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RIP Bruno alias ?JJ1?
#21

aus dem Spiegel : http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,423705,00.html


BRUNOS ABSCHUSS

"Bärentöter Schnappauf soll seinen Hut nehmen"

Kurz und schmerzlos sei er gewesen, der Tod des Braunbären Bruno, heißt es aus Bayerns Umweltministerium. Für den Minister hagelt es dennoch Kritik, die SPD fordert gar den Rücktritt. Das Fell des berühmten Bären soll nun ins Museum kommen.




München - Der bayerische Umwelt-Staatssekretär Otmar Bernhard (CSU) hat den Abschuss des Braunbären Bruno verteidigt. Aus Sicht des Artenschutzes sei der Tod des Bären "außerordentlich bedauerlich", in Abwägung von Sicherheit und Artenschutz sei aber keine andere Möglichkeit geblieben, sagte Bernhard. Für die Bevölkerung habe eine so große Gefahr bestanden, dass es nicht mehr vertretbar gewesen sei, das Raubtier in der Natur zu lassen. "Und da die Fangbemühungen gescheitert sind, kam nur eine Erlegung in Frage", sagte der CSU-Politiker.

BRUNO: DIE LETZTEN TAGE EINES PROBLEMBÄREN
DPA DDP DPA

Klicken Sie auf ein Bild, um die Fotostrecke zu starten (10 Bilder).

Der Bär wurde laut Bernhard heute Morgen gegen 4.50 Uhr im Rotwandgebiet oberhalb des Spitzingsees aus einer Entfernung von 150 Metern erlegt. Die nötige Abschussverfügung sei zuvor wieder in Kraft gesetzt worden. Drei Jäger waren losgeschickt worden, nachdem der Wirt einer Berghütte im Rotwandgebiet den Bären gesichtet und die Polizei alarmiert hatte.

Das bayerische Umweltministerium muss wegen der Abschussgenehmigung sowohl von Umweltschützern als auch von Politikern herbe Kritik einstecken. So forderte die bayerische SPD den Rücktritt des Umweltministers Werner Schnappauf (CSU): "Der politisch verantwortliche Bärentöter Schnappauf hat als Umweltminister versagt und sollte seinen Hut nehmen", erklärte der Umweltsprecher der SPD-Landtagsfraktion, Ludwig Wörner. SPD-Fraktionschef Franz Maget kündigte an, den Vorgang juristisch überprüfen zu lassen: "Die Abschussgenehmigung war ein Fehler und widerspricht möglicherweise dem Gesetz." Auch der Deutsche Tierschutzbund will nun rechtliche Schritte prüfen.


Der Bundesumweltminister Sigmar Gabriel (SPD) hat dagegen Verständnis für seinen bayerischen Kollegen Schnappauf. Er hätte an dessen Stelle wohl nicht anders gehandelt, räumte Gabriel ein. Allerdings sagte er auch: "Mir ist nicht klar, warum man ihn nicht betäuben konnte." Erstaunlich sei, dass der Bär wochenlang von Jägern, die ihn betäuben wollten, nicht habe gestellt werden können. Kurz nach dem Ende der Fangversuche habe er jedoch getötet werden können.
Um ihn zu betäuben, hätte allerdings ein Tierarzt sich auf 30 bis 45 Meter nähern müssen. In dem Gelände sei dies nicht möglich gewesen, erklärte das bayerische Umweltministerium - was allerdings von manchen Bärenfreunden in Schliersee offen bezweifelt wird. In der bei Touristen beliebten Gemeinde, die in der Nähe des Abschussortes liegt, kochen in den Stunden nach dem tödlichen Schuss die Gefühle hoch. "In den Köpfen der zivilisierten Menschen möge sich was ändern", fordert Bürgermeister Toni Scherer. Die Todesstrafe sei in Deutschland lange abgeschafft, da hätte auch der Braunbär nicht so einfach erlegt werden dürfen.

Der Bär soll nun ins Museum

Auch im Internet trauert man um den Bären. "Wir werden Dich nie vergessen", schreibt der Veranstalter des Online-Spiels http://www.brunoderbaer.de, bei dem es darum geht, den Bär zu betäuben. Auf seiner Seite hat der Betreiber nun einen Kondolenz- Blog eingerichtet. Auch Kuschelbärfreunden wird Trauerhilfe geboten: Die Firma "Steiff" wird ihre Teddy-Sonderedition "Bruno" künftig mit Trauerflor ausliefern.
FORUM
Der bayerische Bär ist erlegt - gut so?



Der Kadaver wird nach Angaben des Umweltministeriums nun wissenschaftlich untersucht. Dabei sollten Gesundheitszustand, Körpermaß und Gewicht festgestellt sowie die Identität genetisch überprüft werden. Anschließend werde Bruno präpariert und im Museum "Mensch und Natur" im Schloss Nymphenburg in München ausgestellt, hieß es. In dem Museum steht bereits der letzte vor rund 170 Jahren in Bayern erlegte Braunbär.

Der Bär, der aus Italien stammt und die offizielle Bezeichnung JJ1 trägt, war Mitte Mai dieses Jahres das erste Mal in Deutschland gesichtet worden. Im Landkreis Garmisch-Partenkirchen hatte er mehrere Schafe gerissen, anschließend überfiel er in Bayern auch Hühner- und Hasenställe, räumte Bienenstöcke aus und tötete immer wieder Schafe. In den vergangenen Wochen legte Bruno Ministeriumsangaben zufolge mehr als 300 Kilometer zurück und durchstreifte eine Fläche von 6000 Quadratkilometern.

Yeah!
#22

ich finds voll schwach dass se ihn jetzt abgeschossen haben. da suchen se ewig mit hunden rum und dann ist er kurz zum abschuss freigegeben und auf einmal erwischt man ihn. wenn man ihn mit kugel trifft hättens auch betäubungspfeile getan. dann hätte man ihn in ein wildgehen stecken können.

erst ham sich alle gefreut dass endlich wieder ein braunbär in d-land ist, dann kommt man nicht mit klar und schafft das problem einfach aus dem weg. echt schwach sowas...

[Bild: patze.png]
#23

Paddy87 schrieb:ich finds voll schwach dass se ihn jetzt abgeschossen haben. da suchen se ewig mit hunden rum und dann ist er kurz zum abschuss freigegeben und auf einmal erwischt man ihn. wenn man ihn mit kugel trifft hättens auch betäubungspfeile getan. dann hätte man ihn in ein wildgehen stecken können.

erst ham sich alle gefreut dass endlich wieder ein braunbär in d-land ist, dann kommt man nicht mit klar und schafft das problem einfach aus dem weg. echt schwach sowas...

Die Reichweite eines Gewehrs und Betäubungspfeil ist etwas unterschiedlich ..... Schuld sind doch auch die "Touristen" die den dem Bär hinter hergelaufen sind um für die "tolle" Bild eines noch tolleres Bild zu knipsen ..... Der Bär war eine Gefahr, dort wo er war für den Menschen .... Die Lösung gefällt mir auch nicht ......

Yeah!
#24

mörder

[Bild: sigpic4052.gif]
#25

Jetzt kommt mal wieder runter!

Gut, die Lösung gefällt mir auch überhaupt nicht und es hätte bestimmt andere Mittel und Wege gegeben.

Aber letztendlich möchte ich nicht derjenige sein, der dem Bären begegnet und von ihm verletzt oder gar getötet wird. Ich möchte Euch sehen und hören, wenn ihr z.B. ein Pferd hättet, am nächsten Tag zur Koppel kommt und Euer Tier vom Bären gerissen tot am Boden liegt!
Aussagen wie "Mörder" oder "ich schäme mich ein Bayer zu sein"... - jetzt hört aber auf!
Wir essen hier alle Fleisch und Fisch - aber klar, die Tiere fallen einfach tot um und man kauft das Fleisch beim Metzger...
Und wenn der Bär in Berlin rumgefetzt wäre, dann hätten die dort oben genauso gehandelt.

Aber sicherlich hätte der Tod des Tieres der letzte Ausweg sein sollen!
#26

Mini-Mike schrieb:Wir essen hier alle Fleisch und Fisch - aber klar, die Tiere fallen einfach tot um und man kauft das Fleisch beim Metzger...


Komischer VergleichConfused

Es gab 1 Bär in Deutschland. Kühe und Fische gibts zu Tausenden und Millionen und werden gezüchtet zum Verzehr!Head Scratch

SCHNELL [Bild: rohriyeah.gif] LAUT [Bild: rohrikicher.gif] SCHWARZ-ROT [Bild: rohrizwink.gif] MEINS!! [Bild: rohrizunge.gif]
BLACKMAGIC II [Bild: rohrischweiz.gif]
#27

Rohri schrieb:Komischer VergleichConfused

Es gab 1 Bär in Deutschland. Kühe und Fische gibts zu Tausenden und Millionen und werden gezüchtet zum Verzehr!Head Scratch

Das war nur auf den Begriff "Mörder" bezogen...
(Die gezüchteten Tiere müssen übrigens auch getötet werden.)
#28

Mike, tut mir leid! Ich schäme mich trotzdem! Die Größten Dreckbären hier im Land sind der Stoibär und sein Kabinett! Die sind meineserachtens die viel größere Gefahr für Bayern! Schieß ma die glei ab, oder lass ma auch erst ne Alibi-Betäubungsaktion durchführen?

Um mal wieder sachlich zu diskutieren:

Warum musste der Bär weg? Größer wie ein Mensch: Angst ----> Gefahr
Ist ja ein altbekanntes Problem, das die Deutschen Schisser sind, oder warum schafft Österreich die Wiederansiedlung von über 20 Braunbären über deren Staatsgebiet?

Warum geht von einem Bären Gefahr aus? Er ist groß und stark. Hat scharfe Krallen und und ein kräftiges Gebiss! Aber würde er von alleine Menschen angreifen? Ich behaupte nein, wenn man sich wie immer ein paar Grundregeln hält. (Ich zum Beispiel gehe leidenschaftlich gerne mit Haien tauchen! Wenn man sich an die Regeln hält, geht da auch keine Gefahr von aus!)

Warum musste dieser Bär weg? Fragen wir mal so: Wer hats entschieden? Richtig der Schnappauf! Und wo kommt der her? Vom Bauernhof! Wer jetzt denkt "so a dumma Baua", liegt völlig daneben. Der Herr hat die richtige Portion Bauernschläue im Kopf. Und wer war bis jetzt die Hauptanteil der Geschädigten? Ich behaupte mal das Schafzüchter, Imker, etc. auch zum Berufsbild der Landwirte zählen, zumindest entfernt! Aber den Gedanken muss jetzt jeder alleine zu Ende führen.

Warnhinweis: Wenn Frau mal schweigt, sollte Mann sie keinesfalls unterbrechen!!!!
#29

Einer von "uns" ist von uns gegangen... hier in der der Bärenhöhle stehen alle unter Schock und es kam für uns unterwartet...

Mal ehrlich, Menschen fliegen zum Mond, finden Mittel die Aids bekämpfen, bauen Minis... Aber es ist anscheinend keinem Möglich einen Bären zu betäuben und dann in einen Zoo zu bringen?

Es ist doch egal, ob die Jäger eine richtige Patrone verwenden, oder eine Betäubungsspritze auf den Bären schiessen... *kopfschüttel* Ich versteh das nicht... Confused Traurig
#30

ich bin auch grosser bruno-fan, aber mal ganz nüchtern betrachtet war er durchaus ein "problembär": ein normaler bär kommt eben nicht so nah zu den menschen wie bruno, und ein normaler bär tötet nicht 10 schafe um eines zu essen, usw.
ob er jemals nen menschen angegriffen hätte weiss natürlich keiner, aber drauf ankommen lassen wollte mans verständlicherweise auch nicht (DANN ist das geschrei nämlich erst richtig gross).

in der freiheit konnte er also nicht bleiben, da sind wir uns denk ich einig.

nur gleich abknallen, da liegt der der einzige fehler...


@shaky:

der unterschied zwischen betäubungsgwehr und nem echten sind ca. 100-150 meter reichweite, das ist schon einiges. und nicht jeder jäger hat überhaupt ein betäubungsgewehr (wozu auch...)


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