geld für unnötige Behandlungen nach Fehldiagnosen wieder zu bekommen ...
Ab 5000 nehmen wir Regress, ja, aber sowas will erstmal bewiesen werden
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JaneWorks78 schrieb:Ab 5000 nehmen wir Regress, ja, aber sowas will erstmal bewiesen werden 
Ja, ja, das bekannte Problem ... und das für Euch mit Euren Spezialisten schon schwierig, geschweige denn für einen Patienten ...
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Ja, frag mich mal. Ich war heute morgen total geplättet als meine Mum mir das erzählt hat. Der arme Kerl muss sich schon seit zwei Jahren so quälen. Und vorletzte Woche hatte er eine Not-Op wo sie ihn schon wieder holen mussten. Grund war das angebliche Karzinom was auf den Darm gedrückt hat und doch nur ne Geschwulst war. Das muss man erstmal alles nacheinander verarbeiten.
Under Construction
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Fahrspass schrieb:Ja, ja, das bekannte Problem ... und das für Euch mit Euren Spezialisten schon schwierig, geschweige denn für einen Patienten ... 
Wir waren ja nicht dabei, wir müssen das dem Anwalt überlassen und den Aussagen des Patienten. Erst wenn das Urteil vorliegt können wir Regress nehmen!
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Also ich kenne die genaue Geschicht natürlich auch nicht, aber ich würde mir das auch überlegen, auch wenn da wahrscheinlich keine "exorbitante" Summe bei rumkommen wird.
Aber ich hab mich damals schon über den dummen Assistensarzt aufgeregt, der meine Frau nach Hause geschickt hat mit einem "Vireninfekt"...dabei hatte sie zum ersten mal ihre Schmerzen nach der Gallenblasen-OP, weil die Gallenflüssigkeit "unkontrolliert" in den Magen floss und den ganzen Magen samt Magenausgang (da tut's so richtig weh...) verätzt hatte!! Eine Woche später war sie dann wieder im Krankenhaus, beim anderen Arzt, der hat natürlich erstmal sie komplett auf den Kopf gestellt, von unten bis oben, CT, Kernspin, Ultraschall etc. pp...
Also da hatte ich mich auch gefragt, wie man jemanden mit solchen Schmerzen, das sie kaum Luft bekommt, nach Hause schicken kann...
Da hätte man auch schon klagen sollen!! Weil das war auch definitiv aus Faulheit!!!
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Minimausi1979 schrieb:Ja, frag mich mal. Ich war heute morgen total geplättet als meine Mum mir das erzählt hat. Der arme Kerl muss sich schon seit zwei Jahren so quälen. Und vorletzte Woche hatte er eine Not-Op wo sie ihn schon wieder holen mussten. Grund war das angebliche Karzinom was auf den Darm gedrückt hat und doch nur ne Geschwulst war. Das muss man erstmal alles nacheinander verarbeiten.
Ja, das ist ne große seelische und körperliche Belastung!!!!So ne Chemo ist ja nicht ohne
Ich denke, wenn ihr gewinnt, dann gibt es schon ne Menge Schmerzensgeld...aber ich bin kein Anwalt, so genau kann ich dazu auch nix sagen!
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