Da ich mich im Augenblick selber etwas verrückt mache und beim fahren ganz genau auf den Motor höre, wollte ich wissen was es zu beachten gilt.
Mir wurde gesagt nicht so fahren dass sich der Motor "anstrengt".
Reicht das als Richtlinie ?
Oder sind Drehzahlen wichtig ?
Was darf man maximal tun und was tut dem Kleinen in der Anfangsphase weh ?
Welchen Schaden kann der Wagen nehmen wenn man sich falsch verhält ?
Auch wichtig, wie lange dauert das "einfahren" ?
Da ich eigentlich eh nie hochdrehe bzw. ein Frühschalter bin, denke ich das es da keine Probleme geben sollte.
•
Beiträge: 731
Themen: 44
Gefällt mir erhalten: 2 in 2 Beiträgen
Gefällt mir gegeben: 0
Registriert seit: 25.07.2005
Wohnort: Kitzingen/Albertshofen
Wurzelgnom schrieb:Da ich eigentlich eh nie hochdrehe bzw. ein Frühschalter bin, denke ich das es da keine Probleme geben sollte.
was soll da denn noch schief gehen?
•
Beiträge: 3.395
Themen: 188
Gefällt mir erhalten: 4 in 4 Beiträgen
Gefällt mir gegeben: 0
Registriert seit: 21.09.2002
Wohnort: Lemgo
hallo gnom
eine Richtlinie ist gut
aber die Drehzahlen sind wichtiger
Was darf man maximal tun und was tut dem Kleinen in der Anfangsphase weh ?
auf jeden fall kein vollgas bei einem kaltem motor
aber
schau mal selbst
•
Beiträge: 11.587
Themen: 73
Gefällt mir erhalten: 9 in 9 Beiträgen
Gefällt mir gegeben: 0
Registriert seit: 08.05.2004
Wohnort: Ingolstadt
Kurzer Artikel aus der AMS Heft 16/2005:
"Einfahren ist auch bei modernen Motoren sinnvoll - Nicht gleich mit Vollgas
Früher gehörte es für Neuwagen zur ganz normalen Prozedur am Beginn des Autolebens, heute ist sorgsames Einfahren kaum mehr ein Thema. Dank moderner Fertigungstechniken beim Motorenbau und High-Tech-Motorölen muss heutzutage kein Neuwagenkäufer nach 1000 Kilometern in die Werkstatt zum ersten Ölwechsel. Zum Teil wird der Schmierstoff erst nach 50.000 Kilometern das erste Mal getauscht.
Allerdings bedeutet das nicht, dass man mit einem Neuwagen vom ersten Tag an Vollgas geben soll. Kolbenringe und Zylinderlaufbahnen sind nach wir vor noch nicht perfekt aufeinander eingeschliffen. Das passiert auf den ersten Kilometern des Motorlebens. Wer gleich von Anfang an dem Triebwerk alles abverlangt, es mit hoher Last bis an den roten Bereich des Drehzahlmessers treibt, sorgt für einen höheren Verschleiß, der sich unter Umständen viele Kilometer später in Form von Schäden rächt. Besser ist es, auf den ersten 1000 Kilometern Vollgas und hohe Drehzhlen zu meiden. Möglichst konstante Drehzahlen sind aber auch nicht zu empfehlen. Damit sich aneinader reibende Teile aufeinander einspielen können, brauchen sie wechselnde Bedingungen. Eine kurvige und hügelige Landstraße ist das ideale Terrain, um einen neuen Motor schonend einzufahren. So lassen sich auch der Ölverbrauch in der Anfangszeit reduzieren und Ablagerungen von Verbrennungsrückständen , zum Beispiel an den Ventilen, vermeiden. Nach rund 1000 Kilometern kann man dann Drehzahl und Last stetig steigern. Dann sind Laufbahnen und Kolben eingeschliffen und bereit für ein langes Motorleben."
•