Rennfahrerzitate über die NS, dürften ja einigen bekannt sein!
Meine Lieblingszitate hab ich mal rot angpinselt!!!
1957 J.M.Fangio nach dem Rennen:
„Ich habe Dinge getan die ich niemals zuvor getan habe. Und ich möchte niemals wieder so fahren...“
Jim Clark:
„Wenn ich mich mit einem mir unbekannten Kurs vertraut mache, dann präge ich mir die üblichen Schilder und Zeichen ein, aber es ist verrückt das ich mir am Nürburgring die erste Hälfte der Nordschleife viel eher einprägen konnte als die zweite Hälfte.“
Graham Hill zum Rennen 1965 :
„Jimmy Clark stürmte los und gewann, wobei er in der ersten Runde – trotz stehendem Start – einen neuen Rundenrekord aufstellte."
Jackie Stewart zum Thema Sicherheit.
„Was hat sich seit Carracciolas Zeiten geändert? Nichts nur die Bäume wurden dicker“
Zitat Jackie Stewart:
„Man fährt die Fuchsröhre im vierten Gang runter und man sagt sich, du müsstest hier mit Vollgas fahren. Also sticht man in der nächsten Runde im sechsten Gang mit rund 260 km/h runter, von einer Straßenseite zu anderen fliegend, die Bäume und Hecken rasen so schnell vorbei, dass man nur noch ein einziges Grün sieht, und man denkt, mein Gott, ich bin viel zu schnell; es bleibt keine Zeit mehr, um noch irgend etwas zu tun. Der Wagen springt wild herum, und jedes mal, wenn er den Boden verlässt, muß man die Lenkung korrigieren, um seine Nase in der Richtung zu behalten. Und dann unten, in der Senke des Hügels, wird man in den Sitz gepresst und man ist sich im klaren, den Wagen nicht mehr in der Gewalt zu haben. Er scheint Hügel aufwärts seine eigene Spur laufen zu wollen, und man fragt sich, was für eine Linie das sein wird. Man kann nicht einmal mehr den Fuß vom Gaspedal nehmen und bremsen - wahrscheinlich bringt man nur ein bißchen davon fertig. Der Wagen fliegt dann bergauf wie auf Schienen, man kann ihn nicht lenken, man fragt sich, wohin er geht und versucht die ganze Zeit über, zwei Gänge herunterzuschalten, ihn genügend abzubremsen, um die erste Linkskurve und dann die Rechtskurve zu bekommen, wieder links und wieder rechts - ich sage Ihnen, es ist verdammt aufregend.“
Karussell :
Zitat Jackie Stewart:
„In sieben Minuten um den Nürburgring, da erlebt jeder Rennfahrer Abenteuer, Spannung, Horror, Naturgefahren und Verbundenheit mit seiner Maschine. Mehr als andere in ihrem ganzen Leben. ...An einer Stelle hebt man tatsächlich vom Boden ab -und dabei fährt man gleichzeitig in eine Kurve! In der Luft fährt man diese Kurve aus! Die wüsteste Kurve, vielleicht das schauerlichste Schreckgespenst für jeden Rennfahrer, ist jedoch das so- genannte Karussell. Man nähert sich ihm, indem man mit ungefähr 230 Stundenkilometern einen steilen Anstieg hochjagt. Da man hügelauf fährt und tief in seinem Rennwagen liegt, kann man die Kurve nicht einmal sehen. ...Es ist schwer abzuschätzen, wann man bremsen muss, weil man während des Aufstiegs an einer Hecke entlang fährt und sich keine Orientierungsmarken merken kann außer einigen Fichten, die weit entfernt auf der anderen Seite des Karussells stehen. Man muss den Wagen auf eine dieser Fichten zusteuern. Dan Gurney sagte mir, welche Fichte man anvisieren müsse. Wenn man dann das Loch im Boden erblickt, steckt man auch schon drin, und der Wagen wird durch die eigene Schwerkraft aus der Kurve getragen. Von der Aufhängung ist nichts mehr zu spüren. Der Wagen rammt gegen die Stoßdämpfer, die ganze Maschine stößt und rüttelt, die Erschütterungen verzerren die Sicht, und da steckt man nun in der Mitte dieses Loches. Aber wenn man die Kurve zu früh verlässt, kann es einen noch über die Hecke schleudern, ohne dass man etwas tun kann. Es ist schon ein irres Erlebnis, wenn man das mal mitmacht.“
Jackie Stewart:
"Wer auf der Nordschleife schon Rennen gefahren ist und dabei keine Angst hatte, ist entweder ein Lügner oder zu langsam."