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Neue Motoren einfahren
#1

aloha @ all
aus gegebenem anlaß Pfeiff möchte ich mal wieder ein thema anschneiden, welches schon häufiger kontrovers hier diskutiert wurde: das einfahren von neuen motoren.

doch stop, bevor wieder geschrieben wird "halt dich an die vom hersteller vorgegeben richtlinien" oder "sofort vollgas" möchte ich die diskussion etwas gefilterter angehen. wir wissen, dass moderne produktionstechniken die tolleranzen im motorenbau haben auf ein minimum schrumpfen lassen. späne im brennraum vom hohnen, fräsen, drehen sind heute die fast unwahrscheinlichen ausnahmen. also konzentriert sich das thema immer mehr auf das thema lagerungen, ausdehnung von materialien (dichtungen, kolbenringe, etc.). aus diesem grund bitte ich euch, bevor ihr postet, erst mal diesen interessanten text zu lesen: http://www.mototuneusa.com/break_in_secrets.htm (vorsicht, englisch Zwinkern) und erst auf basis dieser informationen die diskussion zu starten. besonders interessiert bin ich natürlich an den meinungen der technisch stärker durchbluteten bzw. bewanderten forumsuser. vielleicht äußert sich ja sogar hitec's hartmut dazu Pfeiff also, los geht's, denn...

have fun & discuss

Mr. Orange

[Bild: sigpic6.gif]
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#2

Ich kenn die Einstellung des Autors schon, hab mir mehrfach auch schon über diesen Artikel den Kopf zerbrochen.

Meine Meinung dazu ist folgende. Es klingt logisch, daß wenn man den Motor "hart" einfährt das Material extrem beansprucht wird und somit nur die gute Qualität durchkommt. Alles andere fliegt einem um die Ohren oder macht Schäden, daß man nach spätestens 7 Tagen wieder in der Werkstatt steht.

Was ich für kritisch halte ist die Aussage, das mit dieser Methode 2-10% Leistung gewonnen werden kann, im Gegensatz zu Neufahrzeugen.
2% vielleicht ja, natürliche Streuung. 10% NEVER ! Auch das bei anderen Einfachmethoden Leistung verloren geht halte ich für gewagt, okay 2% vielleicht, aber 10% ebenfalls NEVER ! Da müßte ja der Kompressor, der Kolben oder sonstwas Schaden dazu nehmen, die Kompression sich vermindern etc etc etc.

Selbst das Streuungsproblem beim Mini in den frühen Baujahren, speziell beim S löst sich langsam, da BMW (auch wenn sie es ungern zugeben) das Bypass-Ventil des Kompressors nicht 100% kalibriert hatte. Wohl ein Zuliefererfehler oder ein Fehler im QM.

Ich würde ganz normal einfahren, nicht ganz so "sanft" wie BMW es vorschreibt, aber auch nicht ganz so "hart" wie im Artikel. Ein neues Auto darf ruhig auch mal Vollgas sehen, solange es nicht über 100km dauerhaft ist.

*Just my 2 Cents*
[-] Den folgenden Verstrahlten gefällt CarterMDs Beitrag:
  • ichweißeswirklichnicht
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#3

Also, ich bin ja ein Verfechter des Motoreneinfahrens... Zwinkern
Sicher sind heutzutage die Motoren so konzipiert dass man von Anfang an "Vollgas" geben kann und nicht unbedingt etwas passiert. Ich kenne viele aus meinem Bekanntenkreis die von Anfang an draufgelatscht sind, es dem Motor auch nach 80.000 km nicht anzusehen war....

Da ich im Sommer einen etwas empfindlicheren Zweitakter fahre, der Ein- und Warmgefahren MUSS bevor man ihm die Sporen gibt halte ich mich beim Auto auch grundsätzlich daran. Denn warum sollte dies negativ bzw. gar schädlich sein?

Das "Einfahren" handhabe ich folgendermaßen Devil!:
- Grundsätzlich ist es ratsam für dass Einfahren möglichst Strecken mit größeren Höhenunterschieden zu wählen, da sich der Motor so selbst in unteren Drehzahlen unterschiedlich belastet wird.

- Die ersten 300km fahre ich bis max. 3000 Umdrehungen. Dabei vermeide ich es das Pedal bis zum Anschlag durchzutreten.

- KM 300-600 gehts ungefähr bis max 3500.

- Ab 800km bis 4500. Pedal auch mal kurz bis zum Anschlag.

- Ab 1000km bis 6000

- ab 1100km bis 6500

Vorrausgesetzt ist natürlich immer ein warmer Motor. (Öl = 80 Grad)

Schlecht ist es z.Bsp. 1200km nur bis 2500 Touren zu fahren, da man nach und nach die Drehzahl steigern sollte. Auch glaube ich, dass dies den Motor eher "sauer" werden ließe... Man sollte ab einer gewissen KM-Anzeige den kleinen ruhig auch mal 3-4 Sekunden im Berg unter Volllast (Gas komplett durchtreten) fordern...

Just my two cent Zwinkern

Zugegebenermaßen kenne ich auch Leute die von Anfang an absolut Vollgas gefahren sind und auch auf dem Prüfstand am meisten Leistung hatten Zwinkern


Manta Manta ist Dirty Dancing für Männer

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#4

DoMINIk schrieb:- Die ersten 300km fahre ich bis max. 3000 Umdrehungen. Dabei vermeide ich es das Pedal bis zum Anschlag durchzutreten.

Da machst Du also das Gegenteil von der Empfehlung des
MotoMan, die ja in diesem Thread diskutiert werden soll.

Ich selber habe vom Einfahren und von Auto-Technik NULL Ahnung. Ich
kann hier also nur schreiben, ob mir irgendein Gedankengang
einleuchtet oder nicht. Ob das Ganze stimmt oder nicht, kann ich
nicht beurteilen.

Hier also mal, wie ich den MotoMan verstanden habe:

1.) Das Gegenteil von softem Einfahren ist NICHT von Anfang an
Bleifuß. Hier wird also nicht empfohlen statt 2000 km langsamen
Einfahrens ein 2000 km langes Bleifußeinfahren anzuwenden.

2.) Wichtig beim Einfahren: Immer den Motor vorher komplett warmfahren.

3.) Die ersten 50 km Einfahrstrecke entscheiden darüber, wie gut die
Kolbenringe abdichten, weil die Materialoberflächen nur ganz am
Anfang rauh genug sind um beim Einlaufen einen perfekten
Materialschluß zu ermöglichen. (versteh ich nicht)

4.) Der Druck, mit dem die Kolbenringe gegen den Zylinder gedrückt
werden, entsteht nicht durch die Federspannung der Ringe, sondern
durch den Gasdruck im Verbrennungsraum. Die Kolben sind
anscheinend so gearbeitet, daß der Druck zwischen Kolben und Ring
kommt und den Ring nach aussen an den Zylinder drückt. Die Höhe
des Anpressdrucks ist entscheidend für das perfekte Einlaufen der Ringe.

5.) Hohen Gasdruck erreicht man durch hartes Gasgeben.

6.) Richtiges Einfahren sollte auf der Straße darin bestehen, daß man
so früh wie möglich (erst richtig warmfahren) den Motor im 2., 3.
und 4. Gang ein paar Mal richtig hochdrehen läßt.

7.) Zum Einfahren Mineralöl und nicht Synthetiköl verwenden.
Das Motoröl nach 50 km wechseln.


Bin ja mal gespannt, ob von den Experten hierzu noch ein paar Meinungen kommen.
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#5

Wär natürlich prima, wenn bis zum 7. März (da krieg ich meinen MINI)
die ultimativ richtige Einfahranleitung vorliegen würde ... Pfeiff
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#6

Siehe auch So wird ein Formel I Motor eingefahren!
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#7

wohi schrieb:Siehe auch So wird ein Formel I Motor eingefahren!

Ahh. Da findet sich ja auch eine deutsche Interpretation des
MotoMan-Artikels. Prima.

Eine Frage hab ich:

Ist 60% Gas = 60% Drehzahl, oder gehts dabei um 60% des
Gaspedalweges?

[EDIT]
... hätte einfach weiterlesen sollen ... 60% Gas = 60% Gaspedal
siehe auch hier http://koflair.blumenpfluecker.com/modul...cle&sid=43
[EDIT]


VROOO
OOOOOOOOOOOOMMMmmm...
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#8

alle Porsche-Motoren werden werksseitig eingefahren - noch Fragen?? Mr. Gulf

Devil!
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#9

Das Übliche: Ordentlich warmfahren bevor man Vollgas gibt He He
Ansonsten haben die MINIs einen Einfahrschutz, der auf elektronischen Weg die ersten paar tausend Kilometer das Schlimmste verhindern sollte Head Scratch
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#10

lindiman schrieb:Ansonsten haben die MINIs einen Einfahrschutz, der auf elektronischen Weg die ersten paar tausend Kilometer das Schlimmste verhindern sollte

Was ist dieser Einfahrschutz? Wie funktioniert der?


VROOO
OOOOOOOOOOOOMMMmmm...
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