
so da ich nun wieder mal im hsdpa bereich surfe hab ich mir den sperrdiff beitrag mal zur gänze gegeben...
LSD ist unter anderem nur die abkürzung für Limited Slip Differential und sagt nichts über die Funktionsweise aus !
zusammenfassend kann man sagen - alle bauen auf dem funktionsprinzip von TORSEN auf (modell a oder b)
"suchmeister" wohis link beschreibt die funktionsweise wirklich gut

und ist im prinzip als funktionsbeschreibung allgemein gültig
http://www.arstechnica.de/index.html?nam...lgear.html
und noch ein weiterer
http://www.kfz-tech.de/Torsen-Differenzial.htm
die einzige ausnahme bildet die drexler sperre - obwohl sie IMHO kein reines lamellendiff ist - auf dem mini-funktionsbild sieht man in der mitte ein kreuzachse mit zahnrädern... daneben ist auch noch sowas verdächtiges...
wenn das bild etwas größer wäre könnte man mehr sehen was da los ist...
meine vermutung ist das sie ein lamellendiff mit einem mech. diff kombiniert haben um einen weiteren arbeitsberich abzudecken...
das die mech.-sperren in einem arbeitsberich von (hausnummer) 30-70% arbeiten ergibt sich durch die konstruktion - da durch drehzahlunterschied eine reibkraft in dem system aufgebaut wird welche die sperrende wirkung verursacht - je größer der drehzahlunterschied desto stärker die reibkraft->sperrwirkung
(<-extrem vereinfachte erklärung)
ein lamellendiff hat einen weiteren einsatzberich wie ein mechanisches system darum und aufgrund dessen das es billiger ist hat es sich am breiten markt durchgesetzt.
btw auf der stationären kreisbahn ist diese art der sperre auch die schnellste (bei 4-rad antrieb) -beachte stationäre fahrt bedeutet weder unter noch übersteuern!
am schnellsten wäre man fliegend (mischung aus unter und übersteuerernd) dort ist aber eine fixverteilung vo-hi am besten - nur diese art des fahrens beherrschen nicht viele...
die frage wieviel sperrwirkung bräuchte ich...
die drexler sperre ist für unsere zwecke meines erachtens nicht notwendig - ich glaube auch nicht das unsereins durch die drexler sperre im direkten vergleich zur
QUAIFE in einem identen mini auch nur eine zehntel sekunde schneller fährt...
durch die drexler-sperre welche in einer scharfen kurve bis zu 100% sperrt hat der wagen die tendenz nach außen zu wandern welches ein stärkeres einlenken erfordert wodurch mehr seitenkraft und weniger vortrieb übertragen werden kann ( kamm´scher kreis)
die quaife sperrt nur bis zu 70% ... somit weniger einschlag erforderlich...
also kein vorteil wo kein nachteil...
mein fazit:
ein quaife bzw obx ist mehr als ausreichend wenn man ein sperrdiff haben möchte .
extra einbauen würde ich es mir nicht - mit einem kupplungstausch wär es auf alle fälle eine option...