Ich praktizieren das bei meinen Autos so wie embe im 2. Beitrag: warmfahren und dann normal belasten, also durchaus auch Vollgas.
Das einzige, was an einem Motor einlaufen muss, sind die Kolbenringe zur Zylinderwandung.
Der Verbrennungsdruck, der über den Ringspalt hinter die Ringe kommt, sorgt dafür, dass die Ringe ordentlich an die Zylinderwandung angelegt werden und dadurch die Mikrorauheit an der Wandung abgetragen wird. Ordentlicher Druck entsteht aber nur, wenn man die Motor auch Feuer gibt.
Bei zu geringer Last werden die Spitzen nur umgedrückt. Resultat ist dann eine geringere Ölhaftung, was zu mehr Verschleiß und schlechterer Dichtwirkung (=weniger Leistung) führt.
Meine 8 Neuwagen seit 1997 habe ich alle so eingefahren. Bei keinem musste ich je zwischen den Ölwechseln was nachfüllen.
Erfahren habe ich davon durch einen Kollegen, der bis vor wenigen Jahren erfolgreich Motorradrennen fuhr. Der konnte sich keinen noch kleinen Leistungsnachteil erlauben. Deshalb haben alle seine Motoren nachdem Warmfahren Feuer bekommen.
Ich kenne von verschiedenen Herstellern auch die Motorenfertigung.
Da laufen auf dem Prüfstand die neuen Motoren auch schon mit Nennlast!
Hier noch ein Link.:
http://www.mototuneusa.com/break_in_secrets.htm
Grüße
Jörg
Die Quelle allen Übels
:
MINI Cooper S R56, Motor N14, Baudatum 22.08.2008