[Cooperfix]

jemand der das DSC als Überflüssig ansieht kann vermutlich auch ohne ABS besser bremsen...

Genau!
Und ohne Sicherheitsgurte, ohne Kopfstützen, ohne zusammenschiebbare Lenksäule, Fahrgastzelle? Schiebenbremsen?- Felgenbremsen vom Fahrrad tuns doch auch.......

[Anonymous]

jemand der das DSC als Überflüssig ansieht kann vermutlich auch ohne ABS besser bremsen...

Wieder ein Beispiel dafür, dass manche Leute das Zeug einfach kaufen, weil "sicher" draufsteht.
ABS wurde nie dafür entwickelt um besser bremsen zu können.

Ich weiss nicht, mittlerweile wahrscheinlich nicht mehr, aber noch vor ein paaar Jahren war der Bremsweg mit ABS länger als der ohne.

[stk]

bei abs gehts nich nur um den bremsweg
wie der name schon sagt hindert abs die räder am blockieren und das wirkt sich bei höheren geschwindigkeiten unter anderem positiv auf die spurtreue aus[/b]

[huxley]

Bei ABS wird der Bremsweg in der Regel aber nunmal kürzer. Das ist durchaus positiv. Ebenso bleibt das Fahrzeug während einer Vollbremsung lenkbar. Ohne ABS ging früher immer nur Vollbremsung ODER Lenken - man konnte also nur auf ein Hindernis zubremsen und musste zum Ausweichen dann von der Bremse. Das ist nunmal ein effektives Maß an Sicherheit.

DSC ist technisch auch sinnvoll. Gegen DSC spricht eigentlich nur, daß man sich allzu leicht auf die viele Technik verlässt.

Wer Sonntag mal AMS auf Vox gesehen hat, wird auch das IDS Fahrwerk als Sicherheitsplus empfinden. Wer sowas nicht gesehen hat, wird sicher auch behaupten, daß es nichts bringt bei einem Ausweichmanöver mehr Luftdruck gezielt auf einzelne Dämpfer zu geben.

[Mini-Mike]

Stimmt!

Der Bericht war schon eindrucksvoll

[lindiman]

Bei ABS wird der Bremsweg in der Regel aber nunmal kürzer.

Öhm, wie geht denn das ?
Um das Blockieren zu verhindern muss die Bremse kurz gelöst werden, in dieser Zeit nimmt die Verzögerung ab, also wird der Bremsweg logischerweise länger bei aktiven ABS.

[shneapfla]

ABS wurde nie dafür entwickelt um besser bremsen zu können.

stimmt - ABS entwickelt, um das Fahrzeug bei einer Vollbremsung immer noch lenken zu können (da ein Auto mit blockierenden Rädern nur noch geradeaus rutscht)

Ich weiss nicht, mittlerweile wahrscheinlich nicht mehr, aber noch vor ein paaar Jahren war der Bremsweg mit ABS länger als der ohne.

Das ist in zwei Fällen immer noch so:
-wenn es jemand auf trockener Straße schafft, die Räder immer kurz vor der Blockiergrenze zu halten, hat das Fahrzeug einen kürzeren Bremsweg als mit ABS (allerdings ist dieser Nachteil von ABS rein theoretisch, da fast niemand sein Fahrzeug kurz vor der Blockiergrenze verzögern kann, erst recht nicht in einer Schrecksituation)
-auf Schotter oder (frischem) Schnee, da sich da ein Keil vor dem blockierenden Rad bildet, der die Verzögerung erhöht (allerdings kann man bei blockierenden Räder ja nicht lenken und im Zweifelsfall bremse ich lieber mit 10 km/h an einem Hindernis vorbei als das ich mit 5 km/h reinrutsche)

[rantanplan]

@ rantanplan

Solch Fahrer wie du bauen einen Unfall und behaupten dann: "Da hätte DSC auch nix mehr machen können"

zum einen gibt es unfälle, die lassen sich durch DSC vermeiden und andere nicht. das sollte wohl klar sein. und es stimmt: es gibt situationen in denen DSC unfälle verhindert. das möchte ich auch gar nicht bestreiten.

Ok, der Preis aber darauf kommts dann auch nicht mehr an!

Ok, erstmal möchte ich auf den Preis eingehen. das sehe ich genau wie du, dass der preis eine sekundäre rolle spielt...

ES GIBT NICHTS WAS GEGEN DSC SPRICHT!!! SAG MIR EINEN PUNKT!!!
Dafür spricht jedoch ne Menge!

ich sehe das genau anders herum wie du. ich will jetzt mal ein paar beispiele geben warum ich gegen DSC bin:
1. viele fahrer treiben ihren wagen in den grenzbereich, weil DSC ja notfalls regelt. dieses wird den fahrern ja durch die werbung so beigebracht und wenn man sich die diskussionen hier durchliest dann ist die werbebotschaft ja gut angekommen.

2. einige unfälle werden erst durch das DSC verursacht. z.B. gibt es studien, die belegen, dass DSC systeme fehlerhaft und ohne grund geregelt haben. auf der autobahn bei 200km/h führt so etwas zwangsläufig zu einem unfall...

3. wenn ein auto ins schleudern gerät, ruscht es geradeaus bei getretener Bremse kommt der wagen dann auch irgendwann zum stehen. also ist dies eine absehbare sache. wenn DSC regelt bei einem schleudernden wagen wird der schleuderprozess unterbrochen und der wagen ruscht nicht mehr unbedingt geradeaus sondern kann genauso zur seite wegziegen... und dies kann u.U. zu einem größen unfall führen.

4. Vorrausschauendes sicheres fahren (und damit mein ich nicht schleichen) kann die meisten unfälle verhindern. ein fahrsicherheitstraining (bzw. regelmäßige trainings) kann auch unfälle verhindern, da man dort lernt bzw übt wie man sich in gefahrensituationen zu verhalten hat... DSC kann manche unfälle verhindern aber erzeugt neue gefahrensituationen, so dass men nur von einer verlagerung der gefahrensituationen reden kann...

[Flo]

aber mal hand aufs herz, denkst du nicht auch das die positiven aspekte deine hier aufgezählten negativen bei weitem überwiegen ?

vergleich allein die zahl der unfälle die durch DSC verhindert wurde und die, die durch DSC Fehlfunktionen hervorgerufen wurden.

wie gesagt, jeder muss es für sich selbst entscheiden, ich frag mich heut auch warum ich kiene Kopfairbags bestellt hab, aber ich hab lieber DSC als diese Airbags

[Dwarf]

Also Fakt ist in jedem Fall, das die Meinungen über DSC sehr auseinander gehen.

Aber in einem Punkt herrscht Einigkeit, nämlich das sich viele Leute durch die Gegend ballern und sich auf ihr DSC verlassen. Das DSC wirs schon richten. Das ist gefährlich. Die Physik überwinden kann auch kein DSC.

DSC kann in Gefahrensituationen helfen, aber ein Allheilmitel ist es nicht. Und im normalen Fahrbetrieb braucht man es nicht. Genausowenig wie ABS, ASC+T, Airbags. Erst in den Grenzbereichen kommen all diese Dinge zum Einsatz. Dann können sie den Unterschied ausmachen.
Ob man es benötigt, bzw ob es einem das wert ist, muss (wie immer wieder betont) jeder für sich selber entscheiden.
Das ist eine philosophische Frage.