[R53]

24.05., Teil 1

Grosses SORRY für die Verspätung...aber gestern war in Punkto “Datei hochladen“ der Wurm drin...
Zuerst habe ich verpennt...und mit ’ich schreib’ die Datei dann vor dem Frühstück fertig’ war dann Essig...
Tagsüber ging verständlicherweise nix...und abends waren wir zwar recht früh im Hotel...aber da hatte ich auch keine Zeit. Warum, wird morgen erklärt....
Und als ich dann nachts endlich mal meine Kommentare fertig hatte und hochladen wollte, kam vom Forum zuerst die Meldung: ’Datei zu groß, bitte kürzen!’. Okay, gemacht bzw. eben zwei draus gemacht. Dann hat das PowerBook beschlossen, daß es zuwenig Akkuleistung hat , hat die Verbindung zum Handy unterbrochen und Bluetooth abgeschaltet. Aaaaaarghhhh! Jetzt hat es aber endlich geklappt ! Hier also Teil 1...
am mittwoch abend erreichten wir berlin, die bundeshauptstadt. dank eines kurzfristig von dombo organsierten ETAP-hotels nächtigten wir nur wenige minuten vom potsdamer platz entfernt.
(R53: ETAPs sind geil ! Ein Gefühl wie im Legoland. Bei dem hier waren sogar Dusche, Toilette und Waschbecken getrennt...also konnte man richtig rationell ’arbeiten’ ...
Nur das Frühstück wird leider nicht besser...)
das nutzten wir auch für einen kleinen spaziergang durch dieses areal, um anschließend im SONY-center in einem australischen Restaurant zu abend zu essen.
(R53: Saukalt wars und unser ursprüngliches Ziel, ein chinesisches Restaurant, war auf die Schnelle nicht zu finden... chnief:
Hohen Unterhaltungswert hatte hier eine Horde von Teenies, die sich in dem Laden die Kante gaben. Herkunftsland: irgendwas zwischen Finnland, Holland, Australien, Südafrika oder...
Keine Ahnung, der Lärmpegel ging in Richtung Tokyo Hotel-Konzert, aber zu verstehen war nicht wirklich was...war da dann auch nicht unbedingt wirklich nötig, um tiefere Einblicke in das Brunftverhalten der menschlichen Spezies zu bekommen... )

in diesem zusammenhang möchte ich mal einen kleinen ausflug zum thema essgewohnheiten während der deutschlandrundfahrt machen: gefrühstückt haben wir seit tourbeginn jeweils in unseren hotels/pensionen, die mittagessen fielen eher kürzer aus oder reduzierten sich auf einen snack, ein eis oder kaffee und kuchen, wohingegen wir uns abends bisher immer ausgiebig zeit nahmen, wobei wir nicht unbedingt immer regionale küche wählten. in chemnitz waren wir italienisch essen, in berlin australisch. ihr seht, kreativ und abwechslungsreich
(R53: WIR, nicht du... )

aber kommen wir zu tag 5 unserer reise:
(R53: Wird langsam Zeit... )
er begann mit dem frühstücksopener von dombo: „jetzt habe ich mich heute morgen zweimal geduscht und fühle mich immer noch schmutzig.“ für mich ein klarer fall von chweinekram:
(R53: Das war doch harmlos... )
doch kommen wir zu den harten fakten: auf grund einer kleinen zeitlichen fehleinschätzung unsererseits mußten wir das vormittagsprogramm erstmal streichen und fuhren direkt zum MEILENWERK, ein >muß< für jeden auto-maniac, so auch für die deutschlandrundfahrttruppe, die seit Montag mittag aus dombo, der kleinen hexe, shaky und den drei komplettfahrern max, UL1 und mir bestand. es handelt sich beim meilenwerk um ein oldtimer forum. das bedeutet: in einer sanierten, alten straßenbahnwartungshalle bieten mehrere firmen ihre dienstleistungen rund um das thema oldtimer an. von vollrestaurierungen bis memorabilia ist dort alles zu finden und auch zu kaufen, autos selber natürlich auch. ich habe mich spontan in einen Aston Martin DB6 Shooting Brake verliebt (für schlappe 380.000 € !), UL1 war etwas bescheidener und beschränkte sich auf einen Lancia Delta integrale evo (preis auf anfrage; von uns aufgrund des zustandes auf 20.000 € geschätzt).
(R53: Frage von agsl während der Fahrt: “sag’ mir mal spontan, welches Auto du dir im MEILENWERK mitgenommen hättest, wenn du die freie Wahl gehabt hättest“. So auf die schnelle kam eben diese, von sentimentalen Gefühlen geprägte Antwort [Den Verkauf meines gelben evoII bereue ich heute noch. Andererseits: dann hätte ich heute keinen MINI... ]. Die Logik sagte natürlich: nimm’ einen der ENZOs mit, verkauf’ den und hol’ dir davon die Autos, die du schon immer haben wolltest... )
doch nicht nur händler stellen ihre fahrzeug in den hallen aus, sondern auch privatleute, denn die betreiber der halle bieten an, daß man seinen oldtimer in klimatisierten, verglasten boxen einstellen kann. nach 1,5h brachen wir unseren rundgang ab,
(R53: Gerade noch rechtzeitig, bevor agsl oder ich der Versuchung nachgeben konnten, im Buchshop oder bei den Automodellen Geld auszugeben... )
um Union Jack (andreas), den planer dieser etappe zum mittagessen im meilenwerk zu treffen. ohne punkt und komma entschuldigte er sich, daß er auf grund seiner beruflichen situation leider weder seine eigene noch eine der anderen etappen begleiten kann, aber sehr hofft, bei einer neuauflage der deutschlandrundfahrt auf jeden fall dabei sein zu können. schau’n mer mal! wir beichteten ihm irgendwann, daß wir die morgendliche tour nicht gefahren waren. daraufhin stellte er für uns das von ihm geplante programm um. sein tipp: die morgendliche tour einfach nach dem essen fahren gesagt, getan!
(R53: Um den Staustreß zu minimieren, teilten wir uns auf zwei MINIs auf: agsl und shaky fuhren bei MAX im Cabrio mit, dombo und ich waren bei der kleinen Hexe im Cooper an Bord) )
am olympiastadion vorbei fuhren wir entlang des wannsees nach potsdam. dort umkreisten wir schloß sanssouci, die orangerie, das holländische viertel und viele noch zu restaurierende wunderschöne villen. danach ging es wieder zurück nach berlin und von dort aus über das brandenburger tor, den fernsehturm am alexanderplatz, die museumsinsel und den im abbruch befindlichen palast der republik richtung stra(h)lsund.

zum palast der republik noch eins: vor knapp 20 jahren habe ich auf einer klassenfahrt mal in in einer art DDR-disko unter diesem bau verbotenerweise gezappelt,
(R53: So wie du tanzt, gehört das auch verboten... )
da ich mich mit einem schulfreund unerlaubt von der klasse entfernt hatte – heute erscheint mir das irgendwie befremdlich, das einstige machtzentrum der DDR auf einmal so wiederzusehen. ich persönlich finde das kein gutes zeichen, dieses geschichtlich prägende gebäude jetzt abzureißen. der geplante wiederaufbau des an dieser stelle ursprünglich mal gestandenen schlosses hin, die asbestverseuchung des jetzigen baus her.

Ende Teil 1