11.12.2006, 15:31
hier mehr zu meiner meinung über den neuen bond:
basierend auf dem ersten bond-roman "casino royale" konzentriert sich der neueste 007-streifen auf die nicht ganz so eleganten anfänge des legendären geheimagenten Ihrer majestät.
nachdem er durch zwei liquidierungen die lizenz zum töten erhalten hat, wird james bond in seiner ersten mission auf den terrorfinanzier le chiffre (grandios: mads mikkelsen) angesetzt, den er bei einem groß angelegten pokerspiel besiegen und so finanziell ruinieren soll.
mit knallharten actionsequenzen und einer brutal-unterkühlten atmosphäre gelang "goldeneye"-regisseur martin campbell eine adrenalintreibende wiederbelebung des beliebten mi6-agenten, der zuletzt immer mehr zu einem hochgerüsteten comic-helden mutierte.
denn zum ersten mal in seiner agenten-laufbahn wurde 007 mit einer ambivalenten persönlichkeit ausgestattet, die von seelischen abgründen, zweifeln und zunehmender gefühllosigkeit geprägt ist. an die stelle des aalglatten gentleman-agenten tritt nun ein grimmiger weltenretter mit ecken und kanten - erstklassig verkörpert von hauptdarsteller daniel craig: "einen wodka martini." "geschüttelt oder gerührt?" "mir doch scheißegal."
allein das ende mit der etwas zu ausgiebig erzählten liebesgeschichte zwischen bond und seiner kollegin vesper lynd (eva green) und einem zweiten, vergleichsweise unspektakulären showdown wirkt unnötig in die länge gezogen und nimmt der rasanten terroristen-jagd ein wenig das tempo. dennoch: deser 007 ist der härteste und glaubwürdigste seit "liebesgrüße aus moskau", wenn auch die zusammenschlüsse nicht so 100%ig passen und leichte schwächen in den dialogen weiterhin für ein etwas zu weit hergeholtes supermangehabe sorgen.
daniel craig ist auf alle fälle sein geld wert, wenn auch nicht ganz so "euphorisch" zu betrachten. eine angenehme kinounterhaltung, die nur durch den unsäglichen dialekt des groupiers ein bisschen zu sehr ins löächerliche gezogen wird, obwohl das wiederum nur uns österreicher wirklich auffallen wird.
basierend auf dem ersten bond-roman "casino royale" konzentriert sich der neueste 007-streifen auf die nicht ganz so eleganten anfänge des legendären geheimagenten Ihrer majestät.
nachdem er durch zwei liquidierungen die lizenz zum töten erhalten hat, wird james bond in seiner ersten mission auf den terrorfinanzier le chiffre (grandios: mads mikkelsen) angesetzt, den er bei einem groß angelegten pokerspiel besiegen und so finanziell ruinieren soll.
mit knallharten actionsequenzen und einer brutal-unterkühlten atmosphäre gelang "goldeneye"-regisseur martin campbell eine adrenalintreibende wiederbelebung des beliebten mi6-agenten, der zuletzt immer mehr zu einem hochgerüsteten comic-helden mutierte.
denn zum ersten mal in seiner agenten-laufbahn wurde 007 mit einer ambivalenten persönlichkeit ausgestattet, die von seelischen abgründen, zweifeln und zunehmender gefühllosigkeit geprägt ist. an die stelle des aalglatten gentleman-agenten tritt nun ein grimmiger weltenretter mit ecken und kanten - erstklassig verkörpert von hauptdarsteller daniel craig: "einen wodka martini." "geschüttelt oder gerührt?" "mir doch scheißegal."
allein das ende mit der etwas zu ausgiebig erzählten liebesgeschichte zwischen bond und seiner kollegin vesper lynd (eva green) und einem zweiten, vergleichsweise unspektakulären showdown wirkt unnötig in die länge gezogen und nimmt der rasanten terroristen-jagd ein wenig das tempo. dennoch: deser 007 ist der härteste und glaubwürdigste seit "liebesgrüße aus moskau", wenn auch die zusammenschlüsse nicht so 100%ig passen und leichte schwächen in den dialogen weiterhin für ein etwas zu weit hergeholtes supermangehabe sorgen.
daniel craig ist auf alle fälle sein geld wert, wenn auch nicht ganz so "euphorisch" zu betrachten. eine angenehme kinounterhaltung, die nur durch den unsäglichen dialekt des groupiers ein bisschen zu sehr ins löächerliche gezogen wird, obwohl das wiederum nur uns österreicher wirklich auffallen wird.