03.01.2022, 15:54
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Lösungsorientiert Multiplikative Gemischanpassung MINI R56
MINI Cooper S Produktion 09/2009 N14 174PS vor Facelift
Hallo, mit diesem Beitrag möchte ich versuchen, mit Hilfe von Spezialisten das Problem der Multiplikativen Gemischanpassung zu lösen.
(Bisher bin ich interessierter Leser; zu diesem Thema lese ich mir allerdings einen Wolf..) Der Eine gibt das Auto dem Händler zurück,
der Andere verkauft das Auto, bei einem Markenkollegen führte der Wechsel des Motorkabelbaumes zum Erfolg...
Wenn es irgendwie möglich ist, sollte es dazu führen gemeinschaftlich dieses Problem zu lösen.
(Viele schreiben es, wenn die Bauchschmerzen dann aber weg sind, kommt nichts mehr, aber hier wird das Ergebnis mitgeteilt!!!)
Daher bitte ich ausdrücklich um Expertenmeinungen, (sorry..)
Das Auto hat echte 85.000km und ist regelmäßig Nähe der verbotenen Stadt bei BMW im Service gewesen,
ein Vorbesitzer, aufgrund der geringen Laufleistung kann man von Stadtauto bzw. massivem Kurzstrecken Verkehr ausgehen...
Eingangssitution:
Nach löschen aller Fehler wurde gerade so die AU bestanden, Glücksfall (und guter Prüfer, aber alles legal!)
danach lief das Auto nicht mehr wie es soll. // Gemisch zu fett // Lambdasonde Alterung und unplausibel...
Bereits erfolgte Reparaturen: (mit Markenware!)
Monitorsonde, Regelsonde, Zylinderkopfdichtung, Auslassventile, Steuerkette, Ventildeckeldichtung, Hochdruckpumpe Peugeot (Prod. 31.03.2021) Flachdichtung zwischen Hosenrohr und Turbolader, Alle vom Rippenriemen angetriebene Teile, Kupplung, Getriebeöl, Kraftstofffilter im Tank.
Reingung der Einlassventile und Kolbenringe. Zündkerzen gereinigt und für gut befunden. Luftmassenmesser (vorher gute Werte) gereingt.
Symptome:
Vor dem Wechsel der Hochdruckpumpe wurde immer wieder nach vorherigem Löschen mit i CAR SOFT BMW V2.0 der Fehler "Multiplikative Gemischanpassung" angezeigt. Nach dem starten waren mehrere Versuche nötig um den Motor zum laufen zu bringen. Sehr schlechte Gasannahme, unterhalb von 2.000U/min keine Kraft. Man mußte mit Gas spielen um von der Stelle zu kommen, manchmal trotz Vollgas abgestorben (sehr schön an Kreuzungen...) oberhalb von 2.000 U/min fuhr das Auto dann wie ein Cooper oder ONE.. Jede Menge unverbrannter Kraftstoff fackelte dann im Schalldämpfer mit entsprechenden Knallgeräuschen ab, speziell bei Lastwechsel. Nach ca. 100km Strecke kam manchmal die Motorkontrollleuchte mit dem Hinweis auf "erhöhte Kraftstoff Emissionen". Wieder gelöscht, und es begann von vorne. Messen von der HDP ergab 28mm, (eine neue hat 22mm) Grund genug diese nun zu erneuern.
Ergebnis, deutliche Besserung. (Dachte erst es sei damit behoben)
Dennoch stirbt er manchmal noch ab, aber wesentlich seltener und nicht mehr so dramatisch und auch besser kontrollierbar..
Die Daten im Tester zeigen noch immer "Multiplikative Gemischanpassung" Auto hat noch immer nicht die volle Leistung und (zwar deutlich weniger aber) immer noch unverbrannter Kraftstoff entzündet sich im Abgasrohr. Ein einziges Mal lief er wie ein Cooper S. (Nach mehrmaligem löschen und zurücksetzen der Adaptivwerte).
Mögliche Fehler Ursachen:
Falschluft (augenscheinlich geprüft)
Kraftstoffdrucksensor (Werte jedoch plausibel)
Einspritzdüsen (bestmöglich gereinigt)
Temperatursensor Kühlwasser (hier fehlen mir Referenzwerte)
Weitere Möglichkeiten...
Auswertung:
Mengenregelventil. (Dieses ist ja bei der neuen Hochdruckpumpe mit angebracht und somit auch NEU) Im ausgeschalteten Zustand
(Motor aus, Zündung an) wird hier ein Wert von 5% angezeigt. (Dies entspricht auch einer Vergleichsmessung bei meinem JCW N14)
Nach Motorstart beginnt jedoch das große Rätsel. Mir ist durchaus bewußt, das hier die Motortemperatur eine große Rolle spielt. Hier
sehe ich aber evtl. die Ursache. Die Werte sind so vielfältig, dass mir hier der Vergleich kaum weiter hilft. Der JCW geht nach erreichen der Warmlaufphase von vorher da 25-30% runter auf 9-11%. Und bleibt dann auch dort, alle Werte im Leerlauf.. NUN mein MCS schwankt in diesem Zustand zwischen 10 - 29%. Also mal ca. 10 dann mal ca. 29, Wechsel alle paar Sekunden... Hier stimmt doch etwas nicht... (Ursache?) vielleicht hat hier Jemand die Referenzwerte.
Der Motor hat zwischen Leerlauf und 2.000U/min Zündaussetzer, sehr guter Gleichlauf, gleichmäßiger Leerlauf,
Plausible Werte für Ansaugdruck, Kraftstoffdruck, Lambda, Nockenwellenstellung, LMM.
Ich lese hier als häufige Ursache den Kühlwassertemperaturfühler, auch hier scheinen mir die Werte nicht auffällig.
Allerdings stellte ich nach dem Wechsel der HDP fest, dass die Ansauglufttemperatur plötzlich deutlich niedriger war.
Die gesamte Ansaugluftführung ist übrigens ölfrei.
Auffälligkeiten:
nach fachgerechter Prüfung des Bremskraftverstärkers (i.O.) ist mir dennoch mehrfach die Bremskraftunterstützung flöten gegangen. Nach dem Wechsel der 11667619470 Unterdruckleitung, keine Änderung, also alte nach Kontrolle und Behandlung mit Silikonspray wieder eingesetzt. Tritt nun nur noch ganz selten auf (hier ist aber jedesmal, 1 mal zu viel) auch hier könnte eine Ursache liegen (!?!?)
Drucksensor Bremspadal im Leerlauf stark schwankende Werte, Keine, bzw. kaum wahrnehmbare Veränderung bei Betätigung der Bremse.
Da die (der) original Zylinderkopfhaube (Ventildeckel) auch nach Nachbehandlung mit Dichtmasse seine Inkontinenz an der Stirnseite nicht aufgab, habe ich diesen durch einen gebrauchten ersetzt. Dieser "schwitzt" aber nun im Bereich der seitlichen Ölrückführung.. (Fahrtrichtung re.) Hier soll auch schon mal ein neuer Original VD Abhilfe geschaffen haben...
Ich bin durchaus in der Lage alle dafür in Frage kommenden Bauteile auf Verdacht zu wechseln, das widerspricht aber
meiner ""Schrauber-Ehre"", wäre Verschwendung und eine unnötige Belastung der Umwelt...(Nachhaltigkeit)
Ich hoffe meine Ausführung war nicht zu lang, verständlich genug um eine rege Teilnahme zu ermöglichen,
und wird hoffentlich im Erfolgsfall einigen Leidensgenossen auch weiter helfen...
In diesem Sinne
(würde mich sehr über konstruktive Lösungsvorschläge freuen)
Einen guten START für 2022

Lösungsorientiert Multiplikative Gemischanpassung MINI R56
MINI Cooper S Produktion 09/2009 N14 174PS vor Facelift
Hallo, mit diesem Beitrag möchte ich versuchen, mit Hilfe von Spezialisten das Problem der Multiplikativen Gemischanpassung zu lösen.
(Bisher bin ich interessierter Leser; zu diesem Thema lese ich mir allerdings einen Wolf..) Der Eine gibt das Auto dem Händler zurück,
der Andere verkauft das Auto, bei einem Markenkollegen führte der Wechsel des Motorkabelbaumes zum Erfolg...
Wenn es irgendwie möglich ist, sollte es dazu führen gemeinschaftlich dieses Problem zu lösen.
(Viele schreiben es, wenn die Bauchschmerzen dann aber weg sind, kommt nichts mehr, aber hier wird das Ergebnis mitgeteilt!!!)
Daher bitte ich ausdrücklich um Expertenmeinungen, (sorry..)

Das Auto hat echte 85.000km und ist regelmäßig Nähe der verbotenen Stadt bei BMW im Service gewesen,
ein Vorbesitzer, aufgrund der geringen Laufleistung kann man von Stadtauto bzw. massivem Kurzstrecken Verkehr ausgehen...
Eingangssitution:
Nach löschen aller Fehler wurde gerade so die AU bestanden, Glücksfall (und guter Prüfer, aber alles legal!)
danach lief das Auto nicht mehr wie es soll. // Gemisch zu fett // Lambdasonde Alterung und unplausibel...
Bereits erfolgte Reparaturen: (mit Markenware!)
Monitorsonde, Regelsonde, Zylinderkopfdichtung, Auslassventile, Steuerkette, Ventildeckeldichtung, Hochdruckpumpe Peugeot (Prod. 31.03.2021) Flachdichtung zwischen Hosenrohr und Turbolader, Alle vom Rippenriemen angetriebene Teile, Kupplung, Getriebeöl, Kraftstofffilter im Tank.
Reingung der Einlassventile und Kolbenringe. Zündkerzen gereinigt und für gut befunden. Luftmassenmesser (vorher gute Werte) gereingt.
Symptome:
Vor dem Wechsel der Hochdruckpumpe wurde immer wieder nach vorherigem Löschen mit i CAR SOFT BMW V2.0 der Fehler "Multiplikative Gemischanpassung" angezeigt. Nach dem starten waren mehrere Versuche nötig um den Motor zum laufen zu bringen. Sehr schlechte Gasannahme, unterhalb von 2.000U/min keine Kraft. Man mußte mit Gas spielen um von der Stelle zu kommen, manchmal trotz Vollgas abgestorben (sehr schön an Kreuzungen...) oberhalb von 2.000 U/min fuhr das Auto dann wie ein Cooper oder ONE.. Jede Menge unverbrannter Kraftstoff fackelte dann im Schalldämpfer mit entsprechenden Knallgeräuschen ab, speziell bei Lastwechsel. Nach ca. 100km Strecke kam manchmal die Motorkontrollleuchte mit dem Hinweis auf "erhöhte Kraftstoff Emissionen". Wieder gelöscht, und es begann von vorne. Messen von der HDP ergab 28mm, (eine neue hat 22mm) Grund genug diese nun zu erneuern.
Ergebnis, deutliche Besserung. (Dachte erst es sei damit behoben)
Dennoch stirbt er manchmal noch ab, aber wesentlich seltener und nicht mehr so dramatisch und auch besser kontrollierbar..
Die Daten im Tester zeigen noch immer "Multiplikative Gemischanpassung" Auto hat noch immer nicht die volle Leistung und (zwar deutlich weniger aber) immer noch unverbrannter Kraftstoff entzündet sich im Abgasrohr. Ein einziges Mal lief er wie ein Cooper S. (Nach mehrmaligem löschen und zurücksetzen der Adaptivwerte).
Mögliche Fehler Ursachen:
Falschluft (augenscheinlich geprüft)
Kraftstoffdrucksensor (Werte jedoch plausibel)
Einspritzdüsen (bestmöglich gereinigt)
Temperatursensor Kühlwasser (hier fehlen mir Referenzwerte)
Weitere Möglichkeiten...
Auswertung:
Mengenregelventil. (Dieses ist ja bei der neuen Hochdruckpumpe mit angebracht und somit auch NEU) Im ausgeschalteten Zustand
(Motor aus, Zündung an) wird hier ein Wert von 5% angezeigt. (Dies entspricht auch einer Vergleichsmessung bei meinem JCW N14)
Nach Motorstart beginnt jedoch das große Rätsel. Mir ist durchaus bewußt, das hier die Motortemperatur eine große Rolle spielt. Hier
sehe ich aber evtl. die Ursache. Die Werte sind so vielfältig, dass mir hier der Vergleich kaum weiter hilft. Der JCW geht nach erreichen der Warmlaufphase von vorher da 25-30% runter auf 9-11%. Und bleibt dann auch dort, alle Werte im Leerlauf.. NUN mein MCS schwankt in diesem Zustand zwischen 10 - 29%. Also mal ca. 10 dann mal ca. 29, Wechsel alle paar Sekunden... Hier stimmt doch etwas nicht... (Ursache?) vielleicht hat hier Jemand die Referenzwerte.
Der Motor hat zwischen Leerlauf und 2.000U/min Zündaussetzer, sehr guter Gleichlauf, gleichmäßiger Leerlauf,
Plausible Werte für Ansaugdruck, Kraftstoffdruck, Lambda, Nockenwellenstellung, LMM.
Ich lese hier als häufige Ursache den Kühlwassertemperaturfühler, auch hier scheinen mir die Werte nicht auffällig.
Allerdings stellte ich nach dem Wechsel der HDP fest, dass die Ansauglufttemperatur plötzlich deutlich niedriger war.
Die gesamte Ansaugluftführung ist übrigens ölfrei.
Auffälligkeiten:
nach fachgerechter Prüfung des Bremskraftverstärkers (i.O.) ist mir dennoch mehrfach die Bremskraftunterstützung flöten gegangen. Nach dem Wechsel der 11667619470 Unterdruckleitung, keine Änderung, also alte nach Kontrolle und Behandlung mit Silikonspray wieder eingesetzt. Tritt nun nur noch ganz selten auf (hier ist aber jedesmal, 1 mal zu viel) auch hier könnte eine Ursache liegen (!?!?)
Drucksensor Bremspadal im Leerlauf stark schwankende Werte, Keine, bzw. kaum wahrnehmbare Veränderung bei Betätigung der Bremse.
Da die (der) original Zylinderkopfhaube (Ventildeckel) auch nach Nachbehandlung mit Dichtmasse seine Inkontinenz an der Stirnseite nicht aufgab, habe ich diesen durch einen gebrauchten ersetzt. Dieser "schwitzt" aber nun im Bereich der seitlichen Ölrückführung.. (Fahrtrichtung re.) Hier soll auch schon mal ein neuer Original VD Abhilfe geschaffen haben...
Ich bin durchaus in der Lage alle dafür in Frage kommenden Bauteile auf Verdacht zu wechseln, das widerspricht aber
meiner ""Schrauber-Ehre"", wäre Verschwendung und eine unnötige Belastung der Umwelt...(Nachhaltigkeit)
Ich hoffe meine Ausführung war nicht zu lang, verständlich genug um eine rege Teilnahme zu ermöglichen,
und wird hoffentlich im Erfolgsfall einigen Leidensgenossen auch weiter helfen...
In diesem Sinne
(würde mich sehr über konstruktive Lösungsvorschläge freuen)
Einen guten START für 2022
